T5xx (T500-550 ohne "p") T510 friert ohne erkennbare Regelmäßigkeit ein

Andreas3000

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Hallo zusammen,

ich habe ein gebrauchtes T510 gekauft bei dem die Herstellergarantie vor einigen Wochen abgelaufen ist. Leider friert es in vollkommen unregelmäßigen Abstanden und nicht reproduzierbar ein. :-(

Wenn der Fehler auftritt, dann friert das Bild ein, nichts geht mehr, der Mauszeiger steht still. Mal läuft es stundenlang ohne Probleme um anschließend innerhalb von drei Minuten fünfmal einzufrieren.


  • unabhängig vom Betriebsystem, Fehler aufgetreten bei Windows 7, Linux, Linux-Live-CD, sogar im BIOS des Laptops...
  • Festplatte ausgebaut und Laptop mit Linux-Live-CD gestartet --> eingefroren
  • Memtest mehrere Stunden laufen lassen --> keine Ramfehler, nicht eingefroren
  • RAM sicherheitshalber gewechselt --> eingefroren
  • WLAN-Karte ausgebaut --> eingefroren
  • Gerät ohne jegliche Kabelverbindungen mit Akku und WLAN gestartet --> eingefroren
  • Gerät ohne AKKU, mit Netzteil gestartet --> eingefroren

Das T510 hat eine NVidia NVS 3100M. Ich habe im Forum viel über Flexing und reballing gelesen. Aber die entsprechenden Threads beziehen sich immer auf ältere Modelle.

Ich bin inzwischen ziemlich ratlos. :-(

Viele Grüße
Andreas
 
Spontan würde mal so sagen, es ist definitiv ein Temperaturproblem, ausgelöst durch ein marodes Kühlungssystem zu Beginn der Heizperiode... :rolleyes:

(Lüfter reinigen, Wärmeleitpaste erneuern, BIOS updaten)

Wenn es "ohne alles" dann immer noch selbst im BIOS einfriert, schon mal nach einem neuen Board umsehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Intel AMT Firmware habe ich noch nicht geprüft, das werde ich heute Abend machen. Danke für den Tip.

Das BIOS ist auf dem aktuellen Stand. Den Laptop habe ich über einen bekannten gebrauchte-Thinkpad-Händler erworben. Er kommt wohl von Lenovo. Der Lüfter sieht sehr sauber aus, ich werde ihn mir aber nochmal ansehen. Allerdings scheint das Problem unabhängig von der Rechenauslastung zu sein. Den Lenovo Selbsttest unter Windows absolviert er z.B. problemlos um 20 Minuten später im Leerlauf einzufrieren.

Viele Grüße
Andreas
 
Mit dem Händler könnte man bestimmt gut reden, bzw. kann es auch. Leider war die Auslieferung meines Laptops wohl eine der letzten Aktionen bevor er Insolvenz angemeldet hat. :-(
 
Dann wirst Du wohl selbst Deinen Grips in die Hand nehmen müssen: Ein "nackter" Laptop ohne jedes angeschlossenes Gerät, ohne Akku und ohne RAM-Fehler, welches selbst im frisch geflashten BIOS einfriert, hat einen Boardfehler.

Meine Empfehlung: http://servion.de/
 
Nein, er hat kein WWAN. Das habe ich beim Ausbau der WLAN-Karte nochmal überprüft.
 
ich hatte bereits mehrere Notebooks mit diesem Problem. Jedesmal hat Memtest86 nichts gefunden, und jedesmal war es dann *doch* der Hauptspeicher. Hast du einen Ersatzriegel zum Testen?
 
Die spannende Frage ist doch, wie er einfriert: Ist es wirklich der ganze Rechner samt CPU und Lüfter, oder friert nur das Bild ein? Friert er auch an einem externen Monitor ein? Wird er zu warm, oder friert er auch auf dem Balkon ein?

Wenn nur das Bild einfriert, und das Motherboard heimlich weiter arbeitet, kann es auch die Grafikkarte, der Inverter oder ähnliches sein.
 
Dann wirst Du wohl selbst Deinen Grips in die Hand nehmen müssen

Sehr überheblich!

Ein "nackter" Laptop ohne jedes angeschlossenes Gerät, ohne Akku und ohne RAM-Fehler, welches selbst im frisch geflashten BIOS einfriert, hat einen Boardfehler.

Z. B. beim R500 kann auch eine gebrochene Zunge eines USB-Anschlusses zum Einfrieren des Systems führen. Quelle: http://thinkwiki.de/R500#Bekannte_Probleme

Durch sehr eng zusammensitzende Kontaktzungen und vermutlich auch durch Materialprobleme brechen vor Allem bei Einsatz größerer USB-Geräte (Speicher- und UMTS-Sticks) die Kunststoffzungen in den USB-Buchsen leicht ab und die Kontakte berühren sich. Dies führt zu Startproblemen/Einfrieren des Rechners, meist bis/bei Erscheinen des Bootlogos.
 
tut mir leid, hatte ich falsch gelesen. :/
Außer der neue RAM hatte den gleichen Fehler. ;) Das sollte aber hoffentlich sehr unwahrscheinlich sein.

Dann wirst Du wohl selbst Deinen Grips in die Hand nehmen müssen:
Meinen Grips lasse ich mal dort wo er aktuell ist, das hat sich bewährt. ;)

Die spannende Frage ist doch, wie er einfriert:
Den Gedanken, dass er tatsächlich heimlich weiterarbeitet hatte ich auch schon. Die WLAN-LED blinkt auch munter weiter. Ich habe daher versucht ihn nach dem einfrieren anzupingen. Auf den Ping hat er aber nicht mehr reagiert. Ich habe auch versucht ihn Blind herunterzufahren (unter Linux <Strg> <Alt> <F1>, als root anmelden und poweroff). Das hat aber auch nicht geklappt. Aktuell denke ich daher, dass nicht nur der Screen einfriert. Ich kann aber mal in einer Schleife Logmeldungen in eine Textdatei schreiben. Wenn dann Logmeldungen nach dem Einfrieren entstanden sind .....

@mittelhessen:
Die USB-Buchsen werde ich mir nochmal ansehen, bisher ist mir dort aber nichts aufgefallen.

Mechanisch lässt sich der Fehler auch nicht herauskitzeln. Ich kann klopfen, das Gerät drehen, auf den Tisch stellen, "biegen", alles ohne jeglichen Absturz und 10 Minuten später im Leerlauf friert er ein. grrrrrr
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Gedanken, dass er tatsächlich heimlich weiterarbeitet hatte ich auch schon. Die WLAN-LED blinkt auch munter weiter. Ich habe daher versucht ihn nach dem einfrieren anzupingen. Auf den Ping hat er aber nicht mehr reagiert.

Wenn WLAN weiterblinkt, friert nur das Bild ein. Man könnte nach dem Einfrieren einen USB-Stick anstecken und sehen, ob dieser blinkt; denkbar wäre auch eine CD einzulegen und zu kontrollieren, wie sich der Player verhält.

Aber dann ist es eben doch die Grafikkarte, und dann sieht es nicht so gut aus... :(
 
Hallo,

Durch sehr eng zusammensitzende Kontaktzungen und vermutlich auch durch Materialprobleme brechen vor Allem bei Einsatz größerer USB-Geräte (Speicher- und UMTS-Sticks) die Kunststoffzungen in den USB-Buchsen leicht ab und die Kontakte berühren sich. Dies führt zu Startproblemen/Einfrieren des Rechners, meist bis/bei Erscheinen des Bootlogos.

Bingo!
Die Kontaktzunge einer USB-Buchse ist tatsächlich abgebrochen. Es sieht zwar nicht so aus, dass sich die Kontakte berühren, aber ich werde mir das genauer ansehen.

Jetzt ist nur die Frage wie ich am sinnvollsten vorgehe um die USB-Buchse als Fehlerquelle auszuschließen. Auslöten?

Viele Grüße
Andreas
 
Oder von außen mit einem schwarzen Kunststoffplättchen zukleben.
 
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