t43 und opensuse

mrehm

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Hi,
ich sitze hier gerade vor einem t43 2668-97G, PentiumIIIMobile 2.0GHz, 2 GB RAM, ATI Radeon Mobile x300 mit frischem opensuse12.3 mit KDE4.10
Die Prozessorlast liegt bei geoeffnetem opera-browser und htop bei 45-50%, opera und opera/pluginwrapper belegen alleine 35-40%.
Die RAM-Auslastung ist soweit ok, um die 650-750MB von 2 GB
Firefox dazu gestartet, geht die CPU bis auf 100% und auf nicht weniger als 70%
Opera ruckelt beim scrollen, die Maschine ist sehr traege, wenn noch mehr Programme geoeffnet sind wie okular oder glenview
Ist opensuse zu fett fuer den t43? Auf meinem t60 laeuft das sehr fluessig
Ich dachte, mit 2GB RAM waere ich da auf der sicheren Seite...

Gruss
Martin
 
pluginwrapper klingt stark nach flash. flash frissteinfach sehr viel leistung. auf schwächeren geräten sollte man flash lieber abschalten bzw nur auf klick ausführen lassen. dann surft es sich erheblich angenehmer. in kde solltest du vielleicht mal den indexer abschalten. gerade bei frisch isntallierten systemen kann der arg viel cpulast erzeugen. du findest ihn in den systemeinstellungen unter erscheinungsbild und verhalten der arbeitsfläche -> desktop-suche

in deinem t43 steckt übrigens kein pentium 3, sondern ein pentium m! ;) pentium 3 wurden zuletzt im t23 verbaut.
 
Die Pentium M basieren auf dem Pentium 3. Daher spielen sie leistungstechnisch in der gleichen Liga. Zwischen dem T43 und T60 liegen je nach Ausstattung 2-3 Prozesorgenerationen. Das kann sich durchaus bemerkbar machen.

Opensuse ist nicht zu fett für die Hardware, aber deine eingesetzte Software ist dafür grenzwertig.
Wenn du statt KDE z.B. Xfce oder Razor-Qt* verwendest verbrät schon mal der Desktop weniger. Opera und Firefox sind auch recht hungrige Browser. Midori, oder Xombrero sind schlanker. Okular und Gwenview kann ich nicht einschätzen.


*) Wie dessen Zustand in Opensuse ist weiß ich nicht.
 
Die Pentium M basieren auf dem Pentium 3. Daher spielen sie leistungstechnisch in der gleichen Liga. Zwischen dem T43 und T60 liegen je nach Ausstattung 2-3 Prozesorgenerationen. Das kann sich durchaus bemerkbar machen.
Der Pentium M basiert zwar auf dem P3, ist leistungstechnisch aber definitiv ne andere Liga. In ein CoreDuo im T60 ist im Endeffekt auch nichts anderes als ein Pentium M Dualcore und somit nur eine Generation neuer, durch den zweiten Kern aber gefühlt schneller. Ss sei denn, es werden mehrere Anwendungen parallel ausgeführt, dann ist er nicht nur gefühlt schneller. Auch die ersten Core2Duo T5xxx, wie beim TE verbaut, sind auch nicht wirklich schneller als die CoreDuo, aber das sind dann immerhin 2 Generationen ;) Erst die T7xxx waren dann ne Portion schneller wie ihre Vorgänger.
Ansonsten stimme ich dir aber zu, KDE stelle ich mir für einen T43 auch etwas zu fett vor. XFCE, LXDE und Konsorten dürften hier eher angebracht sein und besser laufen.
 
wenn's extrem laggt ... evtl mal schauen ob der grafiktreiber auch richtig im hardware-modus läuft. kann sein, dass für die alte T43-gpu bei so nem neuen linux kein passender treiber mit dabei mehr is ;) ... darüberhinaus hatte ich auchmal bei openSUSE 12.x sowas (upgrade-test von 11.4) ... ich dacht wasn nu los, der hängt ja extrem mit KDE (okay, zugegebenermassen in ner VM aufm Z61t, aber der Prinzip ist ähnlich)

openSUSE 12.x mit KDE (in der VM) war nahezu unbedienbar!! da hatte ich einfach mal testweise ein fedora (kde-live build) der gleichen generation getestet und es lief alles wunderprächtig ohne ruckeln ohne i-was. und die VM hatte damals nur 1G ram! openSUSE 11.4 *hust* lief hingegen unter gleichen bedingungen ebenfalls flüssig und fehlerfrei.

=> also einfach mal (zumind zum testen) ne andere distro wie fedora oder rhel-basierte probieren (kde-live cd reicht ja dafür erstmal) ... um zu sehn, ob da nicht nur softwaremässig was klemmt anstatt gleich den opensuse-kernel samt aktuellem kde zu verfluchen :rolleyes:
 
Die Radeon X300 sollte durch den freien Radeon-Treiber eigentlich abgedeckt sein.
 
Meine Erfahrungen mit KDE (allerdings Kubuntu 12.04) auf einem T43: wenn man eine HDD verwendet, sollte man die 3D-Effekte grundsätzlich abschalten. Mit einer SSD können einige Effekte verwendet werden (etwa die Animation beim Programmwechsel oder die Anzeige der Mausposition).

Guido
 
Danke fuer die vielen Tips.
Die Effekte habe ich ausgeschaltet, den Nepomuk-Indexer ebenfalls.
Ein neuer Blick auf htop zeigt, dass der groesste Fresser von Zeit zu Zeit folgendes Kommando ist
Code:
/usr/bin/Xorg -br :0 v17 -nolisten tcp -auth /var/lib/kdm/AuthFiles/A:0-R0GvOb
und zwar immer bei Fensterwechsel schluckt das viel CPU, bis zu 60%
Xorg ist ja der Treiber fuer das graphische System; ich habe unter >Systemeinstellungen >Schriftarten eingestellt >dpi fuer Schriften erzwingen = 135, weil bei meiner UXGA-Aufloesung mir die Schriften viel zu klein sind bei normaler dpi=96.
Koennte das (mit) die Ursache sein?
Gruss

Martib
 
Meine Erfahrungen mit KDE (allerdings Kubuntu 12.04) auf einem T43: wenn man eine HDD verwendet, sollte man die 3D-Effekte grundsätzlich abschalten.
Kannst du das erklären? Mir erschließt sich spontan nicht, was HDD/SSD mit Grafikeffekten zu tun haben sollte.
 
Kannst du das erklären? Mir erschließt sich spontan nicht, was HDD/SSD mit Grafikeffekten zu tun haben sollte.

Nunja, mit HDD war das gesamte System ziemlich langsam, mit 3D-Effekten kaum bedienbar. Im selben Gerät konnte man mit einem Sytem auf der SSD hingegen auch mit ausgewählten 3D-Effekten arbeiten. Ich hatte den Eindruck, daß mit 3D-Effekten doch mehr Plattenzugriffe erfolgen.

Guido
 
ich glaub nicht, dass die 3d-effekte plattenzugriffe erzeugen, sondern dass sowohl die hdd als auch die effekte das systen träger wirken lässt. beide zusammen macht das system dann einfach zu träge.
 
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