T16 - WUXGA oder WQXGA?

cyberjonny

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Hi zusammen,

ich liebäugle mit einem T16, bin mir bei der Auflösung allerdings unsicher: Reicht WUXGA (1920x1200) oder sollte es doch lieber WQXGA (2560x1600) sein?

Persönlich empfinde ich WUXGA (FHD) auf 14" = 161 PPI als sehr angenehm. WQXGA (WQHD) auf 16" wären 189 PPI. Die Darstellung wäre also dementsprechend kleiner, zumal ich das Display im Normalfall mit der nativen Auflösung, also ohne Skalierung, betreiben wollen würde.

Auf der einen Seite fühlt sich WUXGA auf 16" ein bisschen nach verschenktem Platz/Produktivität an - wobei ich mich auf der anderen Seite frage, ob WQXGA auf 16" nicht doch zu klein für dauerhaft angenehmes Arbeiten wäre.

Leider habe ich gerade keine Möglichkeit, das einfach kurz auszuprobieren, deshalb würde ich sehr gerne mal eure Erfahrungen und Einschätzungen dazu lesen. Also was meint ihr dazu?

Danke und Grüße,
Jonny

PS: Mir ist klar, dass das ein subjektives Thema ist, das auch von den eigenen Seh-Fähigkeiten, Alter, persönlichen Vorlieben etc. abhängt, und am Ende werde ich es wahrscheinlich einfach mal irgendwo ausprobieren müssen - trotzdem würde mich euer Input dazu interessieren! :)
 
Unskaliert ist mir selbst bei FHD und 15'6" die Schrifte viel, viel zu klein. Also 4k, 16" und unskaliert müsste man "Adlerauge" haben. 🤗
 
Unskaliert ist mir selbst bei FHD und 15'6" die Schrifte viel, viel zu klein. Also 4k, 16" und unskaliert müsste man "Adlerauge" haben
Genau. Allerdings bringt die höhere Auflösung und vor allem eine größere Helligkeit schon viel. Ich betreibe ein P14s Gen2 mit 4K Auflösung, 500 Nits, unter Linux (XFCE4) mit Faktor 2 skaliert. Sehr scharfes und klares Bild. Bisher das Beste, was ich vor den Augen hatte.
 
Achtung: WQXGA != 4K (UHD)
4K ist nochmal eine viel höhere Auflösung, aber um die geht es hier nicht (und die gibt es auch gar nicht beim T16). :)
 
16 Zoll
WQXGA = 4K (UHD) funktioniert auch prima.
Windows 11 skaliert inzwischen sehr gut, die Buchstaben sind gestochen scharf.
Auch Kubuntu 22.04.3 funktioniert mit Skalierung prima
Skalierung muss ein.
Bei der Installation an sich, ist eine Lupe hilfreich. :)
 
16" WQUXGA (3840x2400) funktioniert einwandfrei.

Dann funktioniert 2560x1600 ebenso.

Das ppi rechnen ist nicht wirklich aussagekräftig bei Windows 11 und Kubuntu 22.04.3.
Bis ich es gesehen habe, wollte ich auch nicht wahrhaben.

zumal ich das Display im Normalfall mit der nativen Auflösung, also ohne Skalierung, betreiben wollen würde.
Das wird nicht funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Displaygröße und "Auflösung" allein reichen nicht für die Entscheidung. Es kommt auch auf den Betrachtungssabstand an. Kleinere Displays hat man für gewöhnlich näher vor sich, bei Notebooks schon allein deshalb, weil die Baseunit mit zunehmender Displaygröße tiefer wird.

Multiplizierst du das, was man korrekterweise als Auflösung bezeichnen müsste in Pixel/cm mit deinem bevorzugten Betrachtungsabstand, dann kürzen sich die Entfernungen raus, und du erhältst einen Wert im zweistelligen Kilopixelbereich. Dieser Wert wird für dich bei allen Geräten in einem ähnlichen Bereich liegen, vom Smartphone bis zum Fernseher. Ich habe z.B. am liebsten einen Wert zwischen 3900 und 4200 Pixel, wobei ich 3000-4700 Pixel als annehmbar emfinde.

Wenn du also diesen persönlichen Wert kennst, dann kannst du abschätzen, in welcher Entfernung ein Gerät mit gegebener Displaygröße und "Auflösung" optimalerweise stehen müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage stellt sich mir auch gerade. Bin vor längerer Zeit fürs Schreibtischgerät vom Thinkpad mit 15,6" aus Asus mit 17,3" gewechselt da die Thinkpads mit 17,3" einfach nicht bezahlbar ware. Mit 16" könnte ich zurückwechseln.
 
Ich nutze seit einigen Jahren 4k auf 15,6" - skaliert auf entweder 125% (3072x1728) oder 150% (2560x1440). Ersteres nur, wenn ich wirklich mit dem Thinkpad alleine (auch ohne viel externe Peripherie und externen Monitor) direkt vor mir auf dem Schreibtisch arbeite und der Abstand zum Display entsprechend ziemlich gering ist. Die meiste Zeit steht's inzwischen auf 150%, damit das Gerät auch auf dem Schoß schön gemütlich ablesbar ist.

Vor den 4k Geräten waren's 2880x1620 auf 15,4".

Bei 16" wäre ich also definitiv mit 2560x1600 gut bedient - und zwar mit 100% Skalierung sehr gemütlich ohne Anstrengungen.

Was Dir jetzt tatsächlich liegt... stell' doch mal in Deinem Alltag mit 14" FHD alle Websiten auf 80% Zoomstufe und guck', ob Du noch zurecht kommst.
 
Die Frage der Display-Auflösung (Hardware-Auflösung9 ist ja seit spätestens Windows 10 (auflösungsunabhängiges Userinterface) nur noch eine von "wie scharf will ich den Text haben". Mit der effektiven Abbildungsgröße der Inhalte, oder gar von Interpolationsartefakten wenn man doch eine andere Größe (logische Auflösung) als zuvor "gekauft", wie das früher der Fall war, hat das zum Glück nichts mehr zu tun. D.h. jede Überlegung in die Richtung "wird mir das zu klein oder zu groß sein?" ist hinfällig. Einfach so einstellen wie es einem für die Arbeit passt, ohne Nachteile. Es geht nur noch um die Abbildungsschärfe.

Was scharf genug ist (welcher PPI-Wert hoch genug ist) hängt natürlich von den eigenen Augen, Sehabstand und auch Anspruch ab.
"Normale Augen" sehen bei 200ppi und Desktop-Sehabstand in der Regel keine Pixel mehr. Am Laptop wo man ggf. näher sitzt, sind höhere Werte noch sinnvoll.
Darunter werden die Pixel dann langsam immer besser sichtbar. Wir sind ja von früher gewohnt dass Schrift am Bildschirm pixelig ist, d.h. es stört uns erst mal nicht weil wir das so kennen. Wenn wir uns aber erst mal an eine Auflösung gewöhnt haben, ist jede niedrigere Qualität sehr schnell bemerkbar. In diesem Sinne würde ich bei "gelernten" 160ppi bei einem neuen Gerät nicht mehr drunter landen sondern im Zweifel eine Verbesserung mitnehmen wie in diesem Fall auf die 190ppi. Der Bildschirm ist das vermutlich wichtigste Interface zu einem Computer ... im Zweifel an dieser Stelle nicht sparen ...
 
Danke für eure Antworten! Mir war schon bewusst, dass das Thema "schwierig" ist... :)

Das ppi rechnen ist nicht wirklich aussagekräftig bei Windows 11 und Kubuntu 22.04.3.
Bis ich es gesehen habe, wollte ich auch nicht wahrhaben.
Ich nutze an meinem Arbeitslaptop auch Win 10 mit Skalierung. Das funktioniert zu geschätzt 90% gut, aber zu 10% eben doch noch nicht, da braucht man für die SW dann eine Lupe oder Menüs/Texte werden abgeschnitten o.ä. Sowas hat man bei einem Betrieb in nativer Auflösung eben nicht. Und wie ist es mit Linux, speziell Arch-basierten Distributionen?

Gibt es schon. Beim T16 G2.
Stimmt, ich war beim G1.

Ich würde WQXGA wählen und skalieren. WUXGA ist zu grob auf 16 inch. WQXGA ist etwas zu viel, um es unskaliert zu benutzen.
So ist auch meine Bauchgefühl-Einschätzung. Nur dass ich mit dem Skalieren noch etwas hadere.

Bei 16" wäre ich also definitiv mit 2560x1600 gut bedient - und zwar mit 100% Skalierung sehr gemütlich ohne Anstrengungen.

Was Dir jetzt tatsächlich liegt... stell' doch mal in Deinem Alltag mit 14" FHD alle Websiten auf 80% Zoomstufe und guck', ob Du noch zurecht kommst.
Wäre cool, wenn ich das auch so empfinden würde. Einschätzung ist allerdings, dass mir das einen Ticken zu "fitzelig" wäre, aber ich muss es wohl wirklich mal ausprobieren.

Die Frage der Display-Auflösung (Hardware-Auflösung9 ist ja seit spätestens Windows 10 (auflösungsunabhängiges Userinterface) nur noch eine von "wie scharf will ich den Text haben". Mit der effektiven Abbildungsgröße der Inhalte, oder gar von Interpolationsartefakten wenn man doch eine andere Größe (logische Auflösung) als zuvor "gekauft", wie das früher der Fall war, hat das zum Glück nichts mehr zu tun. D.h. jede Überlegung in die Richtung "wird mir das zu klein oder zu groß sein?" ist hinfällig. Einfach so einstellen wie es einem für die Arbeit passt, ohne Nachteile. Es geht nur noch um die Abbildungsschärfe.
So ganz, also zu 100%, stimmt das eben leider doch noch nicht...


In Summe habe ich jetzt mitgenommen, dass eine höhere Auflösung eigentlich immer zu bevorzugen ist, da die Skalierung mittlerweile zuverlässig funktioniert. Mit Windows (ab 10) kann ich das größtenteils auch bestätigen (wobei ich selbst da noch noch die eine oder andere Software kenne, die nicht sauber skaliert), aber wie sieht es mit Arch-basierten Linux-Distributionen aus, gilt das für die auch?

Klare Tendenz jedenfalls zu WQXGA und bestenfalls vorab ausprobieren.

Danke euch!
 
Höhere Auflösungen sind immer schärfer, so lange man nicht übertreibt. 2560x1600 sind auf 16" eine sichtbare Verbesserung, aber bei 4K würde ich bezweifeln, dass es bei 16" gegenüber WQXGA noch etwas bringt (ausprobieren konnte ich das noch nicht).

Nachteile hat es mit moderner Software weder unter Windows noch unter Linux. Es gibt aber noch ältere Software, die nicht vernünftig skaliert. Diese kann man (zumindest unter Linux) mit einem eigenen Skalierungsfaktor versehen, was leicht verschwommen dargestellt wird, aber immerhin benutzbar ist. Wie viele solcher Programme du hast, kannst du nur selbst wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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