T6x T61 bootet immer wieder neu

Thinknix

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Hallo und guten Abend,

ich habe einen Thinkpad T61 8889-ACG, das nicht mehr startet und könnte ein paar Tipps gebrauchen.

Thinkpad-Logo erscheint, aber wenn auf die Festplatte zugegriffen werden soll startet der T61 immer wieder neu.

Das habe ich bisher gemacht:

1. Festplatte ausgebaut - danach sucht er eine andere Bootmöglichkeit und bleibt dann bei "Modify Bootorder" stehen (und bootet nicht neu!)
2. Ich habe dann eine Ubuntu-Live-DVD eingelegt - hier greift er auf die DVD zu, bootet bis zum Ubuntu-Auswahlmenü:
Installation - von DVD starten - Memtest.
Wählt man irgendwas aus stürzt der Thinkpad wieder ab und bootet neu.

Ins BIOS komme ich: RAM, Festplatte, DVD-Laufwerk werden korrekt angezeigt. Mangels Bootmöglichkeit für den Memtest
habe ich das Gerät mal 2 Std. mit BIOS-Display laufen lassen - kein Absturz, kein neues Booten.


Wäre für Tipps sehr dankbar


Nachtrag:
Es ertönen keine Beep-Codes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell sind das Nebeneffekte eines aufgrund eines defekten Grafik-Chips sterbenden Mainboards, aber das ist anhand der gegebenen Information bisher nur reflexartige Spekulation meinerseits. Laut support.lenovo.com/en_US/landing.page?qpq=8889-ACG handelt es sich hier um ein Gerät mit NVIDIA-Grafik welches, es sei denn Du hättest schon mal das Mainboard oder andere Komponenten getauscht, wie folgt ausgestattet ist:

Code:
T9300(2.5GHz), 1GB RAM, 160GB 7200rpm HD, 14.1in 
1400x1050 LCD, 128MB nVIDIA Quadro NVS 140M, 
CDRW/DVDRW, Intel 802.11agn, Bluetooth, Modem, 1Gb 
Ethernet, UltraNav, Secure chip, FPR, Intel Turbo Memory, 
9c Li-Ion, WinVista Business 32

Schau mal, ob weitere der unter thinkpad-forum.de/threads/53405-FAQ-T40-(p)-T41(p)-T42(p)-T43(p)-T61-R50-R51-R52-R61-X31-X40-X41-A20-A30-Grafik-und-USB-Probleme-Flexing-Nvidia-Bug-(R61-T61)] genannten Kriterien auf das Gerät zutreffen könnten.

Ansonsten mal den meist sowieso überflüssigen Turbomemory-Riegel ausbauen, und mit einen anderen RAM-Riegel testen. Falls Du nur diesen einen 1GB-Riegel haben solltest, den mal im anderen Steckplatz testen. Eventuell hilft ja auch schon, selbigen einfach mal wieder richtig zu justieren?
 
Danke erstmal für die schnelle Antwort.

Die "Flexing-Problem-Seiten" habe ich alle durch (naja, auf jeden Fall dutzende davon).
Meine Symptome kann ich dort nicht finden.
Ram wurde mal aufgerüstet - habe ich gerade mal einzeln probiert, leider ohne Erfolg.
Auch ohne diesen Turbomemory-Riegel die gleichen Symptome.
 
Wie alt ist das T61 denn?
vielleicht ist es ja auch ein Temperaturproblem,
mach mal die Wärmeleitpaste neu (oder lass das machen, wenn du sowas noch nie gemacht hast), die trocknet im laufe der Jahre auch gern mal aus ;)
 
Moin Thinknix,

Ich hatte mal ein T61 auf dem Tisch mit ähnlichen Symptomen. Zum Schluß stellte sich die HDD als defekt heraus.
Mein Tip: Bau mal eine andere ( intakte ! ) Festplatte ein. Der Test mit der Ubuntu DVD sollte dann laufen.

Gruß von der Alster
 
Ich tippe auch auf RAM- oder Festplatte/Betriebssystemfehler.

Ein ähnliches Problem hatte ich mit einem Desktoprechner vor kurzem erst - Da hat es allerdings die Festplatte erwischt... Bei bestimmten Anwendungen wurde der Bildschirm schwarz und als ich dann XP neu installieren wollte, hat er immer an der selben Stelle im Setup Fehler produziert. Wo damals der (wow das war noch SD-) RAM Zicken gemacht hat, gab es fast immer Bluescreens bevor windows sich neu gestartet hat. Evtl. hilft meine Erfahrung ja bei dem aktuellen Problem weiter!
Grüße
 
Fehlersuche

Wählt man irgendwas aus stürzt der Thinkpad wieder ab und bootet neu.
Das ist ein sicheres Zeichen für eine angeschlagene Platte. Wenn sie genutzt werden soll (als temporäres Laufwerk u.ä.) ==> Absturz!
Daher: Platte in einem anderen PC testen (z.B. mit HD-Tach - ausführlicher Test. Smart-Werte anschauen!). Für hartgesottene Tester ist auch HDAT2 (bootbare CD) eine Empfehlung. HDAT2 testet die Platte sektorenweise auf Fehler und kann sogar defekte Sektoren wieder reparieren; dann sollte man sich aber sicherheitshalber nach einer neuen Platte umsehen. Achtung! Letzterer Test löscht evtl. die Platte komplett!
Ins BIOS komme ich: RAM, Festplatte, DVD-Laufwerk werden korrekt angezeigt.
Festplatte korrekt angezeigt heisst nur, dass die Platte auf die erste BIOS-Anfrage korrekt antwortet und die notwendigen Parameter übermittelt. Das heisst nicht, dass die Platte auch funktioniert!
Mangels Bootmöglichkeit für den Memtest habe ich das Gerät mal 2 Std. mit BIOS-Display laufen lassen - kein Absturz, kein neues Booten.
Bei diesem Test werden weder Platte noch alles RAM benutzt; Fehler dort bleiben folgenlos. Trotzdem ist das ein gutes Zeichen, dass die sonstige Hardware funktioniert. Also z.B. auch die einfache VGA-Grafik. Ob die spezielle Grafik (hohe Auflösungen) noch funktioniert, kann man so nicht 100%-ig feststellen.

Nachtrag:
Es ertönen keine Beep-Codes.
Ist die Soundwiedergabe auf ganz leise oder ganz deaktiviert? (Tasten links oben) mal lauter drücken (Lautsprechersymbol Pfeil nach oben)
LG mccs
 
Um die Festplatte als Ursache auszuschliessen habe ich die Platte ausgebaut. Den Test mit der Ubuntu-DVD habe ich OHNE Festplatte durchgeführt.
(Ich habe auch keine 2. die ich versuchsweise mal nehmen könnte bzw. keine andere Hardware, die 2,5"-Platten akzeptiert).

Was mir beim RAM aufgefallen ist:
im oberen Sockel wird das RAM nur erkannt, wenn der untere schon bestückt ist, sonst erscheint " Error 1830 - Invalid Memory Configuration"
Wenn beide Sockel bestückt sind werden auch beide Riegel richtig erkannt.

Soundwiedergabe funktioniert. Die Beep-Codes sind beim fehlenden RAM in unterem Sockelzu zu hören.
 
Das mit dem RAM gehört so, der erste Riegel muss immer in den unteren Sockel.
 
bzw. keine andere Hardware, die 2,5"-Platten akzeptiert
eine SATA 2,5" Platte kannst du auch überall da dran hängen wo SATA 3,5" geht (zur Not musst du sie halt baumeln lassen, oder herhalten ;) )
In einen anderen Rechner (irgendein alter Desktop PC wird in deiner Bekanntschaft ja noch aufzutreiben sein :D ) kannst du somit die SMART-Werte der Platte auslesen!
Hast du denn schon mal gecheckt, ob:
1.: Der Lüfter anläuft
2.: Alle USB-Steckplätze in Ordnung sind (keine Stege abgebrochen und so)
3.: der Kühlkörper irgendwie warm wird
4.: nicht doch einfach die Kühlpaste/-pad wegbröselt (erneuern schadet nicht)
 
Das habe ich gehofft. Ich wollte dadurch evtl. defekte RAM-Bausteine entlarven.

Nach meinem Verständnis muss ein PC/Notebook auch ohne Festplatte booten, wenn ein BS von Floppy oder CD/DVD verfügbar ist.
Festplatte schliesse ich aus diesem Grund auch aus.
Oder täusche ich mich da?
 
meine Tipps von vorher ausbuddel:
1.: Der Lüfter anläuft
2.: Alle USB-Steckplätze in Ordnung sind (keine Stege abgebrochen und so)
3.: der Kühlkörper irgendwie warm wird
4.: nicht doch einfach die Kühlpaste/-pad wegbröselt (erneuern schadet nicht)
irgendwelche Ergebnisse?!
 
@supertux
Lüfter läuft kurz an und schaltet dann wieder ab, dreht sich leicht und läuft ohne Geräusche.
Während des Dauerbetriebs im Display- oder Ubuntumenü schaltet der Lüfter immer wieder mal an. Temperaturregelung funktioniert anscheinend auch.
Die USB-Buchsen sind optisch i.O. - keine Kontakte verbogen, Stecker lassen sich wie gewohnt, leicht und ohne zu hakeln, einstecken, Funktion kann ich in dem Zustand nicht mehr überprüfen.
Was heisst: "Wird der Kühlkörper irgendwie warm" :confused:
Abgebaut habe ich ihn noch nicht, aber wie ich weiter oben geschrieben habe ist das Notebook mind. 2 Std. im BIOS-Display durchgelaufen.
Und der Reboot erfolgt innerhalb von 10-15sec nach dem Einschalten, wenn auf Festplatte bzw. DVD zugegriffen wird. (D.h. bis ins Ubuntu-Auswahlmenü langts noch. Und hier "läuft" das Notebook auch stundenlang weiter.)
Temperaturprobleme schliesse ich deshalb auch aus.

Oder worauf zielen deine Fragen ab?
 
aber wie ich weiter oben geschrieben habe ist das Notebook mind. 2 Std. im BIOS-Display durchgelaufen.
Da läuft ein Rechner mit defekten Kühlkörper problemlos stundenlang. Sobald die CPU aber arbeiten muss, überhitzt sie binnen weniger Sekunden, weil z.B. durch eine defekte Heatpipe die Wärme nicht mehr abgeleitet wird.

Darum:
- Tastatur ausbauen aber angeschlossen lassen
- Rechner einschalten und Finger auf dem Kühlkörper über der CPU halten
- Dabei von CD oder USB-Stick booten (selbst mit HDD wäre es einen Versuch wert)
- Schreist Du nach 20 Sek "Autsch", ist die Heatpipe defekt
 
Zuletzt bearbeitet:
- Schreist Du nach 20 Sek "Autsch", ist die Heatpipe defekt
- bleibt's hingegen ganz kalt, ist in der Regel die Kühlpaste zu Staub zerfallen :D
Funktioniert die Kühlung nämlich nur schlecht, kann es sein, dass die Kiste erst bei höherer Aktivität abschmiert (bis zu 100°C stecken ja manche Prozzis noch ohne abzuschalten weg)
Alternative wär natürlich noch ein Linux Minimalsystem ohne grafische Oberfläche zu probieren (wenn du Glück hast, startet sowas vllt noch bis zur Konsole durch)

Ansonsten mal alles auf das verzichtet werden kann(WLan/WWan/Festplatte,RAM(falls mehrere),Fingerprint,...) abstöpseln (vllt. liegt ja auch da was im Argen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte nicht, dass die Teile SOO schnell heiss werden.

ich habe also mal die Fingerprobe gemacht - etwas über handwarm, aber nicht heiss.

Hab' jetzt auch mal die Heatpipe samt Lüfter abgebaut:
Wärmeleitpaste pastös, nicht brökelig. Lag vollflächig auf.
Keine verfärbten (im Sinne von zu heiss gewordenen) Stellen.


Allerdings gehört meine GPU G86-740-A2 wohl zu der gefährdeten Serie: 0808A2

Auch wenn ich diesen meinen Fehler noch nirgends als Flexing- bzw. nVidia-Bug Symptom gelesen habe:
Werden die Flexing- bzw. mit nVidia-Bugs behafteten Teile eigentlich heiss?

Und kann man (ich) die GPU irgendwie überprüfen, ausser per try und error.
Möchte "Tja war se wohl doch nicht. Macht dann 150 Euronen - Erfahrungen" möglichst meiden.
 
Und kann man (ich) die GPU irgendwie überprüfen, ausser per try und error.
Nur so, denn Du kannst nicht in die GPU hineinschauen.

Wenn sich in den nächsten Tagen keine neuen Erkenntnisse ergeben sollten, plane mal den nächsten Forenstammtisch in Düsseldorf ein.
 
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