T61p: Hilfe! 9-Zeller-Akku lädt nicht mehr, Batterie-Anzeige blinkt nur gelb! Was tun?

Matse

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Hallo Leute!
Folgendes Problem:
Ich habe im Auto mit einem einstellbaren 12V-Adapter mein T61p in Betrieb, und das bisweilen länger. Der Adapter lief vorher mit anderer Spannung und anderem Stecker 4 Jahre lang an meinem T43 ohne Probleme. Es kam sogar öfters allerdings, wenn es zu lange war, zu einer Tiefentladung der Autobatterie, da das Ladegerät leider keinen Auto-Power-Off bei Unterspannung hat.

Gemerkt hatte man so eine Tiefentladung dann immer daran, dass der Spannungswandler vom Adapter anfing zu pfeifen und das T43 ewig mit "Pipap" zwischen Akku und Netzbuchse umschaltete. Irgendwann war dann trotz eingestecktem 12V-Adapter das T43 nur im Akkubetrieb. Wenn ich nun den 12V-Adapter zog, konnte ich meist nach 3 - 4 Stunden den Wagen wieder starten und dann die Batterie aufladen fahren (so 20km reichen).

Jetzt habe ich den Adapter auf 20V umgestellt und einen T61p-Stecker anadaptiert und das ganze an meinem T61p benutzt. Klappt gut, alles bestens. Letzte Nacht aber hatte ich das Laptop laufen lassen müssen um einen Messvorgang zu beenden. Dabei hat er dann irgendwann um vier oder fünf die Batterie leergenuckelt, was ich leider total vergessen hatte. Als ich um sieben zum Auto kam, war die Entladung der Autobatterie kein Problem. Ich fahre eh regelmäßig Strecken von 50km und mehr zum Wiederanladen. Das T16p war aus. wieder zurück an Netzstrom aber der Schreck:

Die Ladekontrolle blinkt nun nur noch und das Notebook läuft ohne Strom aus der Dose/12-Adapter gar nicht mehr. Habe ich nun den Akku vielleicht durch dieses ewige Hin- und Herschalten zwischen Akku und Netzteil tiefentladen? Das T43 hat sowas immer überlebt. Wie gesagt, denn einfach auf Akkubetrieb und dann eben abgeschaltet, wenn Akku leer. Das T61p müsste sich doch so auch verhalten haben. Trotzdem: Akku leer und wird nicht geladen (Ladeanzeige blinkt gelb).

Im HMM steht, man soll die Spannung messen. Die ist bei mir 0V ... GAR NICHTS, nicht mal ein Millivolt. Kann ich davon ausgehen, dass sich der Akku zerlegt hat?

Im HMM steht zudem:
If the voltage is less than +11.0 V dc, the battery pack has been discharged. Note: Recharging will take at least 3 hours, even if the indicator does not turn on.

Was heißt dies nun schon wieder? Bedeutet es etwa, dass auch geladen würde, wenn der Akku komplett leer ist? Dies dann aber nur 3 Stunden dauert?

Kann im Board vom T61p ein Fehler aufgetaucht sein? Habe ich durch diese ewigen Quellenumschalterei für einige Minuten gar an der Ladeelektronik im T61p was zerschossen? Da das T43 dies aber jahrelang ohne zu murren mitmachte, sollte mich dies wundern ...

Hilfe, was tun?

LG,
Matse
 
Matse' schrieb:
Im HMM steht, man soll die Spannung messen. Die ist bei mir 0V ... GAR NICHTS, nicht mal ein Millivolt. Kann ich davon ausgehen, dass sich der Akku zerlegt hat?

Im HMM steht zudem:
If the voltage is less than +11.0 V dc, the battery pack has been discharged. Note: Recharging will take at least 3 hours, even if the indicator does not turn on.

Was heißt dies nun schon wieder? Bedeutet es etwa, dass auch geladen würde, wenn der Akku komplett leer ist? Dies dann aber nur 3 Stunden dauert?
Du musst davon ausgehen, dass der Akku hinüber ist. Der Akku gilt bei unter 11Volt als entladen und dann werden die drei Std zum Laden benötigt, auch wenn die Anzeigen nicht leuchten.

Du kannst ja mal versuchen, der Akku noch eine Weile aufzuladen, ich denke aber, dass das System die Zellen abgeschaltet hat.
 
Windows sagt, er lädt nicht!

Morgen Mornsgrans!
Lieben Dank für Deine wie immer gute und schnelle Antwort! Am T61p wird wohl kein Defekt sein, oder? Es läuft sonst einwandfrei!

Windows sagt, dass der Akku gar nicht geladen würde. Die Akkulampe blinkt bei eingestecktem Akku schnell und gelb. Ich denke daher eher, dass die Zellen abgeschaltet wurden.

Kann dies versehentlich geschehen sein? Kann man dies reaktivieren? Der Akku war noch echt gut, hielt als 9-Zeller gut 3 Std. durch ...

Grr ...

Ich selbst maß am Akku keine Spannung. Der Energiemanager sagt nun aber 11.18 V ... Allerdings sagt er auch: Am Akku ist aufgrund von normalem Gebrauch ein Fehler aufgetreten. Der Akku kann nicht aufgeladen werden. Tauschen Sie den Akku aus. 90W-Netzteil ist angeschlossen ...

Weiterhin: 75,41 Wh von 84,24 Wh vorhanden, er hat erst 19 Ladezyklen ...

Kann man noch was tun?

LG,
Matse
 
Matse' schrieb:
Der Akku kann nicht aufgeladen werden.
Das ist ein Indiz dafür, dass die Zellen abgeschaltet wurden.

Zum Tiefentladen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefentladung
Bei Lithium-Ionen-Akkumulatoren führt eine Tiefentladung auf unter 2,4 V zu irreversibler Schädigung und zu Kapazitätsverlust. Sinkt die Spannung einer Zelle auf unter 1,5 V, sollte sie nicht mehr verwendet werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich Kupferbrücken ausgebildet haben, welche dann zu einem Kurzschluss führen. In diesem Zustand wird die Zelle instabil und erhitzt sich sehr stark, dadurch besteht Brandgefahr.
Daher haben die LiIon-Akkus eine Schaltung implementiert, die einzelne Zellen abschalten kann.
 
Kann es die Akkutot-Problematik sein?

Hallo Mornsgrans!
Danke!

Kleine Frage:
Ich nutze Win 7 x64 Ultimate. Kann es die Akkutot-Problematik von win7 sein, die hier diesen komischen Fehler produzierte?

Ich hatte bis heute morgen weder den Lenovo-Energiemanager noch den Power Management Driver installiert, als der Akku hochging.

Jetzt habe ich beides installiert (3.30 und 1.60.0.18). Der Akku war natürlich nicht wiederzubeleben.

Sieht ja schwer nach dem Problem aus ...

LG,
Matse
 
Ich denke nicht, dass es damit zu tun hat. Der Akku war bei 0V und damit absolut tiefentladen. Die Autobatterie hat den Akku wohl leergesaugt, da der Spannungswandler über keinen Schutzmechanismus verfügt. Mit erhobenem Zeigefinger hätte man sagen können: "Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht." ;)
 
Mornsgrans' schrieb:
Ich denke nicht, dass es damit zu tun hat. Der Akku war bei 0V und damit absolut tiefentladen. Die Autobatterie hat den Akku wohl leergesaugt, da der Spannungswandler über keinen Schutzmechanismus verfügt. Mit erhobenem Zeigefinger hätte man sagen können: "Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht." ;)


diese theorie dürfte aus technischer sicht eher nicht haltbar sein... rückfluss von strom durch die ladeautomatik des notebooks und einen dc/dc spannungswandler ...ähm... eher nicht...


versucht den akku zu kalibrieren? wenn er den garnicht mehr anspricht evtl einen tausch über lenovo (falls da noch garantie vorhanden ist) in erwägung ziehen und in zukunft einen spannungswandler mit abschaltung benutzen oder gleich das slim netzteil von lenovo
 
Lpz3sn' schrieb:
diese theorie dürfte aus technischer sicht eher nicht haltbar sein... rückfluss von strom durch die ladeautomatik des notebooks und einen dc/dc spannungswandler ...ähm... eher nicht...
Dann erkläre bitte, wie der Akku nach der Abschaltung des Notebooks bei 11V weiter entladen konnte. Bei mir gab es bei keinem leeren Akku (Abschaltspannung gerade unterschritten) jemals einen Fall, dass innerhalb von 6 Std. die Restladung des Akkus von 11V auf 0V absank.

Was also hat den Akku beim ausgeschaltetem Notebook leergesaugt, wenn nicht der Spannungswandler? - Ein "Siemens Luftkabel" vielleicht? :D
 
da mir nicht bekannt ist wie die schutzschaltung des akkus selbst funktioniert kann ich dir nicht sagen warum der akku keine spannung mehr liefert...aber, da der strom durch die schutzelektronik muß, damit diese den akku vom verbraucher trennen kann, müssen die zellen selbst nicht tiefentladen sein, es würde reichen wenn die schutzschaltung zu einem zeitpunkt, aus welchen grund auch immer, diesen schutz aktiviert hat... somit können die zellen selbst in ordnung sein aber es kommt trotzdem nix aus dem akkupack

da die schaltung aber über den smbus angesprochen werden kann (was auch die 11V in der energiesteuerung erklären könnte, also gemessen von der schutzschaltung), könnte es sein, das es der software auch möglich ist den schutzzustand wieder aufzuheben...

könnte sein, muß aber nicht
 
bestätigt ja quasi das was ich mir da zusammen gereimt habe... wenn die Schutzschaltung sagt iss nich, dann kann man sich auf den kopf stellen und es wird nix passieren...

steht die frage im Raum: was tun?
 
danke!

Hallo Leute!
Heute habe ich soeben einen neuen Akku gekauft.

Der Akku ist nach dem gleichen Muster gestorben wie bei denen mit dem plötzlichen Akkutod.

Lieben Dank für Eure Meinungen.

Da ich jetzt den Energiemanager 3.30 und den Lenovo-Treiber in meinem Win7x64 Ultimate installiert habe, wird der neue wohl halten ...

LG,
Matse
 
Dann prüfe nach, ob es für diesen Akku auch den Firmware-Update gibt - ist im Akku-Tod - Thread verlinkt
 
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