T6x T61 (15,4") - Error 2100

zenox

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Hallo an alle,

Es geht um folgendes Notebook:
Lenovo Thinkpad T61 (15,4")
T61-6457
BIOS 1.26 (2007-10-18)

Der Computer wurde gebraucht gekauft und lief eine ganze Zeit lang (~9 Monate) ohne Probleme. Dann trat ein Fehler auf, der verhinderte dass von der HDD gebootet wird:
Im Quick-Modus hängt er sich im Bootscreen auf. Wenn ich in den Diagnostic-Modus umschalte, prüft er den RAM, will booten, piept dann zweimal kurz hintereinander und bringt folgende Fehlermeldung:
ERROR
2100: HDD0 (Hard disk drive) initialization error (1)

Ich habe die HDD (100GB Seagate Momentus 7200.1) ausgebaut und erfolgreich an einem anderen Computer getestet, an der liegt es also nicht. Auch das mehrmalige Heraus- und Hineinstecken brachte nichts (ich dachte, dass der Kontakt vielleicht nicht gegeben sei...). Also habe ich weiter getestet.

1.) Der Start einer Live-CD (Fedora) vom internen DVD-Laufwerk blieb nach der Auswahl im Bootmenu mit folgender Ausgabe hängen:

vmlinuz0¢θ00 0000 00001000
boot: _

2.) Ich wollte das BIOS updaten. Die Boot-CD mit der neuen BIOS Version v2.52 wurde gestartet, ich kam ins Hauptmenü, wollte den Punkt "Update system program" auswählen und mir strahlte in sattem rot die nächste Fehlermeldung entgegen:

"An error occurred while accessing the drive.
Make sure that the correct CD is in the Drive"

Die Punke 1.) und 2.) sind reproduzierbar und es ändert sich nichts, wenn man von einem externen USB-Laufwerk bootet. Es ist ebenfalls egal, ob die HDD im Computer eingebaut ist oder nicht.

Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich noch machen kann um das Problem noch weiter einzugrenzen; bzw. gar zu beheben. Ich vermute ja stark, dass es auf eine defektes Mainboard hinausläuft, lasse mich aber auch sehr gern eines besseren belehren.
Ich würde den Rechner gerne wieder repariert bekommen und scheue auch nicht davor zurück ihn auseinanderzubauen. Kann mir von euch jemand zur Seite stehen? Gibt es noch Dinge, die ich versuchen kann, ohne dass ich eine neues/gebrauchtes Mainboard hole??

Ich bin sehr dankbar für jede Hilfe.
Beste Grüße, Tom
 
Ich weiß leider nicht ganz, was ich mit der Antwort anfangen soll. Zum einen lief vor dem Crush kein Windows sondern Linux auf dem T61. Zum anderen kann ich kein OS mehr bootem um irgendwelche sata/ahci-Treiber neu zu installieren. Das kurze Umschalten des SATA-Mode von "AHCI" auf "Compatibility" brachte auch keine Änderung.
 
Das ganze mal ohne Akku probieren? Vorher auch mal das Gerät komplett stromlos machen und 30 s lang den Power-Schalter gedrückt halten.
 
Vielleicht machen sich irgendwelche alten Flüssigkeitsunfälle mit Verspätung bemerkbar. Ich würde erst mal die Tastatur abnehmen und einen Blick drauf werfen.
 
Dann hilft nur noch eines: andere Festplatte in den T61. Wenn die funktioniert, hat wohl die Seagate ein Problem.
Wenn die Seagate an einem anderen PC hängt, sollte man mal einen Festplattentest durchlaufen lassen, die jeden Sektor testet. Welches Programm für Linux geeignet ist, weiss ich als Windows-Mensch leider nicht. Für Windows wäre HD-Tach geeignet.
Wenn ich mich richtig erinnere, binden die T61 Platten nur als SATA1 ein. Die Seagate düfte auch nur eine SATA1-Platte sein, müsste also optimal funktionieren. Hier wäre mal der genaue Platten-Typ spannend.
Weiter kann der MBR zerstört sein, dann wäre booten unmöglich. Wie man den unter Linux repariert, müssen andere sagen. Unter Windows wäre das fix mbr (unter DOS).
Vermutlich hat die Platte Schwierigkeiten beim lesen der ersten paar Sektoren. Wenn das der Fall wäre, würde sich der Fehler beim Anstöpseln als 2-te Platte an einen Fremd-PC nicht zeigen, da man als 2-te Platte einige der ersten Sektoren nicht braucht.
Man könnte auch mal nachprüfen, ob die Platte korrekt partitioniert ist - nur schauen - erst mal nichts ändern! Das Ergebnis hier posten. Die erste Partition muss aktiv sein, d.h. sie braucht den Boot-Sektor. Das geht natürlich nur per 2. PC. Oder mit einem selbstbootenden Linux von CD.
Ich glaube, es gibt ein Testtool von Seagate zum Download (Seatools?); man brennt die ISO auf eine CD und kann damit booten. Hier ein Link: http://www.seagate.com/support/downloads/item/seatools-dos-master/
LG mccs
 
Hallo,

ich hatte damals ein denkbar ähnliches Problem mit einem T400, ist allerdings schon ne ganze Weile her.
Bei mir half leider nur noch ein Wechsel von Mainboard und Platte. Sollte preislich allerdings kein Problem sein, ein Wechselboard wird hier grad im Marktplatz für 45€ oder so angeboten.

Mehr kann ich dir leider dazu nicht mitteilen, ich hatte damals auch keine Lösung gefunden.
 
Das einzig Sichere, was aus den Fehlermeldungen hervorgeht: Es ist der SATA-Controller, der offenbar eine Initialisierungssequenz an die Laufwerke schickt und Müll oder gar nichts zurückbekommt.

Gerät "Stromlos machen" incl. BIOS-Batterie abziehen, BIOS Defaults und das Booten von einem USB-Stick (kein SATA) wären die logische Konsequenz.

Noch besser: Von einer externen DVD booten, weil dann klar wird, ob der interne SATA-Controller spinnt oder Schreib-Lesebefehle generell nicht verarbeitet werden können, weil das BIOS nicht stimmt ... oder ... vielleicht ... auch ... der RAM ... einen Schuss weg hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte auch mal nachprüfen, ob die Platte korrekt partitioniert ist

Ich hatte die Platte schon platt gemacht, weil ich dachte man könne das Gerät noch zum Gebrauchtwarenhändler auf Gewährleistung zurückschicken. Leider hat mir da die Beweislastumkehr (9 Monate > 6 Monate) einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Ich glaube, es gibt ein Testtool von Seagate zum Download (Seatools?); man brennt die ISO auf eine CD und kann damit booten.

Das ist alles gut und schön, aber ich bekomme keine einzige Live-CD gebootet (siehe erster Post) und allein das ist schon reichlich merkwürdig.

Gerät "Stromlos machen" incl. BIOS-Batterie abziehen, BIOS Defaults und das Booten von einem USB-Stick (kein SATA) wären die logische Konsequenz.

Noch besser: Von einer externen DVD booten, weil dann klar wird, ob der interne SATA-Controller spinnt oder Schreib-Lesebefehle generell nicht verarbeitet werden können, weil das BIOS nicht stimmt ... oder ... vielleicht ... auch ... der RAM ... einen Schuss weg hat?

Ich habe das Thinkpad über Nacht ohne Akku und BIOS-Batterie liegen lassen. heute morgen alles wieder zusammengesteckt. Das BIOS wurde zurückgesetzt. Ich habe über ein externes USB Laufwerk die UBCD (Ultimate-Boot-CD) gebootet. Das Bild war ähnlich, wie im ersten Post beschrieben: Ich komme ins Hauptmenü (ich schätze mal das ist der Bootloader) sobald ich aber einen Punkt auswähle, will er das Kernelimage laden (vmlinuz, initrd), bricht ab und lässt mich mit der "boot: _" Anzeige zurück. Da geht also nach wie vor nichts.

Ich gehe somit immer noch davon aus, das das Motherboard gewechselt werden muss.
Sollte preislich allerdings kein Problem sein, ein Wechselboard wird hier grad im Marktplatz für 45€ oder so angeboten.

Mehr kann ich dir leider dazu nicht mitteilen, ich hatte damals auch keine Lösung gefunden.
Danke MattDorian. Da werde ich mich wohl mal im hier im Marktplatz umgucken. Bei Ebay habe ich immer nur Motherboards um die 90€ gesehen und das ist mir fast schon etwas zu teuer. Ich fände es auch netter es hier über das Forum zu beziehen.
 
... ein Wechselboard wird hier grad im Marktplatz für 45€ oder so angeboten.

mmh und wo? Ich dachte ich habe alles durchgeschaut und habe kein passendes Board für ein 15" T61 gefunden.
Aber da schließt sich gleich die nächste Frage an: Welches Board passt denn überhaupt in das Thinkpad?! Ich meine es gibt ja auch 14" T61-Thinkpads, passt deren Board auch? Bis jetzt habe ich auf eBay immer nach Boards geguckt, die entsprechend der FRU auch in der "Hardware Maintenance Manual" aufgeführt sind (42W7875, 42W7651, 42W7652, 42W7876, 42W7653, 42W7877). Im Grunde genommen ist mir egal was da rein kommt, funktionieren muss es. Eine Intelgrafik wäre mir lieber als Nvidia, nicht dass ich wegen Flexing da in einem halben Jahr nochmal ran muss.
 
Ich habe über ein externes USB Laufwerk die UBCD (Ultimate-Boot-CD) gebootet. Das Bild war ähnlich, wie im ersten Post beschrieben: Ich komme ins Hauptmenü (ich schätze mal das ist der Bootloader) sobald ich aber einen Punkt auswähle, will er das Kernelimage laden (vmlinuz, initrd), bricht ab und lässt mich mit der "boot: _" Anzeige zurück. Da geht also nach wie vor nichts.

Dann ist es wohl das Mainboard.

Im Grunde genommen ist mir egal was da rein kommt, funktionieren muss es.

Mainboard wechseln und den Rest im Forum vertickern geht am schnellsten..: http://www.lapstore.de/a.php/shop/lapstore/lang/x/a/12184/

Der ginge auch: http://www.ebay.de/itm/IBM-ThinkPad...eripheriegeräte_Notebooks&hash=item4ad159557c
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Nachfragen habe ich erfahren, dass es ein Problem mit der Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms geben soll.

Dann sollen sie die Sicherungen F7 und F8 auf der Rückseite des Motherboards auf Höhe des Displaysteckers nachschauen. Von denen wird der Inverter versorgt, der nun wiederum für die Beleuchtung des Displays zuständig ist.
 
Hallo!

Laut HMM.......

2100 Initialization error on HDD0 (Main hard
disk drive)


1. Reseat the hard disk drive.

2. Main hard disk drive.

3. System board.


Für das Mainboard...konkrete Suchanfrage im Marktplatz starten, nur so als Tipp.


Gruß,

PT
 
Zuletzt bearbeitet:
So ich melde mich wieder zurück.
Habe ein Motherboard mit Intel-Grafik in der Bucht geholt (42W7651). Kam gestern dazu es umzubauen. Das hat alles soweit geklappt. Danach hat auch alles wunderbar funktioniert. Ich konnte LInux (Xubuntu) ohne Probleme auf die alte 100GB Festplatte installieren.
Heute früh hatte ich den Rechner noch ca eine Stunde lang an, Danach hing er sich mit rhythmisch klackernder Festplatte auf. Seit dem meldet sich die Festplatte nicht mehr.
Die Bios-HDD-Diagnose spuckt "error code 0000: Read verification failed" aus. Hänge ich die Platte an ein externes Gehäuse klackert sie auch nur rum und es wird keine korrekte Partitionstabelle erkannt. Und schlussendlich, wenn ich lange genug warte lacht mir wieder der alte Fehler "2100: HDD0 (Hard disk drive) initialization error (2)" entgegen, aber diesmal mit einer (2) statt der (1) dahinter.
Aber wenigstens kann ich noch von anderen Medien booten (USB, CD) was bei dem alten Problem ja nicht mehr der Fall war.

Und was meint ihr?! Muss jetzt eine neue Festplatte her? ... Langsam habe ich keine Lust mehr :( ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein, dann war das dann auch die eigentliche Ursache dieser Misere. Hier im Markbereich dürfte sich dann noch eine ganz günstige andere Platte dafür finden lassen, einfach mal die vielen Angebote durchstöbern.
 
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