T61-Grafikkarte: Intel o. NVIDIA?

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Hallo,

jetzt, da die neuen T-Thinkpads da sind bzw. vor der Tuer stehen, plane ich mir auch so eins zu kaufen.

Meine Vorstellungen sind nur teilweise klar: 14" und SXGA+ (und damit kein Widescreen). Grosser Akku. Ob ein oder zwei GB RAM, weiss ich noch nicht. Aehnlich sieht es bei der Festplatte aus, wobei sie nicht allzu gross sein muss, aber gerne schnell sein darf.

Da ich mit Notebook-Grafikkarten so gut wie keine Erfahrungen habe, stellt sich fuer mich nun allerdings eher die Frage, ob die integrierte Intel reicht oder ich doch lieber die NVIDIA nehmen soll.

In erster Linie soll das Geraet zum Arbeiten sein (ich bin Informatik-Student und arbeite als Softwareentwickler). Ausserdem verwende ich auf meinem aktuellen Notebook ausschliesslich Linux, bin also nicht (unbedingt) auf 'mal Spielen koennen' angewiesen.

Dass die Intel-Karte nichts fuer Spieler ist, ist mir klar, allerdings wuerde mich interessieren, wie gross die Unterschiede zw. den Karten wirklich sind und vor allem welche Vorteile die Intel-Karte bringt. Wenn es hier z.B. nur um 10 Minuten Akku-Laufzeit geht, dann halte ich mir lieber die Option zum Spielen frei und nehme die NVIDIA.

Ist die NVIDIA ueberhaupt zum Spielen geeignet (immerhin ist es eine Notebook-Karte)? Habe ich irgendwelche Nachteile in Bezug auf normales Arbeiten, wenn ich die Intel nehme? Das beinhaltet auch etwaige 3D-Desktops (Beryl...) Etc. etc.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen, danke im Voraus.
 
Erstaunlicherweise erfreut mich diese Antwort mehr als sie mich erschreckt (weil ich mich dann nicht entscheiden muss :)), allerdings habe ich irgendwo gelesen, dass es die 14er non-wide mit NVIDIA geben soll, wenn auch spaeter. Natuerlich finde ich das jetzt nicht mehr...
 
Der große Vorteil der discrete Grafikkarte, also der nVidia non-onboard Karte ist, dass sie eigenen Grafikspeicher hat. Die Intel-Karte kann sich lediglich etwas vom RAM abzweigen, welcher wesentlich langsamer ist als der VideoRAM, und noch dazu - wer hätte es gedacht - den normalen RAM besetzt. Wenn du ohnehin nur 1GB nutzen möchtest (wovon ich dir stark abrate, 2GB solltest du dir auf jeden Fall gönnen), und auch wenn du mehr hast, wirst du die Einschränkung bei grafisch aufwändigeren Oberflächen bemerken. Und bei Spielen ohnehin.

Weiterhin ist die nVidia Quadro NVS140m wesentlich stärker als die Onboardgrafik. Ich kenne mich mit Linux nicht sonderlich gut aus, aber sollte Beryl tatsächlich nicht den Prozessor, sondern die Grafikkarte zum Rendern der Benutzeroberfläche nutzen (wie es Windows seit Vista endlicht auch tut), wirst du es vermutlich merken. Eine weitere Frage ist aber natürlich, wie es mit den Treibern für die beiden aussieht, da würde ich mich an deiner Stelle im Vorraus schlau machen.

Der Intel Chip wird, wie du schon schriebst, den Akku weniger belasten, dafür aber den RAM, und die generelle Leistung des, dank C2D wirklich seeehr schnellen, Laptops drücken.

Ich habe selbst ein T61 7664-18G, das ist ein 14" Widescreen Modell mit C2D T7300 2x2.00Ghz, 2x1024MB 667er DDR2-RAM, und der nVIDIA Quadro NVS140m. Das Widescreen hat mich nicht abgeschreckt, obwohl ich selbst sehr viel mit HTML-Coding zu tun habe, und zwar Datenmengen die vielleicht zeitweise sogar an deine Programme heranreichen mögen. Natürlich geht manchmal aufgrund der großen Breite etwas an vertikaler Übersicht verloren, aber sieh es mal so, wenn du einen WS-Laptop hast kannst du, die passende Auflösung vorausgesetzt, auf der linken Seite des LCD programmieren, und auf der rechten parallel die Vorschau sehen, kanst parallel die ToDo-List daneben haben, oder auch nur deine aktuelle Playlist. Mir gefällt es ehrlich gesagt erschreckend gut.

Aber zurück zur Grafikfrage. Solltest du evtl. zum Platform-testing, oder gar für eine gelegentliche Runde F.E.A.R oder Half-Life2 doch mal ein Windows aufspielen wollen, kann ich dir nur zur discrete-Grafik raten. Vor Allem wenn du das ganze auf Vista machen möchtest gibt es gar keinen Grund länger darüber nachzudenken, auch in Sachen RAM sind bei Vista 2GB Pflicht.
 
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