Stromlieferfähigkeit der USB-Ports

mittelhessen

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Ich habe ein SonyEricsson Xperia X1, was über mini-USB geladen wird. Das mitgelieferte Ladegerät bietet einen USB-Port mit einem Nennstrom von 700 mA, also 200 mA über der Spezifikation für USB. Wenn ich das Handy nun am Laptop laden möchte, ist es mir klar, dass der Ladevorgang etwas länger dauert, da USB ja nur 500 mA liefern muss. Nun habe ich jedoch das Problem, dass sich das Handy am Laptop nur laden lässt, wenn es ~20 % Restkapazität hat. Wenn der Akku darunter abfällt, lässt es sich nicht mehr am Laptop laden und die Akkuanzeige fällt sogar weiter ab. Das ist aber kein Problem, was speziell meinen R500 betrifft, sondern war z. B. bei meinem vorherigen Toshiba-Notebook genauso. Daher denke ich, dass das Problem eher beim Handy zu suchen ist.

Meine Frage wäre aber trotzdem, ob alle drei USB-Ports des R500 absolut gleichwertig sind, was die Stromlieferfähigkeit (und auch die Übertragungsgeschwindigkeit) betrifft. Der Vordere der drei Ports ist ja optisch etwas von den beiden Anderen abgesetzt, aber das dürfte ja nichts ausmachen?!

Entspricht der max. Strom der USB-Ports beim R500 der Spezifikation von 500 mA und wird der auch eingehalten, wenn das Notebook nicht ans Netz angeschlossen ist, sondern ausschließlich auf Akku läuft?

Vielleicht hat ja der ein oder andere Erfahrungen, was das Laden von Handys am USB-Port betrifft... Würde mich freuen!
 
ist ein akku aufzuladen braucht es ab einer gewissen % minimum spannung anderer lademodi des netzteils.
impulsladung anstelle kontinuierlicher ladung, anscheinend ist die elektonik dazu nicht im händy, oder der USB port bringt die spannung nicht.
 
Ohne es zu wissen, vermute ich mal, dass die Ladeelektronik im Handy sitzen muss, da ja nur das Handy die Eigenschaften des Akkus kennt und somit regeln kann. Der USB-Port muss meiner Meinung nach nur die richtige Spannung (5,0 Volt?!), sowie einen Strom der hoch genug (500 mA) ist.

Meine Frage zielte darauf ab, ob alle vorhandenen USB-Ports (3) am R500 exakt die gleiche Spannung und den gleichen max. Strom liefern können oder ob ein bestimmter USB-Port zu bevorzugen wäre.
 
Hat keiner eine Idee dazu?

Die Thematik ist doch auch bei anderen USB-Geräten durchaus relevant. So habe ich z. B. schon gelesen, dass einige ext. 2,5" Festplatten ausserhalb der USB-Spezifikation liegen, was die Stromaufnahme betrifft. Insbesondere der Anlaufstrom der Platten soll teilweise über 500 mA liegen, was deren Betrieb an einigen Geräten einschränkt.
 
hier habe ich mich mal mit einer ähnlichen Problematik beschäftigt;
nach den dort verlinkten Angaben geht Lenovo wohl davon aus, dass ein USB-port
im Mittel 800 mA kann; allerdings lassen sich die Jungs ein Hintertürchen offen:
man soll doch bitte so oft wie möglich eine externe Stromversorgung benutzen ;)
 
Zur Info:

Mein Iphone wird einwandfrei an meinem R500 geladen (mit Orig-Apple-Kabel)!
 
Die Antwort findest du nicht in einem Forum, sondern mit einem Multimeter. Individuelle Abweichungen musst du halt individuell nachmessen.
 
Also 800 mA ist aber schon einiges über dem eigentlich vorgesehenen Limit von 500 mA? Laut dem Link USB Strom ist als Limit für USB 500 mA und 4,75 V als High Power Version vorgesehen. Da wäre ich ziemlich vorsichtig, weil wohl keiner den Schaden bezahlt wenn das Motherboard irgendwann keine Lust auf die Überreizung hat.
 
@PeterWa: 800 mA (im Mittel) sind schon ordentlich und liegen meines Wissens über der Spezifikation (500 mA). Das Problem sind ja oft die hohen Anlaufströme z. B. bei ext. Festplatten ohne eigene Energieversorgung. Beim Laden vom Handy kommt sowas ja nicht vor. Da sollte der Strom eher kontinuierlich ausreichend hoch sein.

@Jochen2d: Also zum aktuellen Zeitpunkt wird mein Xperia X1 auch wieder einwandfrei am USB-Port meines R500 geladen. Laut Anzeige des Xperia mit ca. 250 mA Strom. Diese 250 mA braucht es auch ungefähr im Betrieb mit eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung und eingebucht im Mobilfunknetz. Diese Anzeige würde ich nicht zu ernst nehmen, aber dann kommt ein Ladestrom von 500 mA über den USB-Port ziemlich genau hin!

@farnpflanze: Kluge antwort! Dann weißt du sicher auch, dass ich den max. Strom als Kurzschlussstrom messen muss und ich keine Lust darauf habe Schäden am Notebook zu riskieren. Ausserdem möchte ich dafür kein USB-Kabel zerschneiden.

@heiner7: Wenn man der Anzeige des Xperia glaubt, scheint der USB-Port beim Laden ziemlich genau 500 mA zu liefern. Genau habe ich das noch nicht überprüft, da der Verbrauch des Handys ja nicht konstant ist, sondern auch u. A. von dessen Hintergrundbeleuchtung abhängt. Wenn ich mal Zeit habe, werde ichs mal mit abgeschaltetem Telefonteil und konstanter Hintergrundbeleuchtung "messen".
 
ich habe mein xperia ca ein jahr lang an den verschiedensten laptops geladen. hauptsächlich an dem fsc in der sig, und oft an x31 oder t41p. es gab nie probleme. allerdings bin ich mir grad nich sicher ob ich es auch mal unter 20% akku hatte. ich hab das eigentlich immer geladen wann ging, da der akku ja nich der ausdauernste is...
 
[quote='heiner7',index.php?page=Thread&postID=743882#post743882]Also 800 mA ist aber schon einiges über dem eigentlich vorgesehenen Limit von 500 mA?[/quote]
Auch Sicht des USB-Anschlusses (über den Lenovo ja die Aussage von wegen 800 mA getroffen hat) sind die 500 mA kein Limit, sondern eine Mindestanforderung.
USB-Ports müssen MINDESTENS 500 mA liefern.
Das heisst im Umkehrschluss, daß USB-Verbraucher nicht davon ausgehen dürfen, daß ein USB-Port mehr als 500 mA liefert, wenn sie mehr benötigen müssten sie eine separate Stromversorgung mitbringen (Netzteil).

In der Praxis liegen viele Verbraucher, wie z.B. Handys oder ext. Festplatten über den 500 mA, und deswegen gibt es teilweise Probleme.
Zwar liefern viele USB-Anschlüsse in der Praxis mehr als die spezifizierten 500 mA, so daß die Geräte oft funktionieren, aber an manchen Notebooks/Rechnern halt nicht.


Aktuelles Beispiel aus meiner Erfahrung: Meine neue Freecom Mobile XXS Festplatte läuft an meinem Desktop und meinen R61 problemlos mit einem einfachen USB-Kabel, mein X32 liefert aber am USB-Port nicht genug Spannung, so daß ich ein Y-Kabel benutzen muss. (Welches übrigens in den USB-Spezifikationen nicht vorgesehen ist...)
 
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