T23 Mainboard defekt?! Ursachensuche und Lösungshilfe erbeten

Ned

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24 Feb. 2008
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166
Hallo!

Problem:

T23 bootet nicht. Keine Lampe geht an. Nix. Ich habe das Notebook eigentlich wegen einer deutschen Tastatur gekauft, aber wegen des super Zustands habe ich es mal auseinander gebaut. Laut Verkäufer: schwächelnder Akku und nach Startproblemen ging irgendwann nix mehr. Es wurde ein Netzteil benutzt, dass nicht von IBM ist: 19 V (16 V) und 3,42A (4,5A) (IBM in Klammern).

Hier mal Bilder von überhitzten Bauteilen (auf dem Bodenblech sind schwarze Abdrücke):







Kann man aus diesen Bildern auf eine Ursache schließen (evtl. Netzteil s.o.)?
Liegt hier der wahrscheinliche Defekt? Könnte es weitere Defekte geben?
Kann man dies reparieren?
Wenn nein: Bei lapstore gibt es Mainboards fürs T23. Aber warum 2 verschiedene Versionen und welches würde ich für meinen T23 benötigen? Gibt es günstigere Möglichkeiten?

Ich bin für jeden Kommentar dankbar. Gruß Ned
 
Original von Ned
Kann man aus diesen Bildern auf eine Ursache schließen (evtl. Netzteil s.o.)?
Liegt hier der wahrscheinliche Defekt? Könnte es weitere Defekte geben?
Kann man dies reparieren?

Ursache: falsches Netzteil angeschlossen bzw. Überspannung.
Tritt auf, wenn im ausgeschalteten Zustand eine hohe Spannung (~50V)
angelegt wird, aber kaum ein Strom fliesst, der die Schmelzsicherung
auslösen würde (dafür braucht es mehrere Ampere).
Das ist der Defekt, der das Gerät tot aussehen lässt. Natürlich kann es auch
weitere Defekte geben, allerdings haben die vermutlich kaum was mit den
Startproblemen zu tun.
Reparieren kann man das bestimmt irgendwie, aber nicht wirtschaftlich.
Reparaturversuche waren bei mir bei diesem Fehler bislang erfolglos, die
Überspannung hatte zuviel in den Tod gerissen, bloßes Tauschen der
durchgeschmorten Teile und der Teile in unmittelbarer Schaltungsnähe
brachte keinen Erfolg.

Wenn nein: Bei lapstore gibt es Mainboards fürs T23. Aber warum 2 verschiedene Versionen und welches würde ich für meinen T23 benötigen? Gibt es günstigere Möglichkeiten?

Es passen alle Mainboards rein, Unterschiede in den FRUs kann ich mir kaum
erklären, vermutlich unterstützen die einen Boards den optionalen TCPA-Chip
der in ca. 0,1% der T23 verbaut wurde (und dessen Nutzen äusserst
fragwürdig ist). Generell kann man sagen, jedes T23 Mainboard läuft
in jedem T23.
Mainboards habe ich noch ein paar rumliegen, bei Interesse einfach ne eMail
durch den Äther jagen.

Beste Grüße
Tobias
 
Dank für Deine Antwort. Das hört sich schlecht an, habe ich mir beim Anblick des Mainboards aber schon fast gedacht. Ich schreibe Dir eine PN.
 
@distreuya:

Aber ganz gründsätzlich gesehen sollte ein anderes Netzteil - wenn es die entsprechenden Leistungsdaten hat - doch kein Problem für den Laptop sein, oder?
Ich hatte mal das gleiche Ergebnis beim einstecken in die Steckdose - warum kommt es eigentlich zu diesen Spannungsspitzen?
 
Das verwendete Netzteil ist ein Li Shin Model 0335A1965. Das ist ein 65W Netzteil mit guter Qualität und hoher Effizienz. Kein billig Teil. Es wird u.a. für Acer Notebooks verwendet und in vielen Anderen. Das dürfte doch im normalen Zustand keine Überspannung liefern. Sind die unterschiedlichen Voltzahlen eigentlich kritisch (19V ->16V)?
 
Also ein Netzteil mit zu hoher Spannung darfst Du auf keinen Fall nehmen! Das ist anders als beim Strom, wo ein Maximum angegeben wird. Die 19V liefert der immer.
Gerade wird mir auch klar was da wohl schiefgelaufen ist wenn ich die V-Angaben auf meinem Acer und meinem IBM Netzteil vergleiche 8o
 
Hi!

also im allgemeinen scheinen hohe Spannungen kein Problem sein.
Ich habe schon öfter mein eigenes T20 (damals) und mein T41p (aktuell) mit Gericom und co Netzteilen betrieben wenn gerade nix anderes zur Verfügung stand. Die haben auch 20V.
Aber es scheint nicht immer zu klappen, habe schon mehrere T23 Mainboards mit genau den gleichen durchgeschmorten Baugruppen zur Fehlersuche bekommen, Ursache ist definitiv bekannt gewesen (zwischen 50 und 70V irgendwas reingesteckt).

@Maimann
was für ein Modell hat es denn erwischt und wie reagiert es nun?

mfg Tobias
 
Also 3V zuviel wäre mir zu heiß :-) ...obwohl, im Auto nutzt man ja auch oft Geräte die eig. für 12V ausgelegt sind.

Das war ein Toshiba Satellite. Erst reagierte es gar nicht mehr, hab dann den Akku rausgenommen und es über Nacht stehen lassen, dann ließ es sich wieder einschalten. Bleibender Schaden: Wenn man es hochgehoben hat ging es aus.
 
Ja, also ich meine jetzt Geräte die normal an einem Netzteil mit geregelten 12V Gleichspannung laufen und nicht fürs Auto gedacht sind. Im Auto hast Du im ausgeschalteten Zustand meistens ~11,5V und bei laufendem Motor ~14V. Die Basis sind die 12V der Batterie aber die tatsächlichen Werte weichen ab.

Ich denke mal Geräte fürs Auto werden mit zusätzlichen Bauteilen (Kondensatoren bzw TO`s vermutlich wenns um die Spg geht) darauf ausgelegt dass die Spannung so schwankt. Letztendlich mutmaße ich aber nur - ich geh aufgrund der geltenden DIN Normen davon aus, dass sowas vorgeschrieben ist.
 
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