T400 2765-TDG. Nichts geht mehr. Zum xten Mal

electrochemist

New member
Themenstarter
Registriert
26 Dez. 2008
Beiträge
418
Hallo,

mir reicht es jetzt. Gerade wollte ich mein T400 starten und es ging wieder mal nichts. Kein Bios. Kein Windows. Kein Booten einer Notfall-CD. Nichts. Vor Wochen hatte ich das schon ein paar Mal. Allerdings war ein Keyboard-Fehler dort die Ursache. Es erschien wenigstens die „stuck key“ Fehlermeldung. Die Thinkvantagetaste hatte aus irgendwelchen Gründen Dauerkontakt. Lenovo schickte eine neue Tastatur und alles war wieder in Ordnung.

Heute nach dem Einschalten erschien wieder nur ein schwarzer Bildschirm. Das wars dann. Nach Stunden erschien dann doch einmal der Biosbildschirm; allerdings war keinerlei Eingabe per Tastatur möglich. Ich habe dann noch langem Versuchen den Akku ausgebaut und das Powerkabel gezogen und 5 Min gewartet. Dann ging es auf einmal wieder reibungslos.

Hat jemand Ahnung, woran das gelegen haben könnte? Ich nutze das Notebook beruflich, habe sehr wichtige Daten und Programme (die ich nicht einfach so auf meinem anderen Notebook installieren kann, da nur Einzelplatzlizenzen, die zudem auch noch an eine Computerhardware-ID gekoppelt, vorhanden sind); ich lebe so langsam in ständiger Angst um meine Daten und Programme. Ich habe keine Lust bei einer Präsentation auf Tagungen und Konferenzen auf einmal vor versammelter Mannschaft wieder den Total-Gau zu erleben. Und so was bei einem Businessnotebook, das für Verlässlichkeit und Solidität stehen sollte. Lächerlich. Ich habe schon viele Notebooks gehabt (Medion, Sony, Samsung, Asus, usw.). Nie hatte ich solche Wahnsinnsfehler. Ich habe mir das Notebook extra wegen Zuverlässlichkeit und guter Verarbeitung gekauft. Für mich war es definitiv mein erstes und letztes lenovo, ja, sogar mein letztes Businessnotebook. Ich denke, im Consumermarkt sind die Geräte aufgrund höherer Stückzahlen ausgereifter; anders kann ich es mir nicht erklären, dass ich in meiner ganzen „PC- und Notebookkarriere“ noch nicht ansatzweise so was erlebt habe. Bei lenovo scheint das allerdings zur Normalität zu gehören. Ich mag das Design der Thinkpads und die – angeblich – gute Verarbeitung, aber das ist wohl nur noch das (Rest)-Image der Marke Thinkpad, wenn man sich hier auch die Threads über mangelnde Verarbeitung, Spaltmasse, Asymmetrien, billig wirkende Plastikabdeckungen usw. durchliest.

Ich hoffe, ich habe jetzt keinem Thinkpadfan auf den Schlips getreten, aber für mich ist ein Arbeiten mit diesem „Businessnotebook“ so nicht möglich. Ich bin einfach stinksauer.

Hat jemand trotzdem eine Idee, woran es gelegen haben könnte, das mein T400 heute nicht booten konnte bzw. ich nicht mal mehr ins Bios konnte? Eine defekte Tastatur, wie beim ersten Mal, schließe ich aus, denn der Fehler lies sich damals exakt auf die Thinkvantagetaste eingrenzen; nach dem Einbau der neuen Tastatur war auch alles ok.
 
Also ich hab wohl etwas heftig über das Thinkpad hergezogen; vielleicht gibts deshalb keine Antworten so quasi als Bestrafung. ;) Ich war/bin auf stinksauer, weil ich NUR Probleme mit diesem Montagsgerät hoch 10 hab/hatte. Nochmals Entschuldigung, wenn ich irgendmand auf den Schlips getreten sein sollte.

Das ganze ist noch schlimmer geworden. Immer wieder zickt das Ding beim Hochfahren rum. Allerdings ist sofort, nachdem ich Akku und Netzstecker gezogen habe, alles wieder gut. Ein IBM-Techniker von der Hotline sagte mir, dass eventuell ein „Restsaft auf den Kondensatoren“ wäre und es deshalb nicht hochfahren würde (Abhilfe: Akku und Netzstecker raus und 2 Min auf den Ein/Aus-Knopf drücken).

Noch mal die Frage: Woran könnte es noch liegen? Ich habe immer fleißig meine Thinkvantageupdates eingefahren und habe auch immer das BIOS geflasht. Könnte das vielleicht der Grund sein, denn ein BIOS-Update ist ja nicht immer ohne Risiko, was ich gehört habe.

Ich habe echt keinen Bock, das Teil einzuschicken. Aber wahrscheinlich lässt es sich wohl nicht vermeiden. Was muss ich dabei beachten? Ich habe viele berufliche Programme und Daten (den ganzen Quatsch da neu aufzuspielen würde Tage kosten) und ich habe keine Lust diese wegen des Einschickens zu löschen. Was habt ihr für Erfahrungen bzw. wie habt ihr das gemacht? Habt ihr die Daten einfach drauf gelassen oder habt ihr alles gelöscht und dann neu wieder aufgespielt?
 
Also die Aussage mit den Kondensatoren kommt mir ein wenig seltsam vor muss ich ehrlich sagen. Wenn es an einem schiefgegangenen Bios Update liegen würde, dann dürfte eigentlich garnichts mehr gehen. (Ein defekter Motor im Auto springt auch nicht an wenn man 2 min die Benzinleitung kappt und wieder anschließt).

Falls du das Gerät einschicken solltest, kannst du die HDD auch ausbauen und Zuhause behalten.
 
Danke für die Antwort. Ein Problem ist auch, dass das alles nicht reproduzierbar ist. Ich habe diese Probleme nicht täglich. Wenn ich das Teil einschicke, dann starten die das ein paar Mal und werden mit hoher Wahrscheinlichkeits kein Bootproblem feststellen.

Ich habe auch alle Hardwaretestprogramme von der "lenovo tool box" drüber laufen lassen und es wurde keine Probleme festgestellt. Naja......

Es wird wohl drauf hinauslaufen, dass ich alle Programme und Daten in einem Marathon (diverse Anrufe bei diversen Softwarefirmen, damit ich die Erlaubnis kriege, die Software auf nem neuen Compuer zu installieren, usw. ) irgendwie auf mein Samsung-Zweitnotebook bringe und mich bis auf weiteres von dem Thinkpad verabschiede. Ich schick denen den Schrott so lange nach Heppenheim, bis es heil wiederkommt. So viel ist sicher.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben