T14*/T15* (T14 AMD) + Dock CS18 (40AJ) Sporadische Netzwerkprobleme nach Hibernate

magfly

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Sporadisch (1 x pro Tag?) habe ich das Problem, dass der Netzwerkdurchsatz extrem zurückgeht. Beispiel mit speedtest.net: Rückgang von 56 Mbit auf 2 Mbit.
Das Problem tritt nur an dem Netzwerkanschluß der Dockingstation auf. Beim internen Netzwerkanschluß des T14 konnte ich das Problem bisher nicht feststellen. Problem kann einfach behoben werden:
- Netzwerkkabel trennen und neu verbinden, oder
- nic deaktieren/neu aktivieren

Folgendes habe ich bisher unternommen
- Treiber der Dockingstation aktualisiert
- Treiber Notebook sind aktuell
- Netzwerkkabel getausch
- Andere Netzwerkbuchse an der Wand verwendet
- Option "Green Ethernet" deaktiviert

Hat jemand noch eine Idee was die Ursache sein könnte?

Gruß
 
Falls noch nicht geschehen, solltest du auch die Firmware des Docks aktualisieren.

Die CS18-Docks wurden seit dem Release des T14 als kompatibel gelistet. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass das nicht der Fall ist. Selbst jetzt, nach diversen Firmware-Updates mit Workarounds für die Docks, werden z. B. externe Monitore bei einem Kaltstart nicht zuverlässig erkannt. Gelegentliche Probleme mit dem Netzwerk halte ich daher für gut möglich.
 
Gerade überprüft. Für Firmware 3.3.3 bekomme ich den Hinweis, dass ein Update nicht nötig ist.

ThinkPad Ultra Docking Station FW Utility v3.3.3
Package including (Audio:0012,USB Hub:5033/5034,DP Hub:5.05.000,PD Control:D5.0.10.16)
========================================================================================
Date:04/13/2022
Time:10:20:49.921

Checking current Dock FW version.
USB Audio: 0012
USB Hub: 5033/5034
DP Hub: 5.05.000
PD Control: D5.0.10.16

Current Dock FW is newer, no need to update.

Return Code:0
 
Was sagt die Windows Ereignisanzeige zu Ethernet-Verbindung, wenn sie in den Keller geht?
 
Wie sehen denn deine PING-Zeiten, z.B. im LAN aus?
Ich habe hier noch Wireshark Traces von meinem L14, da habe ich sporadisch auch Probleme, allerdings sowohl an Dock, als auch am LAN Port (WLAN funzt sauber), bei mir geht dann sobald ich eine DNS-Abfrage mache (z.B: Webseiten ansurfe) der PING (auch im LAN) in einen hohen dreistelligen ms Bereich.
Bei mir war es dann erst weg, nachdem das Gerät ausgeschaltet wurde, ein Reboot, auch z.B. von Xubuntu zu Windows oder auch wieder zurück führte bei beiden Systemen zu keiner Besserung.
Parallel konnte ich mit meinem L490 (mein Homeoffice-Arbeitsgerät) problemlos Pakete schupsen.
 
Probleme entstehen z.B. auch gerne, wenn der Router zwar eine Verbindung der Rechner via IPv6 zulässt, Anfragen aber nicht ins Internet weiterleitet, besonders, wenn estern nur eine IPv4-Adresse zugewiesen wurde. Hier hilft nur, in den Netzwerkeinstellungen IPV6 zu deaktivieren.
Klappt es danach mit dem Netzwerk, liegt es am Router, der IPv6-Anfragen nicht über IPv4 zur Außenwelt routen kann.
 
Danke für eure Hinweise
  • @Mornsgrans: Keine Hinweise im Eventlog
  • @Herr Moehre: Ping-Zeiten lokal unter 1ms ohne das Problem. Wenn das Problem wieder auftritt, dann werde ich die lokalen Pingzeiten prüfen.
  • @Mornsgrans: IPV6 muss ich mal weiter untersuchen, anscheinend bekommt mein Router keine IP6 zugewiesen. Als Ursache scheidet das eher aus, weil der interne NIC-Port keine Probleme macht dauerhaft schnell bleibt. Andere Netzwerkgeräte zeigen auch keine Performanceprobleme
Blöd ist, dass man die Geschwindigkeitsprobleme nicht unbedingt sofort merkt. Ich versuche jetzt mit Powershell und Speedtest cli ein Tool zu bauen, dass mich zeitnah informiert.
 
Als Ursache scheidet das eher aus, weil der interne NIC-Port keine Probleme macht dauerhaft schnell bleibt.
Gerade, wenn der Router keine IPv6-Adresse bezieht, könnte es die Ursache sein. Aber da das Problem nur an der Dock auftritt, scheint es wohl an dieser zu liegen. Wirft natürlich die Frage auf, ob die AMD-Versionen generell ein Problem damit haben. - Hast Du mal im Lenovo-Forum nachgeschaut?
"T14 40aj" als Suchbegriff könnte vielleicht zu Treffern führen.
 
Mir war bisher nicht aufgefallen, dass der Fehler nach Aufwachen aus Hibernate aufgetreten ist. Das erleichterte die Fehlersuche.
Jetzt bin ich nochmal die NIC - Parameter durchgegangen.

Nach Deaktivierung der Option "Power Saving Mode" tritt der Fehler nicht mehr auf.

Den Betreff des Beitrags habe ich angepasst.

Danke für eure Hilfe.
 
Was ist denn jetzt das passende Dock für das T14 Gen. 1?
Klassische Docks zum draufstellen: alle mit CS18 Docking Port, z.B. die 40AJ. Die sind auch für T14/s/P14s Gen 2 geeignet und soweit ich weiß auch für die T490 Reihe. Ansonsten gibt es noch die USB-C bzw. TB bei Intel CPUs "Ziegelstein mit Kabel" Dockinglösungen aber über die weiß ich quasi nichts, außer daß ich keine davon haben will ;)
 
Falls das T14 Gen 1 ein Intel gerät ist und du auf Features wie 4k@60hz, 2 WQHD-Monitore@60hz nicht benötigst, kannst du auch auf die ThinkPad USB-C Dock Gen 2 (40AS) zurückgreifen.
Wenn es ein AMD Gerät ist, kann ich diese sogar empfehlen, als Alternative zur CS18/40AJ, beide L14 Gen 1 AMD laufen mit der USB-C Dock gut, ich habe sogar oft am externen Monitor ein Bild bevor das Betriebssystem gestartet ist, das bekommen die AMD Geräte mit der CS18 Dock leider nicht oft hin (aktuelle FW und BIOS).
Zudem haben die AMD Sytsme oft DP 1.4, das heisst 4K oder Multimonitorbetrieb (2x2560x1600@60hz + 1920x1200@60hz) klappen zuverlässig über die USB-C Dock.

Ist im Endeffekt eine Frage des Preises und der Anforderungen, ich persönlich hatte zum T14 Gen 1 (Intel), später L14 Gen 1 (AMD) damals die CS18 Dock geholt und als Dienstgerät ein L490, letzteres braucht die CS18 Dock, damit ich die 2 Monitore gescheit ansteuern kann.
 
Was für ein Netzteil kommt zur Anwendung? Bei mir gingen die Displayports des 40AJ nicht. Nach dem Anhängen des großen Flat-Tip-Netzteils läuft es.

Falls noch nicht geschehen, solltest du auch die Firmware des Docks aktualisieren.
Kann ich das auch unter Linux?
 
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