Suche Verschlüsselungs und Backup Software für externe SSD unter Windows (gerne getrennte Softwares)

ebastler

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Moin! Mein Papa hat beruflich wichtige Arbeits-Daten am Arbeitsrechner (Fixer Bürorechner, vom Arbeitgeber gestellt, kein Zugriff auf Adminkonto o.Ä.), und privat einen Haufen Fotos am NAS. Nun hätte er auf beides gerne auch unterwegs Zugriff, aber hat nicht ausreichend Speicher in seinem Surface, also soll eine externe USB SSD her. Wir brauchen nun 2 Softwares (oder gerne auch eine sehr mächtige die alles kann).

1) Wegen der (sensiblen) Daten von der Arbeit muss die externe SSD verschlüsselt sein. Die SSD wird am Arbeitsrechner und am Privatrechner (beide Windows) verwendet, aber am Arbeitsrechner kann er keine Software installieren - was auch immer für die Verschlüsselung zum Einsatz kommt muss also von USB aus lauffähig sein. Habt ihr da Tips? Bevorzugt eine sinnvolle, vertrauenswürdige Open Source Software - ich vertraue Closed Source Verschlüsselung keinen Meter, egal von wem. Wenns externe third party audits und Zertifikate vorzuweisen hat zähneknirschend auch Closed Source.

2) Backup. Hier wird es kritisch, da auch diese Software von der SSD laufen können muss (Arbeitsrechner). Sie sollte erkennen können, welche Zielverzeichnisse da sind, und dann diese nach Änderungen durchsuchen und synchronsieren. Heißt konkret, schließt er das Laufwerk an den Arbeitsrechner an und entschlüsselt es, soll es erkennen, dass C:/Users/Papa/Arbeit (Verzeichnisstruktur erfunden) vorhanden ist, und diese dann auf D:/Arbeit (angenommen die SSD ist D, Verzeichnisstruktur wieder erfunden) synchronisieren. Steckt er sie an sein Surface an, und hat gerade keinen Zugriff auf die lokal gemounteten NAS Verzeichnisse, soll die Software einfach nichts machen. Ist das Surface hingegen im Heimnetz, und mounted damit die NAS Verzeichnisse, soll es D:/Arbeit auf Z:/papa/Arbeit synchronisieren, D:/Dokumente auf Z:/papa/Dokumente und D:/Fotos auf Z:/papa/Fotos (um wieder ein paar Beispiele mit erfundenen Pfaden zu nennen). Dabei soll es wieder immer abgleichen wo welche Änderungen geschen sind, und immer nur das Geänderte synchronisieren.

Zusammengefasst:
1) Verschlüsselungssoftware für externes Laufwerk
* Windows 10/11
* Muss ohne Installation am Rechner oder Adminrechte laufen können
* Idealerweise Open Source (wenn nicht, sinnvoll zertifiziert, US FIPS oder so, idealerweise mit externen Audits)

2) Backupsoftware
* Windows 10/11
* Muss ohne Installation am Rechner oder Adminrechte laufen können
* Idealerweise Open Source
* Muss eingestellte Verzeichnisse nach Änderungen durchsuchen und die Daten gezielt synchronisieren
* Muss eine sinnvolle UI haben in der Papa auswählen kann welche Verzeichnisse auf der SSD mit welchen am Rechner gesynct werden, keine Config-File oder CLI only Einstellungen
* Muss an mindestens 2 Rechnern mit anderen Ordnerstrukturen laufen können ohne Chaos zu machen
* Muss damit klarkommen können, dass ein Zielverzeichnis ein gemaptes Netzwerklaufwerk ist, das manchmal nicht da ist, und dann einfach nichts tun oder maximal einen Fehler werfen - aber keine Dateien löschen, oder Ordner aus der Synchronisations-Liste werfen

Vielleicht kennt sich da jemand von euch besser aus - ich hab absolut keine Ahnung von beiden Bereichen, und kann Papa daher leider nichts empfehlen.

lg
 
Bitte den Arbeitgeber um die Bereitstellung einer entsprechenden Lösung bitten und keinesfalls Unternehmensdaten auf Privat-Geräten bearbeiten. Das kann den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer in Teufelsküche bringen. Wenn dein Vater die Unternehmensdaten und -Anwendungen unterwegs braucht ist doch wohl klar, dass der Arbeitgeber dafür z.B. ein Notebook bereitstellen muss.
 
mit derartigem Ansinnen in ein Forum......
Das muss der Arbeitgeber lösen!

Vollkommen irrre, null Ahnung und dann Lösungen und Hilfe bereitstellen.
Das kann man auch höflicher Ausdrücken. :rolleyes:

An den TE: Die Kollegen haben schon recht. Firmendaten haben nix auf privaten Datenträgern zu suchen. Da soll dein Vater mal mit seinem Unternehmen sprechen. Wenn das nicht gerade ne drei Mann Bude ist, sollte die ja kompetente ITler haben, die ihm vielleicht nen vernünftigen Lösungsvorschlag machen und einrichten können. Aber dann weis der Arbeitgeber auch bescheid und es liegt in deren Verantwortungsbereich, wenn was passiert.
 
Wie ist denn der "fixe Bürorechner" im HomeOffice verschlüsselt? Wenn BitLocker, dann könnte man BL doch auch für die externe SSD nutzen.
 
Wie ist denn der "fixe Bürorechner" im HomeOffice verschlüsselt? Wenn BitLocker, dann könnte man BL doch auch für die externe SSD nutzen.
Der fixe Rechner steht im Büro, und keine Ahnung. Meine Vermutung: gar nicht.

Wenn das nicht gerade ne drei Mann Bude ist, sollte die ja kompetente ITler haben
Öffentlicher Dienst, und so maximal inkompetent dass es ein Wunder ist dass da überhaupt noch ein Rechner funktioniert.

Bitte den Arbeitgeber um die Bereitstellung einer entsprechenden Lösung bitten
Wird es keine geben, und wenn doch, dann ist es sicher irgendwas unglaublich aufgeblähtes aus dem Jahr 1999 ohne Updates und mit 50 bekannten Sicherheitslücken.

Aber danke (an alle) für die Rückmeldung zum Thema dass der AG sich rein rechtlich drum kümmern muss - ich hab nur Papas Anliegen 1:1 weitergeleitetet, werde nun Mal Eure Rückmeldungen zurück tragen :)
 
Vollkommen irrre, null Ahnung und dann Lösungen und Hilfe bereitstellen.
Das kann man auch höflicher Ausdrücken.
Das bezieht sich eher auf ein ähnliches Ansinnen diese Woche in einem anderen Thread, in dem der Nutzer am Arbeitgeber vorbei Änderungen an seinem Rechner vornehmen will/wollte.

Leider sind einige sich nicht im klaren darüber, welche arbeits- und in bestimmte Fällen eventuell auch andere rechtliche Folgen das haben kann. Und gerade in Zeiten von weit verbreiteter Ransomware ist es höchst gefährlich, geschäftliche und andere Daten zu "vermischen" bzw. geschäftliche Daten auf privaten Rechnern zu verarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal alle rechtlichen Fragen außen vor:

Veracrypt, der Nachfolger von TrueCrypt.
Damit kann man entweder die ganze Platte oder eine Container-Datei verschlüsselt anlegen.
Die Container-Datei kann man in ausgehangenem Zustand auch bestens kopieren fürs Backup.
 
Hat Dein Vater denn überhaupt Zugriff auf die USB-Ports zum Anschluss einer SSD?
Der Teil des Öffentlichen Dienstes, in dem ich tätig war, war sehr restriktiv, was die Vergabe von Zugriffsmöglichkeiten auf USB anging. Außer den System-Admins hatten gerade einmal 5 oder 6 Kollegen von ca. 700 diese Berechtigung.
 
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