Suche Powerbank, die bei geringer Last NICHT abschaltet

mko4711

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Wenn ich meinen Arduino mit einer Powerbank (ich hab da 2 verschiedene Fabrikate ausprobiert) betreiben will, dann schalten die nach ca. 1 min ab.
Gibt es Powerbanks, die das nicht machen?
Wäre für Hinweise dankbar.

Der Arduino sendet ca. jede Minute ein Signal an einen Stepper. Der treibt eine Uhr an (Hollow Clock). Dazwischen tut er nix (außer zählen).
 
Einfache Powerbänke schalten nach 5 bis 10 Sekunden ab, wenn keine Last gezogen wird.

Du müsstest also besser jeweils 60 Sekunden hochzählen, um den Stepper umzuschalten. Dann würde er jede Sekunde Last ziehen und die Powerbank bleibt "online".

Eine Alternative sind normale Batterien.
 
Einfache Powerbänke schalten nach 5 bis 10 Sekunden ab, wenn keine Last gezogen wird.

Du müsstest also besser jeweils 60 Sekunden hochzählen, um den Stepper umzuschalten. Dann würde er jede Sekunde Last ziehen und die Powerbank bleibt "online".

Eine Alternative sind normale Batterien
z.Zt. betreibe ich das mit 'nem 4er Pack Akkus. Powerbank wäre halt schön gewesen, weil ich da zum aufladen nix auseinanderbauen muß. Muß mal schauen, ob das mit dem Stepper machbar ist. Da das 'ne Uhr ist geht der erstmal nur in eine Richtung. Aber ich könnte den ja alle par Sekunden nen Schritt oder mehr vor und zurückdrehen lassen.
Aber der Hinweis war schon mal gut.
 
Eine simple Li IO-Zelle mit 4,2 Volt ohne Elektronik reicht da völlig. Die kann man mit 5 Volt / 2 Ampere aufladen und die hält dann ca. ein Jahr. Braucht man mehr Spannung als 4,2 Volt, schaltet man zwei Zellen hintereinander.


Anmerkung der Moderation: Lithium-Akkus niemals mit 5V laden! Das ist nicht nur eventuell brandgefährlich, sondern garantiert! Es gibt keine Lithium-Akkus, die 5V überleben. Obigen Tipp daher durchgestrichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe seit Jahren zwei Stück, XTAR PB2S in Betrieb und diese kann man durchs lange drücken der Seitentaste so einstellen dass dauernd Spannung anliegt, egal wie gering der Verbrauch ist. Wenn ich den USB-C Port mit Adapter nutze, dann funktioniert das ganze auch ohne die Taste zu drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nennt sich " Trickle charging". Manche Powerbanks können das. Meist die "besseren" Modelle z.B. von Anker.
 
Schau mal in die Bedienungsanleitung der Powerbanks, wie schon geschrieben muss man die Banks die es können erst in den Low-Charge-Zustand schalten.
 
Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Rückmeldungen. :) (y)
Das ursprüngliche Programm steuert den Stepper jede Minute an. Das ist zeitlich zu lang, da schaltet die Powerbank vorher ab. Ich hab das nun so gelöst, daß ich nach Ablauf von 10sec den Stepper mal 10steps vorwärts und dann 10steps rückwärts laufen lasse. Diese steps bemerkt man an den Zeigern der Uhr nicht (wegen der Untersetzung).
So funktioniert das sehr gut und läuft schon seit 2 Tagen ununterbrochen durch.
Nun muß ich mir nur noch überlegen, wie ich das ganze Zeugs in einem halbwegs ansehnlichen Gehäuse unterbringe.
Das ist die Uhr: Hollow Clock
Hab keinen Nano, deshalb nutze ich einen UNO. Vielleicht nehm ich auch einen ESP32-D1. Davon hab ich mehrere. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Das ursprüngliche Programm steuert den Stepper jede Minute an. Das ist zeitlich zu lang, da schaltet die Powerbank vorher ab. Ich hab das nun so gelöst, daß ich nach Ablauf von 10sec den Stepper mal 10steps vorwärts und dann 10steps rückwärts laufen lasse. Diese steps bemerkt man an den Zeigern der Uhr nicht (wegen der Untersetzung).
Beweg doch den Stepper alle 10 Sekunden nur so weit, dass sich der Minutenzeiger um 1/6 Minute bewegt!

Dann hast du:
1. keine "Zeitschleifen"
2. weniger Verschleiß
3. eine "genauere" Anzeige
 
Beweg doch den Stepper alle 10 Sekunden nur so weit, dass sich der Minutenzeiger um 1/6 Minute bewegt!

Dann hast du:
1. keine "Zeitschleifen"
2. weniger Verschleiß
3. eine "genauere" Anzeige
Gute Idee. Muß ich doch mal probieren. Wobei "Verschleiß" und "genau" bei der Uhr nicht im Fokus stehen. Ist mehr ein Gag oder Hingucker für Besucher.
 
Eine simple Li IO-Zelle mit 4,2 Volt ohne Elektronik reicht da völlig. Die kann man mit 5 Volt / 2 Ampere aufladen und die hält dann ca. ein Jahr. Braucht man mehr Spannung als 4,2 Volt, schaltet man zwei Zellen hintereinander.

STOP! Das ist brandgefährlich - im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn du einen Lithium-Akku mit 5V lädst, dann baust du eine wundervolle Mini-Bombe. Wenn du deine Wohnung/dein Haus eh in Brand setzen möchtest, kannst du das natürlich auf diese Art und Weise machen, aber da gäbe es einfachere und vorhersehbarere Methoden. Wenn dir dein Haus/deine Wohnung dagegen lieb ist, dann lädst du Lithium-Akkus *niemals* mit 5V. Stattdessen lädst du nach CCCV-Verfahren einer variablen Spannung, die am höchsten Punkt je nach Akkuchemie zwischen 3,6V (LiFePo4) und 4,2V, selten noch 4,35V (einige spezielle/seltene LiIon-Zellen), liegt. Aber niemals 5V!

Das nennt sich " Trickle charging". Manche Powerbanks können das. Meist die "besseren" Modelle z.B. von Anker.
Genau. Muss meist explizit aktiviert werden. Z.B. durch doppeltes Drücken oder langes Halten der einen Taste an den Powerbanks, die dies unterstützen.

Allgemein finde ich das Design der Uhr echt witzig und habe gerade überlegt, ob man das Prinzip noch mit dem schwebende-Kugel-Experiment kombinieren könnte. Ich meine sowas hier:
(ab 02:16 geht's los). Habe ich selbst im Studium auch mal aufgebaut bzw. aufbauen müssen. Der PC ist natürlich nur zur Visualisierung der Daten hier, das ganze läuft natürlich auch ohne, nur auf dem µC. Die Spule kann man natürlich auch geschickt verstecken. Die Beleuchtung für die PID-Regelung mit der Solarzelle kann man bestimmt auch mit Infrarot und entsprechenden Detektorzellen unsichtbar erledigen oder die Lampe als geschickte Effektbeleuchtung einsetzen. Hätte was, wenn man die Zeiger sogar komplett schwebend hinbekäme. Allerdings: So zieht die Uhr ein paar Watt. Ist daher wohl nur begrenzt was für den Dauerbetrieb, aber auf jeden Fall nichts für den Dauerbetrieb per Powerbank. Um Abschalten bei geringer Last brauchst du dir dann jedenfalls keine Sorgen mehr zu machen :D
 
STOP! Das ist brandgefährlich - im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn du einen Lithium-Akku mit 5V lädst, dann baust du eine wundervolle Mini-Bombe. Wenn du deine Wohnung/dein Haus eh in Brand setzen möchtest, kannst du das natürlich auf diese Art und Weise machen, aber da gäbe es einfachere und vorhersehbarere Methoden.

5 Volt sind natürlich 1,3 Volt zu viel, aber so gefährlich war es nicht gemeint. Natürlich kann er die Zelle ganz ordentlich ein einem Ladegerät laden und die Zelle hält dann auch ein halbes oder ganzes Jahr.

Am einfachsten, billigsten und sichersten ist ein solches Ladegerät, welches alle Standardzellen (18650, 26650, 18500, 18350, 17670, 17500, 16340, 14500, 10440 als Li-Ion Akku) auflädt.

Diese runden, erschwinglichen Standardzellen kann man dann überall (notfalls hintereinander geschaltet) als dauerhafte Stromquelle verwenden oder sich selbst eine Powerbank mit wechselbaren Zellen bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte was, wenn man die Zeiger sogar komplett schwebend hinbekäme.
Ich hatte das Konstruktionsprinzip der Uhr anfangs nicht ganz verstanden und angenommen, dass beide Zeiger magnetisch geführt werden. Und dann hatte ich mich gefragt, wie es funktionieren soll, dass sich die Zeiger nicht magnetisch "verirren", wenn beide Zeiger die selbe Stellung haben (z.B. 0:00 Uhr).
Wenn ich nicht einen schlauen Trick übersehe, dann geht das rein physikalisch nicht.

Was für die Ganggenauigkeit noch zu beachten wäre:
Ich vermute, dass die Stepperteilung nicht exakt durch 12 bzw. 60 (bzw. 360 bei 10s-Intervallen) teilbar ist. Daher wird die Uhr zwangsläufig innerhalb eines Umlaufs abweichen. Wenn man nun diese Abweichung ermittelt, dann könnte man sie programmatisch wieder ausgleichen, indem man z.B. jedem Zeigerumlauf "Schaltsteps" hinzufügt, bzw. sie weglässt.
 
5 Volt sind natürlich 1,3 Volt zu viel, aber so gefährlich war es nicht gemeint.
Je nach Zelltyp eher 0,8-0,9V zu viel.

Natürlich kann er die Zelle ganz ordentlich ein einem Ladegerät laden und die Zelle hält dann auch ein halbes oder ganzes Jahr.
6-12 Monate Lebensdauer wäre schon arg schlecht für eine solche Zelle. So lange er sie nicht mehrmals täglich lädt - und dann wäre fraglich, ob man das ganze nicht doch lieber direkt am Strom anschließen sollte. Sonst sollte so eine Zelle eher einige Jahre halten.

Diese runden, erschwinglichen Standardzellen kann man dann überall (notfalls hintereinander geschaltet) als dauerhafte Stromquelle verwenden oder sich selbst eine Powerbank mit wechselbaren Zellen bauen.
Oder man nimmt einfach eine fertige Powerbank. Oft schon vorhanden und ansonsten auch in der Regel nicht teuer - je nach Anforderungen natürlich.

Ich hatte das Konstruktionsprinzip der Uhr anfangs nicht ganz verstanden und angenommen, dass beide Zeiger magnetisch geführt werden. Und dann hatte ich mich gefragt, wie es funktionieren soll, dass sich die Zeiger nicht magnetisch "verirren", wenn beide Zeiger die selbe Stellung haben (z.B. 0:00 Uhr).
Wenn ich nicht einen schlauen Trick übersehe, dann geht das rein physikalisch nicht.
Stimmt. Ein Zeiger wird über das große "Rad" geführt, der andere über das zweite große Rad. Das könnte man direkt erledigen, wird hier aber mit Magnet gelöst. Beides mit Magnet zu führen dürfte tatsächlich schwierig sein, insbesondere bei der Idee der komplett schwebenden Variante.
 
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