Studentenrabatte - brings das wirklich?

rolf169

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Hallo zusammen, ich habe folgende Frage: Woher kommen Studentenrabatte (z.B. OK1.de)
Ich studiere und finde das natürlich sehr nett, aber ich frage mich wo der Hacken ist? Ich meine warum soll ein Unternehmen (das ja auf Gewinne audgelegt sein sollte) Studenten u.a. Gruppen Rabatte zu geben? Schliesslich sind das keine caritativen Gesellschaften und das die selbige Motive haben kann ich auch nicht glauben.

Wenn Microsoft Schulen Rabatte geben, dann wollen die wahrscheinlich Schüler ans gute MS Windows, IE und Office gewöhnen.
Aber bei den Notebooks ist es ja nicht direkt IBM der Rabatte gewähren, sondern Zwischenhändler wie OK1.de.

Außerdem finde ich die Differenzen ganz schön happig, beim T60p sind es ca. 750 (!) ? bei einem Verkaufspreis von ca +/-3000 ?

Also: wo ist der Haken bei den Angeboten?

Schöne Grüße aus Münster!
 
rolf169,

ob du es glaubst oder nicht: einen haken gibt es nicht. weil: bei ibm sind alle heilige samariter! :P

emzett
 
Wie du vermutet hast ist der Gedankengang wohl so, dass man die zukünftigen Kunden und Entscheider (heutige Studenten) möglichst früh zum Stammkunden machen will der dann durch Erfahrung und Gewöhnung an z.b. Thinkpads und MS Office eben diese Produkte auch in seinem späteren Leben zum Vollpreis kauft, seine Firma damit ausstattet und damit zuhause arbeitet.

So hat mir das zumindest mal ein BWLer erklärt. :lol:
Warum das allerdings Monopolisten wie Microsoft nötig haben weiss ich auch nicht. Die Informatiker nutzen eh Linux und der Rest MS, egal ob mit oder ohne Rabatt.
 
M$ mag ein Monopolist sein, IBM-Lenovo aber nicht.

Die Frage war aber nach dem Studentenrabatt bei IBM-Lenovomodellen, nicht nach nach M$, und dass Informatikstudententen sowieso Linux benutzen.

Und dass ein BWLer (wahrscheinlich auch im 3.Sylvester) die Marketingwelt erklären will, ist bekannt, mehr erwarten sie von sich selbst nicht.

Und das "der Gedankengang" wohl auf das oder das hinauslaufen wird, ist bestenfalls als launisch anzusehen.

Wessen Gedankengänge ?

Es gibt Gründe, warum nur bestimmte Zwischenhändler Studentenrabatte anbieten und es sich trotzdem rechnet.

Gruss
 
M$ mag ein Monopolist sein, IBM-Lenovo aber nicht.
WUrde hier auch nie in einen Pott geworfen, ich habe bewusst die Situation bei Hard und Software getrennt.

Die Frage war aber nach dem Studentenrabatt bei IBM-Lenovomodellen, nicht nach nach M$, und dass Informatikstudententen sowieso Linux benutzen.
Auf ersteres bin ich eingegangen, MS.. siehe oben, letzteres war eine kleine Auflockerung.

Und dass ein BWLer (wahrscheinlich auch im 3.Sylvester) die Marketingwelt erklären will, ist bekannt, mehr erwarten sie von sich selbst nicht.
Ich habe von dem Thema zugegebenermaßen nicht viel Ahnung, mehrere BWLer (diplomiert) haben mir die Sachlage aber in einem ähnlich gelagerten Fall mal so erklärt.

Und das "der Gedankengang" wohl auf das oder das hinauslaufen wird, ist bestenfalls als launisch anzusehen.

Wessen Gedankengänge ?

Es gibt Gründe, warum nur bestimmte Zwischenhändler Studentenrabatte anbieten und es sich trotzdem rechnet.


Jetzt ist aber endgültig gut.
Ich wollte nur helfen, auch wenn ich nicht das ganze Bild kenne, so wenigstens meinen Teil beitragen.
Aber was du hier ablässt finde ich krass. Unterstellen, abkanzeln, zurechtweisungen, Vorwürfe, das alles von oben herab und dann "Ich weiss die Antwort, sag aber nix"

Schlaf dich mal aus.
 
Original von Cortis

Aber was du hier ablässt finde ich krass. Unterstellen, abkanzeln, zurechtweisungen, Vorwürfe, das alles von oben herab und dann "Ich weiss die Antwort, sag aber nix"

Tut mir ja leid, das so mal sagen zu müssen, aber die Art und Weise der Beantwortung einzelner Fragen erinnert mich hier und da schon ziemlich an ein jüngeres ehemaliges Forumsmitglied, das seine Schulzeit in Japan verbracht hat.

Schade, dass das offenbar hier nach und nach wieder einreißt.

Zur Sache: Ich denke auch, dass die Thinkpads für Studenten so günstig sind, um diese "anzufixen".
 
Microsoft und irgendwelche beliebigen Zwischenhändler unterscheiden sich dadurch, dass der ein (fast) Monopolist ist, der andere nicht: Daher kann sich die Strategie auch nur für den einen lohnen: Er bietet Schülern udn Studis Windows günstig an, um allen anderen entsprechende Beträge draufzuschlagen (sonst würde MS ja unterm Strich nix verdienen).
Wenn nun aber ein Zwischenhändler einer Gruppe (bspw. Studenten) Rabatte gibt, dann müssen die dieselben Rabattbeträge auf der anderen Seite wieder reinholen. Wenn der Zwischenhändler nun die Preise für alle anderen erhöht, dann kaufen alle anderen aber woanders (z.B. beim konkurrierenden Onlinehändler, der günstigere Preise für ALLE anbietet; bei Monopolisten gibt es definitionsgemäß keine Alternativen).
Folglich dürfte die Studentenrabattstrategie nicht aufgehen. Das würde sie nur, wenn alle Zwischenhändler, die es gibt mitziehen würden. Das tun Sie aber nicht. Man spricht in der BWL von der Spieltheorie, in der Psychologie vom Gefangenendilemma.

So, nachdem ich jetzt mal intensiv drüber nachgedacht habe frage ich mich nur noch: Wie lange gibt es die Onlineshops bereite, die solche Rabatte gewähren? Eigentlich verfolgen die mittelfristig keine gewinnbringende Strategie.

Wo ich wieder am Anfang wäre: Wo ist der Haken?
 
Ich kann jetzt nur vom X41 sprechen, aber als ich mir das zusammen mit allem Zubehör (Dock, Brenner, Extra-RAM, ...) zulegen wollte, habe ich viele Händler verglichen. Der Preis für das Komplettpaket war immer ziemlich gleich, ob mit Studentenrabatt oder ohne, denn bei den Rabatthändlern war das Zubehör dann soviel teurer, dass sich die Einsparung wieder ausglich.
 
Original von rolf169


Wo ich wieder am Anfang wäre: Wo ist der Haken?

Ich denke, es gibt keinen. ich habe zumindest noch keinen gefunden. IBM dachte halt in die Zukunft und es stimmt ja auch:
Wer sich einmal an ein Thinkpad gewohnt hat, will kein anderes Notebook mehr. Sieh es als Marketingausgaben.
Die Frage ist nur: Wie lange spielt Lenovo das noch mit...

Gruß
Anfänger
 
Also rolf169,
zunächst: es gibt viele Gründe für die Preispolitik, die ein Unternehmen wie z.B. IBM hier anwendet. Sonderpreise (juristisch nicht dasselbe wie ein Rabatt, vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Rabatt und http://de.wikipedia.org/wiki/Preispolitik) für den Bereich Forschung & Lehre gibt es von vielen Anbietern, z.B. auch bei Apple. Und das schon lange; wird sich auch nicht ändern.
Die Sonderpreise gewähren auch nicht die Händler, sondern IBM setzt das Programm auf. Und hier ist, wenn Du so willst, der einzige Haken: Es sind nur ganz bestimmte Produkte in diesem Programm. So gibt es z.B. das T43/T60 in bestimmt je 20 verschiedenen Konfigurationen (vgl. http://www5.pc.ibm.com/de/products.nsf/Products?openagent&brand=Thinkpad&series=ThinkPad+T+Series).
Im Studentenprogramm findest Du -- völlig egal in welchem Shop Du suchst -- derzeit nur vier. Und z.B. in der Z-Serie gibts für Studenten spezielle Modelle, die es sonst in dieser Konfig. gar nicht gibt.
Zudem ist das Zubehör meistens nicht subventioniert und z.B. RAM Discount-Handel sogar günstiger zu bekommen.

Nur bei Apple sind alle Produkte subventioniert, wenn auch nur um ein paar Prozent.

emzett
 
Soweit ich weiß kommen die Rabatte aber nicht von den Händlern selber, sondern IBM/Lenovo gitb den Studentenpreis vor. Daher kosteten die TPs auch bei allen Studentenrabbatthändlern das Gleiche!

Warum ich das weiß: Hab mal nachgefragt wie die Preise für das t60P vorr. wären. Das war Anf. Februar. Da wurde mir gesagt, die ANgebote für Studies wären gerade bei IBM zur Prüfung.
 
Hallo,

dann werde ich mal aus der (mittlerweile EX-) Händlersicht ein wenig Aufklärung betreiben:

der Rabatt ist und muss!! in der Tat bei IBM und übrigens neuerdings auch bei Asus bei allen Händlern/Shops gleich sein!
Die Preise werden vom Hersteller quasi diktiert und der Rabatt ist bei o.g. Herstellern in der Tat auf gewisse Modelle begrenzt. Die Marge für den Händler ist zwar nicht gerade berauschend, aber das ist halt Pech...
Und natürlich sind weder IBM noch Asus Samariter, sondern verfolgen ganz handfeste Ziele:
- Kundenbindung- und Markteintrittstrategien, was denn sonst??

Wer sich ein Modell mit Studentenrabatt ausgesucht hat, sollte zudem schlauerweise einen Händler vor Ort aufsuchen, denn dann hat er den guten Preis und guten Service!

Übrigens ist auch gewisses Zubehör - im Vergleich zum offiziellen Preis - im Preis reduziert. Was nicht heisst, das irgendwer im Netz das nicht unterbieten könnte. Aber Händler fragen kostet nix und n paar Euronen sind immer drin, sach ich mal aus meiner Erfahrung.

Gruß
barnane
 
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