- Registriert
- 13 Jan. 2011
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Hallo Leute,
ich will meine Erfahrungen zum T16 zum Besten geben. Das Gerät ist eine Geschenk für meine Schwester und soll ihr MacBook von 2009(!) ersetzen. Da sie leider sehbehindert ist, mußte es ein großes Display her. Performance ist für sie kein Thema (wer ein MacBook von 2009 mit 4GB RAM und HDD aushält, ist sehr genügsam).
Ich selber habe einen T480s. Da ich mich um ihren Rechner kümmere, kam natürlich Linux drauf.
Das Gerät ist das Campus-Sondermodell mit dem i1240p, 16GB RAM, 500GB NVME, 1920x1200-Display und dem großen 82Ah-Akku. Es wurde ja schon hier im Forum getestet. Genommen habe ich das Intel-Modell, weil es unter Linux perfekt laufen soll, bei den AMD-Modellen hört man leider gegenteiliges. Außerdem war der Abverkaufspreis kurz vor Weihnachten (999 Euro) unwiderstehlich gut.
1. Im Vergleich zu meinem T480s ist es doch ein rechter Klotz - nicht nur größer, sondern auch viel dicker. Ein echte Designsünde beim T16 ist der prollige Lenovo-Aufdruck. Das sieht einfach Sch... aus.
2. Bei der Tastatur finde ich den T480s besser, schlecht ist die vom T16 nicht, aber der Tastenhub ist arg kurz.
3. Touchpad und Trackpoint sind deutlich besser als beim T480s.
4. Display: da mein T480s das gute 1440p-Display und nicht das grottige Full-HD-Panel hat, ist der Unterschied nicht gewaltig. Der T16 hat ein noch etwas helleres Display, Farbeindruck ist bei beiden gut.
5. Lüfter bleibt bei normalem Arbeiten nicht hörbar. Von daher braucht man sich keine Sorgen machen. Selbst bei der Linux-Installation (da muß die CPU durchaus arbeiten) wurde er nicht laut. Mein T480s kommt da schneller ins Pusten.
6. Was mich überrascht hat ist die Geschwindigkeit: der T480s ist eine lahme Kröte dagegen. Hammer, was sich da in 5 Jahren getan hat. Die Linux-Installation ist nur so durchgerauscht. Bei manche Befehlen dachte ich, die sind fehlgeschlagen, weil ich gewohnt bin, daß die einige Sekunden brauchen (z.B. Filesystem erzeugen), Sachen aus den AUR kompilieren liefen auch in mehrfacher Geschwindigkeit wie gewohnt durch.
Zur Linux-Installation:
Ich habe Arch installiert. Es hat keinerlei Tweaks benötigt, es lief alles auf Anhieb. Es gibt ja so Leute, die behaupten, daß Linux abgehangene Hardware brauche - alles Käse. Man darf halt nicht ein Software-Museum (aka Debian) betreiben oder seinen Computer bei Aldi kaufen.
Auf dem Rechner war Windows 11 vorinstalliert. Das habe habe ich auf eine Minimalgröße geschrumpft - ich laß es weiter drauf, für Firmware-Updates ist es einfach bequem und erfahrungsgemäß kommen bei neuen Geräten alle Nase lang Updates. Die Parallelinstallation mit systemd-boot war vollkommen problemlos. Die UEFI-Partition hat Lenovo zum Glück 260MB groß gemacht, so daß es keine Platzprobleme gab. Ich habe Secure Boot ausgeschaltet und mir nicht den Streß mit einem signierten Kernel gemacht - die Gefahr, daß man sich unter Linux ein Root-Kit einfängt ist vernachlässigbar.
Insgesamt kann ich jedem das Campus-Sondermodell empfehlen. Hin und wieder gibt es dann noch für und die 1000 Euro im Abverkauf. Wer keine dedizierte GPU braucht, macht da nichts falsch.
ich will meine Erfahrungen zum T16 zum Besten geben. Das Gerät ist eine Geschenk für meine Schwester und soll ihr MacBook von 2009(!) ersetzen. Da sie leider sehbehindert ist, mußte es ein großes Display her. Performance ist für sie kein Thema (wer ein MacBook von 2009 mit 4GB RAM und HDD aushält, ist sehr genügsam).
Ich selber habe einen T480s. Da ich mich um ihren Rechner kümmere, kam natürlich Linux drauf.
Das Gerät ist das Campus-Sondermodell mit dem i1240p, 16GB RAM, 500GB NVME, 1920x1200-Display und dem großen 82Ah-Akku. Es wurde ja schon hier im Forum getestet. Genommen habe ich das Intel-Modell, weil es unter Linux perfekt laufen soll, bei den AMD-Modellen hört man leider gegenteiliges. Außerdem war der Abverkaufspreis kurz vor Weihnachten (999 Euro) unwiderstehlich gut.
1. Im Vergleich zu meinem T480s ist es doch ein rechter Klotz - nicht nur größer, sondern auch viel dicker. Ein echte Designsünde beim T16 ist der prollige Lenovo-Aufdruck. Das sieht einfach Sch... aus.
2. Bei der Tastatur finde ich den T480s besser, schlecht ist die vom T16 nicht, aber der Tastenhub ist arg kurz.
3. Touchpad und Trackpoint sind deutlich besser als beim T480s.
4. Display: da mein T480s das gute 1440p-Display und nicht das grottige Full-HD-Panel hat, ist der Unterschied nicht gewaltig. Der T16 hat ein noch etwas helleres Display, Farbeindruck ist bei beiden gut.
5. Lüfter bleibt bei normalem Arbeiten nicht hörbar. Von daher braucht man sich keine Sorgen machen. Selbst bei der Linux-Installation (da muß die CPU durchaus arbeiten) wurde er nicht laut. Mein T480s kommt da schneller ins Pusten.
6. Was mich überrascht hat ist die Geschwindigkeit: der T480s ist eine lahme Kröte dagegen. Hammer, was sich da in 5 Jahren getan hat. Die Linux-Installation ist nur so durchgerauscht. Bei manche Befehlen dachte ich, die sind fehlgeschlagen, weil ich gewohnt bin, daß die einige Sekunden brauchen (z.B. Filesystem erzeugen), Sachen aus den AUR kompilieren liefen auch in mehrfacher Geschwindigkeit wie gewohnt durch.
Zur Linux-Installation:
Ich habe Arch installiert. Es hat keinerlei Tweaks benötigt, es lief alles auf Anhieb. Es gibt ja so Leute, die behaupten, daß Linux abgehangene Hardware brauche - alles Käse. Man darf halt nicht ein Software-Museum (aka Debian) betreiben oder seinen Computer bei Aldi kaufen.
Auf dem Rechner war Windows 11 vorinstalliert. Das habe habe ich auf eine Minimalgröße geschrumpft - ich laß es weiter drauf, für Firmware-Updates ist es einfach bequem und erfahrungsgemäß kommen bei neuen Geräten alle Nase lang Updates. Die Parallelinstallation mit systemd-boot war vollkommen problemlos. Die UEFI-Partition hat Lenovo zum Glück 260MB groß gemacht, so daß es keine Platzprobleme gab. Ich habe Secure Boot ausgeschaltet und mir nicht den Streß mit einem signierten Kernel gemacht - die Gefahr, daß man sich unter Linux ein Root-Kit einfängt ist vernachlässigbar.
Insgesamt kann ich jedem das Campus-Sondermodell empfehlen. Hin und wieder gibt es dann noch für und die 1000 Euro im Abverkauf. Wer keine dedizierte GPU braucht, macht da nichts falsch.