T49x/s T490 und Thunderbolt 3 Dock Gen. 2 ...

wuesten_fuchs

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Hallo,
ich habe ein T490 und teste schon seit einer Weile das Thunderbolt 3 Dock Gen. 2.
So im wesentlichen klappt alles, auch zwei externe hochauflösende Displays.
Ich habe nur ein merkwürdiges Problem:

Wenn ich das Thinkpad neu boote, während es NICHT am Dock ist (also z.B. mal unterwegs), dann funktionieren USB-Geräte am Dock nicht mehr, wenn ich es später mit dem TB-Dock verbinde. Also externe Maus und Tastatur bekommen vom Dock einfach keinen Strom und auch der USB-Ethernet im Dock tut nicht. Aber die externen Bildschirme funktionieren einwandfrei. Ich habe schon alles mögliche versucht, aber das geht einfach nicht mehr. Ich muss das Thinkpad nochmal booten, während es mit dem TB-Dock verbunden ist, dann funktionieren auch die USB-Geräte wieder.

Wenn ich das Thinkpad mit angeschlossenem TB-Dock gebootet habe und alles funktioniert, kann ich es auch beliebig vom Dock trennen, in Standby versetzen, woanders (ohne Dock) wieder aufwecken, wieder am TB-Dock anschließen usw. in allen möglichen Kombinationen. Ausschlaggebend ist, daß dies alles so nur klappt, wenn ich beim Windows-Boot das TB-Dock verbunden hatte.

Irgendwie widerspricht das doch dem Grundgedanken von USB/Thunderbolt und Hot-Plugging ... ??

Ach ja, Windows 10, jetzt 2004, aber das Problem bestand auch mit 1909 schon so.

Hat schon mal jemand dieses Phänomen gehabt und ist evtl. auf eine Lösung gekommen?
Danke!
 
Das Problem mir den USB-Geräten hatte ich mal, als ich aus versehen den falschen USB-C Port am Dock genutzt hatte (aber bei einem Gen. 1 Dock - dort gibt es vorne noch einen zum weiterschleifen des Thunderbolt-Signals). Ansonsten könnte es auch was mit den Sicherheitseinstellungen zu tun haben. Es gibt im BIOS da verschiedene Einstellungen - auch eine die sich "Preboot-ACL" oder sowas nennt. Vielleicht dort mal schauen (und im Thunderbolt Control Center), ob dort eine zu hohe Sicherheitsstufe eingestellt ist, die nur eine Verbindung erlaubt, wenn es bereits beim Booten angesteckt war (könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es eine solche gibt).
 
Hast Du auch gesehen, dass gestern ein neues UEFI-Update erschienen ist?
 
Nein, _das_ natürlich noch nicht.
Aber die Wahrscheinlichkeit, daß dieses es nun rausreißen wird ...
Aber natürlich wird das die Tage auch installiert werden.

Ich bin jedenfalls nicht mit Uralt-Firmware unterwegs!
 
Schaue Dir vor allem die Readme an. Dort stehen die Änderungen. - Powermanagement ist oftmals eine Schwachstelle, die nachgebessert wird.
 
Das mit dem "Preboot ACL" habe ich ausprobiert. Es behebt das Problem nicht.
Noch schlimmer: mit dieser Einstellung bleibt das T490 im Selbsttest hängen, wenn es am Dock angeschlossen ist ... :-/

Ich muss das als nächstes mal mit einem anderen T490 ausprobieren, das frisch installiert ist.
Um auszuschließen, daß es an der konkreten Windows-Installation liegt.
 
Ich habe nun nach langer Zeit dieses Rätsels Lösung gefunden.
Im Gerätemanager sehe ich bei angeschlossenem Dock drei "Intel USB 3.1 eXtensible-Hostcontroller".
Wenn ich mit bzw. ohne dem TB3-Dock gebootet habe, war jeweils einer der drei Controller offline (mit gelbem Ausrufezeichen).
Und zwar jeweils reproduzierbar derselbe im jeweiligen Fall, aber in den beiden Fällen ein anderer.
Als Grund für den Fehler zeigte der Gerätemanager an "Objektname bereits vorhanden".
Offensichtlich war im Fall des Bootens ohne angeschlossenes TB3-Dock dann immer genau der Controller offline, an dem Tastatur, Maus und Ethernet-Port vom Dock hingen.
Durch Deaktiveren des anderen und Aktivieren des notwendigen Controllers konnte ich also zunächst mal das Problem lösen.
Ich habe dann festgestellt, dass sich, egal wie, nie alle drei erfolgreich aktivieren ließen.
Dann habe ich bemerkt, dass ich noch einen weiteren solchen Controller im Gerätemanager hatte, aber nicht von Intel (Hardware).
Sondern das war ein virtueller von einer Software, mit der ich USB übers Ethernet nutzen konnte (VirtualHere, falls das jemand auch kennt).
Ich hab mal zum Test das VirtualHere deinstalliert (derzeit benötige ich das eh nicht) und schon ließen sich alle drei Intel-Controller aktivieren.
Möglicherweise gibt es einfach ein Limit, wieviele solche USB-Controller sich im System befinden dürfen?
Jedenfalls ist das Problem damit aufgeklärt und gelöst.
 
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