T23 friert ein! Bitte um Tips...

Paddi959

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Hallo liebe Thinkpaddler :)

Folgendes Problem: Habe seit über einem Jahr ein Thinkpad T23 und bin vollauf zufrieden. Bis vor ein paar Wochen. Seit da friert das System ein, es steht völlig. Kann dann nichtmal mehr die Maus bewegen. Einfrieren erfolgt nicht mal unter Höchstlast, sondern immer an verschiedenen Punkten: Mal beim Hochfahren (bevor Eingabe Windows-Passwort), dann beim Arbeiten, dann wieder mal direkt nach Eingabe des Windows-Passwortes (Hab XP, SP2).
Jetzt das was ich bisher getan habe:

1.) Rücksetzen des Systems auf Anfang Januar (wo ja alles noch tiptop funktioniert hat). Dies brachte keinen Erfolg, auch da fror das System immer wieder ein.
2.) Mit der Setup-CD von Windows habe ich Windows repariert (erst auf installieren, dann aber auf reparieren). Hier blieb das System auch beim ersten Versuche während des Setups stehen. Der zweite Versuch war dann erfolgreich. Dennoch bleibt das System immer noch stehen ;(
3.) Habe dann meine in zwei Partitionen geteilte Platte defragmentiert, das ging ohne Probleme.
4.) Auch die Funktion CHKDSK /R funktionierte ohne Probleme und hat keine Veränderung gebracht
5.) Dann habe ich im Arbeitsplatz bei meinem C-Laufwerk unter => EIgenschaften => Extras => Fehlerüberprüfung laufen lassen, die beim Neubooten des Systems nochmal ne Art großes CHKDSK laufen lässt. Und da hängt sich die Geschichte seit 3 Versuchen immer wieder auf...

So langsam gehen mir echt die Ideen aus... Könnte mir vorstellen, dass die Platte schrottreif ist, aber wie finde ich das raus?
Mein T23 ist ein Gebrauchtgerät und da ist immer noch die erste Platte drin... Habt ihr sonst noch ne Idee?

Vielen lieben Dank!

Beste Grüße,
Paddi :rolleyes:
 
ich tipp mal auf das Mainboard. das wird wahrscheinlich nen Haarriss haben und jedes mal, wenn es leicht durchgebogen wird (beim Tragen, oder sogar beim Draufdrücken) wird der Haarriss nen Kontakt verlirern und dann friert die Kiste ein.

du kannst dies austesten, indem du das T23 mit nem Taschentuchpackerl an einer seite permanent hochhebst und so belässt. Dadurch wird das Gehäuse leicht durchgebogen und an der richtigen Stelle ev. der Haarriss "zusammengedrückt" sodass er nicht so leicht auseinandergeht. Probiere dies an allen 4 Ecken nacheinander und teste ob dort das Einfrieren auch noch auftritt oder ev. nicht mehr.

Wenn sich dadurch das Einfrieren signifikant verbessert, ist das der Beweis dafür.

Die HDD könnte es auch sein, aber das kannst nur testen, indem du eine neue HDD einbaust. ;)
 
sfc /scannow repariert dir noch die Systemdateien. Bei mehreren Abstürzen ist davon oft was beschädigt. Schau aber auch in die Ereignisanzeige, ob da was drinnen steht. Hatte diese Woche erst nen Rechner bei dem das externe USB-Hub wohl langsam defekt war und für regelmäßige freezes sorgte. Es gibt eben viele Ursachen. Von zu viel Staub bis loses IDE-Kabel alles schon gehabt mit gleichem Symptom.

MfG Eric
 
Hey Eric,

besten Dank für Deine Antwort! :thumbsup:
Vielen Dank auch für Deine Antwort Bachmaniac!!!
Werde eure Tips gleich mal versuchen. Habe inzwischen HDTune 2.55 installiert und nochmal die Platte checken lassen. Das Tool hat keinerlei fehlerhafte Sektoren entdeckt.
Dein Tip mit losem Kabel kann ich mir langsam immer mehr vorstellen. Denn manchmal " findet" der Rechner die Festplatte beim Hochfahren gar nicht. Ich habe dann nen schwarzen Bildschirm und es passiert nix. Einmal war es sogar so, dass ein leichtes Klopfen mit dem Fingernagel auf das Gehäuse was gebracht hat, das Festplatte-LED hat dann wieder geleuchtet.

Werde das Notebook dann wohl mal aufschrauben müssen, oder?

Beste Grüße und danke,

Paddi
 
probier erstmal sfc /scannow

Lose Kabel gibt es in Notebooks leider weniger, vieles ist dort fest verlötet und wäre im Schadensfall nicht so leicht zu beheben. Schau einfach auch nochmal nach Warnungen oder Fehlern in der Ereignisanzeige. Konnte der Rechner vielleicht zu gewissen Zeitpunkten ein Gerät nicht erreichen? Schreibt er evtl. doch etwas von fehlerhaften Sektoren? Bevor du wirklich anfängst rumzubasteln sollte ein Software Fehler ausgeschlossen werden. Sonst endet alles im Chaos.

MfG Eric
 
Hey Eric...

vielleicht blöde Frage, aber was meinst Du mit Ergebnisanzeige? Die von sfc/scannow?
Notebook läuft schon über ne halbe Stunde wegen der Geschichte... vielleicht hilft es ja was....

Danke jedenfalls für die Hilfe ;)
 
Nur zur Ergänzung: auch ein defekter Arbeitsspeicher (RAM) kann zum Einfrieren führen; also nach Möglichkeit (sofern Riegel und nicht eingelötet) rausnehmen, könnte mehr Klarheit bringen. Gruß Taurellus
 
Unter System --> Verwaltung --> Ereignisanziege solltest du mal unter Anwendungen und System nachsehen. Und ja der Ram kann es auch sein. Ich glaub aber eher auf den wird es nur immer geschoben, weil man nicht in der Lage ist wirklich tiefer in die Materie einzudringen. Memtest kann dir da genaueres sagen.

Und "sfc /scannow" einfach unter Start --> Ausführen eingeben und ENTER.

MfG Eric
 
also Haarriss denke ich ist unwahrschinlich , wenn es am Borad liegt dann kann es eher ein anzeichen für das brüchtigte Spulenproblem sein, im Anfangsstadium firert der T23 genre mal ein.
Allerdings würde ich voher mal das Ram tauschen , ich hatte erst vor kurzem so ein ähnliches Problem und da lag es am Ram.
Um nachzulesen was das spulenproblem ist bitte die Suchfunktion verwenden da gibt es auch Links mit Bildverweisen.
 
Hallo Jungs...

es gibt Neuigkeiten...
sfc/scannow habe ich laufen lassen. Hat auch ne ganze Weile gedauert. Hoffentlich hat es was gebracht.
Dann habe ich auch unter Verwaltung mir die Ereihnisanzeige angeschaut. Hier gab es unter "Anwendungen" vom heutigen Tag keine Fehlermeldungen. Unter "System" gab es welche von ganz früh heute morgen, aber die heißen "Das Laden folgender Boot- oder Systemstarttreiber ist fehlgeschlagen: sptd"
Mittlerweile habe ich das Notebook mehrmals neu gestartet und es waren keine neuen Einträge.

Memtest steht momentan bei 54 % und schon vier Fehler zutage. "Memory Error Detected" hieß die Meldung, die erste Meldung kam bei 53%.
Liegt da der Hund begraben? Soll ich jetzt mal abwechselnd nur einen Riegel betreiben und den mal in den einen und dann in den anderen Ram-Steckplatz reinhauen? (Hab zwei 512er Riegel).

Oder was schlagt ihr vor?
 
wieder Neuigkeiten....

bei 56% des Scans meldete mir Memtest bereits 110 Fehler. 110! Diese traten alle zwischen 53% und 56% auf. Dann habe ich den Scan abgebrochen.

Das bedeutet:
Wenn wir davon ausgehen, dass das Board okay ist, und da sich die 1 Gbyte RAM ja zu 50:50 auf die beiden Riegel aufteilen, muss ein Riegel ne Macke haben.
Ich werde jetzt das Notebook runterfahren und dann die Riegel tauschen. Wenn beim erneuten Start von MEMTEST die ganzen Fehler gleich zu Beginn kommen, dann weiß ich schonmal, dass es nicht an den RAM-Steckplätzen an sich liegen kann.
Anschließend werde ich das Notebook jeweils nur mit einem RAM-Riegel betreiben. Bei dem defekten RAM-Riegel dürfte dann ja fast garnix gehen...

Beste Grüße und nen schönen Nachmittag,

Paddi
 
[quote='Paddi959',index.php?page=Thread&postID=399268#post399268]Liegt da der Hund begraben? Soll ich jetzt mal abwechselnd nur einen Riegel betreiben und den mal in den einen und dann in den anderen Ram-Steckplatz reinhauen? (Hab zwei 512er Riegel).[/quote]Deine Hänger werden ziemlich sicher am Speicher liegen. Fahre mit dem Test fort wie Du es beschrieben hast - ein Modul raus, Memtest starten und mit dem anderen Riegel dasselbe nochmal.

Wichtig: lass' zumindest einen kompletten Lauf (Pass: 1) drüber! Es kann natürlich sein, dass beide Rams defekt sind. Ist aber eher unwahrscheinlich...
 
Da lag ich dann wohl völlig falsch. Ich versteh trotzdem nicht, wie ihr dauernd den RAM kaputt bekommt...

MfG Eric
 
Guten Abend...

es gibt wieder News... und das soll mal einer verstehen...

Ich habe vorhin die beiden RAM-Riegel vertauscht, also beide sind drin, habe sie nur vertauscht!
ALso Windows wieder neu gestartet und dann nochmal MEMTEST laufen lassen... Das Ding steht jetzt bei 250% und hat noch keinen Fehler. Beim ersten Durchlauf mit der originalen Position der Riegel sind mir aber ab 53% die Fehler nur so um die Ohren geflogen...

Habt ihr jetzt noch ne Idee??? 8|
 
Moin,
ja, der Speicherhalter sollte nachgeloetet werden.
Das jedenfalls kurierte mein T23, das ploetzlich unter extremer Unwilligkeit litt.
Davor hatte es aehnliche Ausfallerscheinungen, staendiges Einfrieren.
(Bis zum Totalausfall dauerte es nur eine Stunde ;-)

Das Nachloeten sollte jemand besorgen, der Erfahrung mit SMD-Loetungen und das
noetige Werkzeug hat.

73
Peter
 
Läuft das Gerät nun wieder tadellos?

Es kann eine defekte Speicherbank aber auch ein schlechter Kontakt zwischen Bank und Speicher gewesen sein. Oft bewirkt ein einfaches rausnehmen und reinstecken Wunder.

Ich würde jetzt mal ein paar Tage die Sache beobachten und dann weitersuchen. Alternativ kann man auch ein Stückchen dünne Pappe zwischen Deckel und Speichermodul klemmen, sodass das Modul etwas stärker in die Bank gedrückt wird. Kann aber muss nicht ewig halten.
 
Guten Abend Jungs,

arbeite jetzt seit ca. zwei Stunden ohne Probleme am T23, momentan läuft alles wieder ohne Probleme. Werde die Sache jetzt die nächsten Tage beobachten und euch natürlich darüber berichten. Danke für die Tips mit der Pappe und mit dem Löten. Das wären dann meine nächsten Schritte wenns denn wieder zu Problemen kommen sollte.

Aber erstmal vielen Dank für eure nette Hilfe! Gute Nacht! :sleeping:

Paddi
 
Hallo Jungs,

arbeite seit mehreren Tagen am Thinkpad, habe zuletzt über 10 Stunden am Stück gearbeitet. Ohne Probleme!
Besten Dank für eure Hilfe und die tollen Tips! Bin echt happy, dass mein T23 wieder läuft! :rolleyes:

Viele Grüße und machts gut,

Patrick :thumbup:
 
Ich habe auch schon ewig ein T23



Ich nehm das immer noch lieber als das relativ neue T60



Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
 
[quote='Paddi959',index.php?page=Thread&postID=399268#post399268]"Das Laden folgender Boot- oder Systemstarttreiber ist fehlgeschlagen: sptd"[/quote]

Dein Lappi scheint ja jetzt wieder zu laufen. Der spdtd treiber ist meines Wissens nach der CD/DVD Treiber für die Daemon Tools. Falls der Fehler weiter bei den Systemereignissen auftauchen sollte, würde ich die Installation eben dieser Tools überprüfen.

Gruß hust
 
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