[T60] - Lohnt sich eine Reparatur nach Kaffee-Unfall?

BioteK

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Hallo allerseits,
ich habe gerade folgendes Problem:

Eine(r) meiner Kollegen/innen hat auf seinem T60 (1Jahr alt) eine ganze Tasse Cappucino (ja, mit Zucker :-( ) verschüttet, die Menge war eindeutig zu groß um durch die kleinen netten "Ablauflöcher" im Gehäuse nach unten durchzulaufen. Die Suppe war quasi überall. Dummerweise ist das Gerät angeschaltet gewesen und es wurde zwar sofort der AC-adapter entfernt, aber der Akku war natürlich drin bis ich kam. Das Gerät ging nach Aussage des Mitarbeiters sofort mit leichtem "Bruzzelgeräusch" aus.

Ich habe als "zuständiger admin" dann das Gerät schnell geöffnet und versucht zu retten was nicht mehr zu retten war:
Der Kaffee war natürlich sowohl in der Tastatur, ist aber auch drübergelaufen und war auch an der Heatpipe + Board plus in der Gegend des Inverters und zumindest eine kleine Menge lief auch unten aus dem Docking-Anschluss-Port und auch die HDD war betroffen..
Die Festplatte war zwar feucht aber nach trocken noch okay und ich konnte die Daten in meinem z60m retten (das wichtigste).

Nach 3 tägigem Trocknen des geöffneten Geräts und mehrfachem ausblasen mit Luft leuchtet leider nichtmal die Strmversorgungsleuchte, wenn der AC-adapter angeschlossen wird (und der T60 geht natürlich nicht an wenn man es versucht, auch nicht mit Akku). Die Komponenten HDD, RAM, DVD,9zell Akku sind in jedem Fall in Ordnung (habe ich mutigerweise in meinem z60m getestet).

Hat jemand von Euch zufällig schonmal so einen Fall gehabt? Ich bin mir sehr sicher, dass da so einiges kaputtgegangen ist, kan ja alles sein angefangen vom inverter bis hin zur CPU - die Flüssigkeit war ja schließlich überall. Da das Gerät nicht versichert war und die Haftpflicht bestimmt für ein Arbeitsgerät nicht zahlen wird stellt sich die Frage:

- Abschreiben - alle Kollegen nochmal freundlich darauf hinweisen, dass man Kafee nicht in Notebooks schüttet, sondern trinkt :evil: - und dann ein neues Gerät kaufen (kostet für Forschung+Lehre ja als T61 um die 1200,-). Die noch funktionierenden Komponenten können in unseren anderen IBMs/Lenovos untergebracht werden.

- Zu Lenovo schicken und abwarten was es kostet das Ding zu reparieren. Ich gehe mal davon aus, dass selbst das "aufschrauben+diagnose" nicht günstig ist und sich in Hinblick auf den evtl. aufgetretenen Schaden nicht mehr lohnt?

Mal abgesehen davon dass jetzt jeder denkt "solche deppen, warum kippen die auch Kaffe auf das Ding"... habt Ihr Vorschläge? Lohnt es sich seine Zeit damit zu verschwenden das Ding zu reparieren/reparieren zu lassen? Gibt es da Überhaupt Hoffnung im preislichen Rahmen? Ich meine der Kollege wird bestimmt nicht nochmal ein T6x bekommen...

danke für jeden Vorschlag (!) - und ja: Ihr dürft auch lachen ;)...


BioteK
 
Habt ihr für diese Geräte keine Elektronikversicherung abgeschlossen??

Ansonsten, die heilen Bauteile ausbauen und ab in die Bucht.

Frieda
 
Original von Frieda
Ansonsten, die heilen Bauteile ausbauen und ab in die Bucht.

Oder hier anbieten. ;)

Vielleicht kann Dir auch jemand sagen, was ein neues Board kostet. Je nach Preis, könnte sich bei so einem jungen Rechner der Tausch ja vielleicht noch lohnen.
 
hmm naja lustig ist das nicht, udn umsonst hat das tp sicher nicht die flüssigkeits wanne. ich würde beim support anrufen und die fargen was es maximal kosten kann (board + cpu), wenn die kostenvoranschlag machen wollen dann (und es nicht über einen neupreis geht cpu + board) kann man es zur reparatur schicken da im falle der reparatur das geld des kostenvoranschlages mit verrechnet wird.

und das mit benutzerschulung im sinne von: keinen kaffe oder andere offene getränke in der nähe von pc kann siche rnicht schaden!
 
Willkommen im Club, bin selber Admin und kenne das Problem leider auch. War zwar nur stilles H2O, 0.3l sind aber zuviel. Hilft nur neues MB+CPU aus absolut baugleichem Gerät oder absolut baugleiche Gerät z.B. mit defektem Display zu suchen. Kostenvoranschlag per Telefon macht Heppenheim nicht.

ATh.
 
Ich frage mich die ganze Zeit, was hat das alles mit "Ich bin Admin" zu tun.

Wenn ich vor meinem Rechner sitze bin ich auch Admin,Netzwerkadministrator und User.

Extra ne Schulung ansetzen womöglich noch mit ner PPT, wie vermeide ich es Flüssigkeiten über mein Handwerkszeuch zu verschütten.

Naja die Frage nach E-Versicherung hat er ja nicht beantwortet, wird die Firma wohl keine haben.

Frieda
 
Hallo Frieda,

ganz einfach, wir haben nicht nur unsere eigenen PC's und Thinkpads, sondern eine ganze Menge mehr mit dazugehörigen, mehr oder weniger einsichtigen Usern. Damit ist die Wahrscheinlichkeit etwas größer mit einem solchen Problem konfrontiert zu werden.

Und wir haben eine Elektronik-Versicherung, nicht nur wegen der PC's.

ATh.
 
Kostenvoranschlag für eine Reparatur kostet hier in der Schweiz 180 Fr. Bei euch in DE wird es wohl so um die 100€ sein... (Den genauen Preise kannst du über die Hotline herausfinden.)

Wenn du das Notebook einschickst und eine kostenpflichtige Reparatur notwendig ist, dann bekommst du einen Kostenvoranschlag auf welchem alle Teile aufgelistet sind, welche ersetzt werden müssten. Dann hast du die Wahl das Notebook entweder für den im Kostenvoranschlag gesetzten Preis zu reparieren oder eben für ~100€ das Gerät unrepariert zurückzubekommen.

Der Vorteil: Selbst wenn du das Gerät nicht reparieren willst, wüsstest du dann genau, welche Teile davon Schaden genommen haben...
Der Nachteil: Kostet ~100€.

Das beste Vorgehen nach dem Verschütten von Flüssigkeiten ist, sofort Netzkabel und Akku entfernen, und sobald wie möglich auch die Backup-Batterie herausnehmen. Danach alle mit Kaffee in Berührung gekommenen Teile grosszügig mit destiliertem Wasser waschen!

Einfach nur trocknen lassen ist überhaupt keine gute Lösung.

mfg Moskito
 
Hi

Warscheinlich hats nen kurzen im Netzteil gegeben,
Wenn du Glück hast ist "nur" das Board kaputt,
da kann man auch nen neues kaufen, ist aber mit fast 700€ auch nicht ganz billig.

Kleiner Tip für die Zukunft nur Kaffee in so McDonnalds Bechern erlauben,
durch die kleine Strohalm Öffnung kann nicht soviel gleichzeitig rauslaufen.^^

cu :)
 
Rein zufälligerweise ;) habe ich einen T40, dem ziemlich genau das Gleiche passiert ist... der Unterschied ist nur, daß ich die Maschine vom Vorbesitzer erst nach dem Unfall mit dem Kaffee gekauft habe und deshalb keine Einzelheiten kenne. Dennoch werde ich - sobald ich dazu Zeit habe - so vorgehen, wie es Moskito beschrieben hat und insbesondere die Hauptplatine säubern. Aber dazu werde ich hinterher alles mehrmals mit Isopropylalkohol säubern, um organische Reste und auch Wasser zu entfernen. Erst danach wird getrocknet, zuerst mehrmals warm gemacht mit einem Föhn und dann mehrere Tage im trockenen Zimmer liegenlassen.

Danach werde ich versuchen, die Maschine zu starten und sehen, was passiert.

Ich bin schon relativ zuversichtlich, denn ich habe neulich einen A20p mit einem richtig kriminellen Flüssigkeitsschaden (evtl. Cola) einschl. Korrosion an den Beinchen der ICs wieder zum Leben erwecken können. Es ist manchmal erstaunlich, was ein Thinkpad aushalten kann.

Mein Rat wäre demnach zu versuchen, die Maschine sauber und trocken zu bekommen und erst wenn auch das nicht hilft, sie in Teilen zu verkaufen (bringt mehr ein, ist aber natürlich mehr Arbeit).

So oder so: Viel Glück.
 
Kaffee im Notebook

Ich hatte mal einen ähnlichen Fall, eine Tasse Milchkaffee landete auf meinem damaligen BenQ-Notebook. Das war natürlich tot, hat beim Startversuch nur noch traurig gefiept und nichts ging mehr. Die Haftpflicht-Vers. des "Kaffee-Schütters" hat den Schaden übernommen, geht natürlich nicht, wenn man es selbst war.

Ich habe seitdem keine Flüssigkeit mehr in der Nähe meiner beiden Notebooks ;-)


----------------------------------------------------------------
R60 ~ Core2Duo 1,83 GHz ~ 15" 1400 x 1050 ~ Seagate 120 GB-HD ~ ATI Radeon 1400 ~ WXP Prof.
Dell Latitude D430 ~ Core2Duo 1,2 GHz ULV ~ 12.1" WXGA 1280 x 800 ~ 120 GB Samsung-HD 1.8"/5400RPM ~ UMTS/HSDPA ~ WXP Prof.
 
Hallo allerseits,
erstmal vielen dank für die vielen Antworten...

@Frieda:
- das hat natürlich nichts damit zu tun dass ich oder weranders der admin bin/ist, nur an irgendeinem bleibt es eben immer hängen - das ist in Firmen/Arbeitsgruppen eben der zuständige "Depp".
Und ich will natürlich keine Schulung machen!!! Obwohl der Gedanke daran mal die worst-cases zu sammeln und in einem Seminar (wenn man mal wieder dran ist) eine "best of"-presentation zu machen mich schon erheitert... ("Ehrlich, ich hab nichts gemacht! Da auf der Webseite stand nur ich soll "OK" klicken.")

- Elektronikversicherung: gibt es meines Erachtens nicht im öffentlichen dienst - Der ÖD ist soweit ich weiß in (fast) keiner Situation versichert, z.B. auch nicht wenn die hälfte der PCs aus einer Abteilung geklaut werden. Müsste man wahrscheinlich selbst bezahlen oder der Chef muss irgendwie Geld dafür auftreiben, dabei bin ich mir nicht mal sicher ob das überhaupt geht.


Ich denke, dass ich gleich mal bei Nofost (dort wurde es gekauft) oder direkt bein IBM anrufen werde um die Sache mit dem Kostenvoranschlag zu klären. Wenn das was [Killigrew] schreibt stimmt, und das Board um die 700,- kostet, ist das allerdings ein echter Grund jede weitere Aktion sofort einzustellen und einfach ein neues Notebook zu kaufen.

Danke und Gruß an alle!

BioteK
 
Teste mal die Einzelkomponenten, also RAM und CPU extra, wenn es eines von beiden richtig erwischt hat mukst sich auch nix mehr, das Board muss nicht zwangsläufig kaputt sein.
Grüssle
Tick
 
Hallo Ihr,
wie gesagt, Einzelteile (HDD, DDRAM, Akku, DVD, Netzteil) gehen..CPU habe ich nicht getestet (kein identisches Gerät da und ich wollte auch die Heatpipe nicht abnehmen)
Ach ja, ich habe mit Nofost telefoniert - die waren sehr nett: Kostenvoranschlag kostet um die 60,- netto, ich denke das werden wir machen. Wenn es allerdings ein neues Board sein muss ( >> 500euro) dann kommt Variante "nurnoch mit Dockingstation" zum tragen - sofern das denn geht, ich werde es morgen mal testen.

Aber ich hab gerade durch Zufall die Idee gehabt das Ding mal auf die Dockingstation (Minidock) zu packen, und siehe da:

ES GEHT AN!!! 8o

Hatte jetzt leider noch keine Zeit das mit HDD zu testen um zu sehen ob das NB bootet, aber immerhin! Gibt es auf dem Board Sicherungen (ich nehme mal an in der Nähe der Netzteilbuchse) ? Die Versorgung über die Minidock scheint in jedem Fall ok zu sein.
Kann man da was machen?

Grüße und danke

biotek
 
... Die Frage ist nur, wie lange das Gerät es noch macht. Kaffee mit Zucker wird die Bauteile langsam aber sicher auseinandernehmen....

Ich befürchte darum, dass es nur ein "vorübergehendes" Aufflammen der Lebensgeister sein wird. Fraglich ist nur, wie lange dieses "Vorübergehend" ist.
 
Guten morgen allerseits,
kurzer Nachtrag: der T60 funktioniert und bootet in der Minidock. Bis jetzt geht alles, das Display (demzufolge der Inverter auch) geht, die USBs, LAN etc.
Sieht danach aus, dass eine/mehrere der evtl. vorhandenen Sicherungen für Netzteil-Stecker/Akku das zeitliche gesegnet haben..

Hat die Sicherungen schonmal jemand gesehen (wie komme ich da ran? lassen die sich tauschen ode rist alles SMD?), oder weiß jemand ob man das ohne Board-Tausch retten kann???

danke !!!

biotek
 
Original von BioteK
- Elektronikversicherung: gibt es meines Erachtens nicht im öffentlichen dienst - Der ÖD ist soweit ich weiß in (fast) keiner Situation versichert, z.B. auch nicht wenn die hälfte der PCs aus einer Abteilung geklaut werden.

Das stimmt so generell nicht und ist immer eine Frage der persönlichen Entscheidung der Behördenleitung bzw. der politischen Gremien. Bei uns (Stadtverwaltung) gibt es eine Elektronikversicherung - natürlich mit einem Selbstbehalt, aber bei einem defekten Notebook lohnt sich der Abruf dann schon.
Für uns ist die Elektronikversicherung schon deshalb wichtig, weil wir sehr viele Mietgeräte einsetzen. Und wenn so ein gemieteter Digitalkopierer abraucht, gibt es schon mal eine fünfstellige Rechnung vom Lieferanten.
[/quote]
 
Ah, okay, das wusste ich nicht. Wie immer gibt es im ÖD keine allgemeine Regelung... Ich habe aber gerade nochmal bei uns gefragt: wir sind definitiv nicht versichert.

Ich hab gerade nochmal mit Nofost telefoniert. Der Techniker war supernett, es sieht aber nach Board aus und ich soll mal keine großen Hoffnungen haben dass das weiter stabil läuft im Minidock. Das Board kostet um die 350,- netto plus Einbau, also liegt man vorraussichtlich irgendwo zwischen 500-600,- für die Reparatur. Jetzt muss ich erstmal beim Chef rausfinden ob wir das ding reparieren lassen können...

Danke in jedem Fall nochmal für alle Antworten!

BioteK
 
T61p8893FG gekauft 28.8.2007 nach Kaffeschaden von Geodis unrepariert zurück ohne kosten.

[font='Verdana, Helvetica, sans-serif']H&allo allezusammen bei mir lauft der Th61p noch6 die Fh6ler die ih6r jetzt eim sch6reiben seh6t ensteh6en danach6 mit einer neuen [/font][font='Verdana, Helvetica, sans-serif']TastaturÄ? ich6 h6atte g5edach6t neue einbauen fertig5 dann wäßre es das.....h6at jemand einen TipÄ? [/font]

[font='Verdana, Helvetica, sans-serif']wenn ich6 die entf taste drücke dann g5eh6t das Th6inkvantag5e fenster auf...... [/font]

[font='Verdana, Helvetica, sans-serif']was sich6 noch6 mach6en darf oder ist es das SystemboardÄ? für tips dankbar[/font]

MFG%

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