T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T410s und die Temperaturen

elarei

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2 Aug. 2009
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Hi,

mein T410s läuft im Normalbetrieb ganz schön warm, da ich den Lüfter reguliere (Stufe 1 bis 70°C, darüber BIOS-Steuerung). Bei schon geringen Belastungen mit kleineren Übertaktungen auf um die 2,8Ghz dreht der Lüfter sehr schnell auf.

Nun habe ich im BIOS mal testweise Hyperthreading und Multicoreprocessing deaktiviert (-> das OS sieht nur noch einen Kern statt vormals vier). Seitdem hat sich folgendes Verhalten ergeben:

- Programmstarts dauern bei kleineren Programmen nahezu identisch lang (bzw. dank SSD kurz), bei GIMP, Booten und ähnlich längerwierigen Startprozessen sind es meist ein paar Sekunden, unter dem 10%-Bereich. Einige Programmstarts verkürzen sich sogar; kann das daran liegen, dass die Programme nur einen Kern nutzen, der nun höher taktet (siehe nächsten Punkt) oder ist das Zufall (startende Prozesse im HIntergrund o.ä.)?
- Die CPU taktet deutlich schneller und stärker hoch (über 3Ghz, das tat sie bei mehr aktivierten Kernen nie); liegt das daran, dass die CPU mehr Saft auf einen Kern geben kann, oder ist das eine Hitzemanagement-Grenze?
- Die CPU kommt mit Lüfterstufe 1 erst unter absoluter Volllast über 50°C, die 60°C konnte ich nur mit Prime erreichen

Wer die brachiale Leistung eines voll belasteten i5 nicht ständig benötigt und damit leben kann, wenn Windows-Updates mal zwei Minuten mehr in Anspruch nehmen, kann hier in hohem Umfang Lüfterlärm sparen.
 
interessante Überlegung die du da anstellst, ich gucke auch gerade wie ich die Temperaturen von meinem T410s senken kann. Der Lüfter macht sonst auch ganz gut lärm...

Die Frage ist wofür man die die vier simulierten Kerne wirklich braucht..ich werde auch mal das HT und Multicoreprocessing deaktivieren...und mal schauen was bei rum kommt.
 
Macht sich das denn auch in der Akkulaufzeit bemerkbar? Durch den kleinen Akku hällt das T410s ja nur sehr kurz (ca. 2,5h).
Naja das der Kern höher taktet ist ja logisch, da ein kern jetzt die ganze Arbeit übernehmen muss, wo sich vorher zwei (vier) drum gekümmert haben. Deshlab wirst du den Unterschied wohl auch nicht wirklich merken.
 
Hi,

die vielen Kerne machen Sinn, wenn man die CPU mit multicore-optimierten (modernen) Programmen stark belastet. Bildbearbeitung u.ä. können da schon stark profitieren. Wenn man aber 90% der Zeit Mails liest und nur älteres Zeug zockt, merkt man da wenig von.

Die Akkulaufzeit hat sich deutlich verbessert! Mir ist das sehr aufgefallen, da meine Akkus beide recht starke Abnutzungserscheinungen aufweisen (Ultrabay+Systemakku, wobei v.a. der Ultrabayakku nur noch die Hälfte der ursprünglichen Laufzeit packt). Bei geringen Lasten komme ich auf ca. dreieinhalb Stunden. Richtig krass schlägt WLAN zu Buche; wenn ich eine Serie anschaue o.ä., produziere ich ca. 3MB/s Traffic, der den Verbrauch mal eben verdoppelt.
 
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