T6x T61p: kann man einen Akku durch Überlastung töten?

Matse

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198
Hallo Leute!
Heute ist in meinem T61p mein 9-Zeller-Akku gestorben, der erst 1,2 Jahre alt war und blos 340 Ladezyklen hintersich hatte.

Während des Akkubetriebs hatte ich ein 3D-Spiel gespielt und plötzlich macht es "plopp" und der Rechner war tot. Nach dem Schock meines Lebens am Strom zurück nun die schnell gelb blinkende Akkuanzeige und unter Windows der Fehler im Energiemanager: "Akku defekt" ...

Darf ein Akku so schnell sterben? Kann das 3D-Spiel ihm hinübergeholfen haben? Ist ein T61p mit nVidia-Grafik und einem T7500 Merom, allerdings auf einem Penryn-Board ... Hmmm, wenn das den Akku schon tötet, wie ist es dann wohl erst mit dem Penryn T9500, den ich eigentlich noch einbauen wollte?

LG,
Matse
 
By the way, was ist denn der größte Akku, der ins T61p hineinpasst?
 
interessant, meiner ist damals nach 947 ladezyklen bei age of empires 2 gestorben, auch mittendrin :D

Habe jetzt einen aus dem Zubehör, bin jedoch nicht ganz zu frieden. nach 40 ladezyklen sagt er schon wieder "akku schlecht". bei 0% akkuleistung läuft das notebook aber noch zwei stunden mit dem Akku....
 
Darf ein Akku so schnell sterben?
Sei froh, dass der so viele Zyklen gehalten hat.....
Ich kann Dir gerne ein paar Akkus mit nicht mal einem Zyklus schicken, die schon hinüber sind :-( Original Lenovo versteht sich und keine Nacbauten.....

Sony Zellen ?


By the way, was ist denn der größte Akku, der ins T61p hineinpasst?
Den hattest Du drin gehabt
 
Mein Akku habe ich obwohl nie mobil genutzt immer drin gelassen. Nach vier Jahren ist er bei 45% staunte aber nicht schlecht als ich mal Windows installiert hatte und gemeldet wurde der Akku hätte zwei!! Ladezyklen.

Offenbar wird das ständige Pendeln zwischen 95% bis 100% nicht als Ladezyklus gezählt.

Auf die Frage ob man ein Akku durch Überlasten killen kann, ja, man kann. Den Akku kurz schließen und da dürfte nicht viel übrig bleiben? :)
Allerdings bezweifle ich ob ein Notebook so viel Strom ziehen kann.
 
Die Systeme sind so ausgelegt, das Lastpitzen vom Akku abgefangen werden. Wenn man das 65W Netzteil verwendet, kann der Akku durchaus häufiger zum Einsatz kommen.

Unabhängig davon haben die Akkus einen eigene (Schutz-)Elektronik, die unter bestimmten Umständen (z.B. Tiefentladung) den Akku sicherheitshalber (für immer) deaktiviert.

Daraus resultierend können auch neue Akkus bereits "kaputt" sein, wenn Sie zu lange rumlagen.

MfG, Sebastian

edit:
Da das Wort Sony fiel, Akkus mit Sony-Zellen scheinen besonders gern schnell kaputt zu gehen
 
Das ist auch meine Erfahrung, die Sony gehen sehr gerne schlagartig kaputt.
Die Sanyo sind da deutlich besser, verlieren aber Kapazität.
nach meiner Beobachtung liegt das nicht (allein) an den Zellen, sondern auch am controller (?) des Akkus: die Sony-Akkus ändern ihre Kapazität lange nicht und ändern sich plötzlich sehr stark, die Sanyo-Akkus passen ständig die Kapazität an
 
Original oder Nachbau?

Mit meinem Nachbau (98% Restkap.,10/2012) kann ich nicht spielen. T61p geht einfach aus. Mit dem Original (32% RK,2008) geht es bis er leer ist.
 
Hallo Leute!
Ja, danke für alle Antworten!
Das wäre dann bei mir halt leider der 2. Neunzeller, der unter harter Last schlagartig ohne Vorankündigung gestorben ist. Das Problem ist, dass ich auf die 3D-Leistung im Akkubetrieb nicht verzichten möchte bzw. kann weil ich im Zug damit doch Perioden von 1,5 Stunden überbrücken muss.

Naja, dann sehe ich mich nach einem originalen Sanyo-Akku um. Das müsste dann die 42T4511 sein. By the way, einen Sony-Akku gibt es doch original gar nicht für das T61p. Oder gibt es Panasonic-Akkus, in denen Sony-Zellen enthalten sind? Ich meine, Sanyo wird wohl kaum eigene Zellen bauen und dann welche von Sony einkaufen um daraus komplette Akkus zu erzeugen ...

Noch was: Wenn ich den defekten Akku ins Laptop einstecke, so hat der noch 56% Ladezustand. Es kommt nur die Fehlermeldung, dass ein "Akkudefekt" aufgetreten sei und der Akku nicht geladen werden könnte. Ist jetzt nur eine Zelle hin oder was? Gibt es jemanden, der den Akku wieder reparieren kann?

Ein originaler kostet immer noch 85 - 100 Euro pro Stück und ein Zubehör-Akku kommt mir nicht ins Gerät. Vielleicht geht die Reparatur ja durch Tausch der einen defekten Zelle oder durch Zurücksetzen der Sicherheitselektronik schneller und günstiger ...

LG,
Matse
 
Lenovo hat 3 Zulieferer bei den Zellen (oder waren es 4 ?)
Panasonic, Sony sowie Sanyo. Je nach FRU des Akkus stammen die internen dann von den verschiedenen Herstellern.



Noch was: Wenn ich den defekten Akku ins Laptop einstecke, so hat der noch 56% Ladezustand. Es kommt nur die Fehlermeldung, dass ein "Akkudefekt" aufgetreten sei und der Akku nicht geladen werden könnte. Ist jetzt nur eine Zelle hin oder was? Gibt es jemanden, der den Akku wieder reparieren kann?
Da hat die Elektronik schlichtweg dicht gemacht. Leider lässt sich das nicht mal eben so reparieren :-(
 
Alles, was zu den verschiedenen Zellenherstellern gesagt wurde (Sony Schrott, Sanyo OK, Panasonic sind die besten) kann ich voll und ganz bestätigen.
Dennoch kann denke ich auch der beste Akku keinesfalls den Maximalstress beim Zocken auf Dauer standhalten, durch die sehr hohen Entladeströme, die dabei auftreten. Wenn sich das TP grob gepeilt beim Zocken 45 W aus dem Akku zieht (denn dann hält es bei neuem 9c-Akku auch nur knappe 2 h), sind das ca 4-6 A, also bis zu 2 A pro Zelle (mehr, je "leerer" er wird, also je geringer die Spannung wird) . Aufgeladen wird so ein Akku mit maximal 3,5 A insgesamt.

Was man noch machen könnte, wenn man die notwendigen Kenntnisse hat, wären wohl Zellen, die einem sehr hohen Entladestrom standhalten, in einen alten Akku einzubauen, dessen Elektronik aber noch nicht dicht gemacht hat, denn die originale Elektronik ist nach dem, was ich gehört habe, sehr schwer oder überhaupt nicht zurücksetzbar --> Schrott.
mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]45 W aus dem Akku zieht[...]

Mein T61 mit T7500 CPU und nvs 140m Grafik zieht schon 50W, wenn die GPU nicht gefordert wird. Wenn man dann im Mittel von 60W beim Spielen bzw. ab und an über 90W Spitze ausgehen kann, sind die Ströme ja noch viel höher. Das T61p nimmt gerne mehr als das.

Hoher Strom ist der Tod dieser Akkus.

Was abhilft, ist z.B. die CPU Taktrate und damit auch deren Spannung zu begrenzen, Selbiges auch für die GPU.
Dann hat man zwar weniger Leistung, aber der Akku lebt länger.
 
Oh krass... hatte gar keine Vorstellung, dass das so viel sein kann! Ich zocke aber auch höchst selten, und wenn, dann auch nicht auf Akku...
Sogesehen kann der TE sogar froh sein, dass der Akku so lange gehalten hat.

Das mit der Spitzenleistung habe ich erst gemerkt, als der Akku trotz 90W Netzteil entladen wurde..
Und dann kommt dazu, dass das T61p noch potenter ist.

Lenovo wusste schon, warum man 135W Netzteile einführt :)
 
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