Manche Monitore können nicht alle verfügbaren Bildwiederholfrequenzen. Sie müssen manche Frequenzen interpolieren. Das können einige problemlos, andere jedoch nicht. Daher mal beim Grafikchip andere Frequenzen ausprobieren, vielleicht funktioniert eine Kombination besser. 50Hz-70Hz probieren.
Eine weitere Ursache könnte in der Helligkeitsregulierung im Monitor zu finden sein. Bei LED-Hintergrundbeleuchtung ist eine Helligkeitsregulierung durch "halbhelle" LED's nicht machbar. LED's leuchten immer gleichhell! Man behilft sich schaltungstechnisch so: Die Leuchtdauer der LED wird beschnitten; oder anders ausgedrückt: die LED leuchtet eine längere Zeiteinheit (oder immer, wenn sie ganz hell eingestellt ist) und kürzer (dito bei dunkel). D.h., die LED wird in sehr kurzer Zeit ein- und ausgeschaltet. Die Länge der Leuchtphase bestimmt dann die Helligkeit. Also mal die volle Helligkeit einstellen, flackert's dann nicht, ist dem Monitor seine Schaltung schuld. Da kann man nicht viel machen.
Am besten ist immer, den Monitor mit digitalen Signalen versorgen. VGA wandelt das digitale Signal in analog, der Monitor dann wieder zurück in digital - das muss nicht sein und hat oft Schärfeverlust und Flackern/Flimmern zur Folge. Besonders, wenn grosse Auflösungen angezeigt werden sollen, wenn das Anschlusskabel sehr lang oder schlecht geschirmt ist (keinen dicken Knubbel am Kabel hat). Das führt im Kabel zu Reflexionen des Signals und verfälscht es. Jeder hat schon mal was von Terminierung gehört (Antennenbuchse, SCSI-Anschluss...). Ein Draht, der in kurzer Zeit den Strom ein- und ausschaltet, wird halt zum Sender. Und der Draht daneben zur Antenne. Das entstehende Kuddelmuddel kann man sich vorstellen... Oder: LAN-Kabel dürfen nur 100m lang sein, da sonst die internen Fehler (Sender/Antenne) zum Datenverlust führen - es sind immer die gleichen Ursachen. Daher sollte man nie am Verbindungskabel sparen!
LG mccs