SSD um-partitionieren ohne größere Verluste

Der_Haase

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Ahoi,

da ich, wie könnte es auch anderst sein, mal wieder in distro-hopping laune bin, wirds zeit mal wieder was neues zu probieren.
Allerdings, kann ich es mir im Moment nicht erlauben mein bestehendes System zu überschreiben.
Und weil ich, aus irgend einem grund, manchmal nicht Nachdenke, hab ich mir beim letzten Formatieren meine SSD so eingerichtet, dass exakt 4 partitionen vorhanden sind ( win7+win7 boot, fedora + entsprechendes /home) und natürlich keine davon als extended :facepalm: ...

Die Frage ist nun:
gibt es eine möglichst komfortable Methode meine SSD so umzubauen, dass ich noch ein zusätzliches OS drauf bekomme?

Ich dachte daran: Fedora + home via dd auf eine externe verschieben.
Dann erstmal win + boot nach innen (oder ganz ausen) verschieben.
auf dem freien Platz eine extend erstellen, in welcher wiederum 4 partitionen erstellt werden. Dort dann wieder fedora + home rein (home allerdings verkleinert) und in dem rest platz zwei weitere partitionen für das neue linux)

Die Frage hier ist nun allerdings:
wie stelle ich das am besten an?
Partitionen mit dd kopieren? und dann auf dem gleichen weg wieder so die fedora root partition wieder zurück. Und den inhalt der /home partition einfach so von nem life medium in eine der neuen partitionen rein?
Geht das problemlos?

Und wie siehts dabei mit grub aus?
1. wie finde ich heraus wo ich grub installiert habe?
2. Wie bringe ich grub bei, das fedora nun in einer extended partition hängt?

und last but not least, stört windows dass?

Hoffe ihr könnt mir helfen. Anbei noch mein aktuelles layout
gparted.jpeg
 
Grundsätzlich kannst du die /home in eine logische Partition umwandeln, dann die Größen anpassen und die Positionen verschieben, so daß du Platz für ein weiteres System hast. Evtl. musst du noch die fstab von Fedora anpassen, falls dort mit /dev/sdaX gearbeitet wird und nicht mit UUIDs.
Ob GParted primäre Partitionen in logische umwandeln kann weiss ich nicht, Acronis Disk Director macht das aber.

Das würde dir das hin- und herschieben von Daten ersparen.
Aber natürlich gilt bei solchen Eingriffen immer, daß ein gewisses Risiko besteht, daß es zum Datenverlust kommt. Datensicherung ist also eigentlich Pflicht.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Ich wusste gar nicht, das es möglich ist partitionen "umzuwandeln"... das wäre in der Tat eine Möglichkeit.
Mal recherchieren ob gparted das kann. Zu dem Disc Director gibt es wohl eine Demo Version. Weist du zufällig ob ich das damit machen kann, oder was für beschränkungen gibts da?
 
Wieso benutzt du nicht rsync zum Kopieren der Partitionen?
Mit rsync kannst du auch von einer größeren auf eine kleinere Partition kopieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso benutzt du nicht rsync zum Kopieren der Partitionen?
Mit rsync kannst du auch von einer größeren auf eine kleinere Partition kopieren.

Das wäre auch eine möglichkeit.
Hat jemand hier erfahrungen mit dem tool fixparts?
Wenn ich der beschreibung und dem tutorial das ich gefunden habe glauben darf, müsste ich damit aus einer primary eine logical partition machen können.
An diesem Punkt nochmal ganz dumm gefragt:
Wenn ich eine primary in eine logical umwandle, heißt dass das diese logical inerhalb einer neuen extendet partition erstellt wird :confused:.
Ich blicke bei dem unterschied zwischen logical und extended nicht so ganz durch.
 
Ja.
Logische Partitionen liegen in einer (und genau einer) extended Partition.
 
eine extended partition ist eine art container für logische partitionen. es kann maximal eine extended partition pro platte geben
 
Ja.
Logische Partitionen liegen in einer (und genau einer) extended Partition.

Ok, und im nächsten Schritt verkleinere ich dann die logische partition, was aber nicht die größe der extend partition verändert. Somit habe ich dann inerhalb dieser extended partition platz für weitere logische partitionen für ein anderes OS?
 
Ok. Danke soweit schonmal für alle Antworten.
Werde dann wenn ich das nächste mal Zeit finde meine partition sichern und das ganze mal testen und hoffen das es funktioniert :) .
 
So, wie ja erwähnt wollte ich das ganze mal testen wenn ich Zeit habe.
Gestern Abend mal rumprobiert und hat auch "fast" funktioniert:
Ich habe zuerst mit gParted die home partition ein bisschen verkleinert und so verschoben das 1mb davor frei blieb (fixparts braucht das um eine logische partition zu erstellen).
Danach mit fixparts aus der home partition eine logische partition gemacht, und mit gparted die home partition verkleinert.
Dabei meldete gparted aber einen fehler, dass er die änderung nicht an den kernel melden konnte und ich demnach die partition bis zu einem reboot nicht verwenden soll.
Kein ding, hab das ganze ja via livecd gemacht. Also neu gebooted, hat auch alles funktioniert und dann mal gparted gestartet und da werde ich jetzt mit folgendem Hinweis begrüßt:error.jpeg
Hab mich schon wund gegooglet, finde aber keine infos zu diesem fehler.
Hat jemand von euch evntl. eine Idee?

Ansonsten sieht mein partitions-layout jetzt so aus:
layout_neu.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin auch kein großer Spezi, aber es sieht für mich so aus, als sei sda4 gesperrt. und sda5 ist die logische Partition in sda4, aber auch gesperrt/verschlüsselt. sda1 ist ebenfalls gesperrt.
ich vermute, das ist deine Linux-partition?
wenn die Laufwerke eingehängt waren, so kann gparted nicht schreiben. http://wiki.ubuntuusers.de/GParted#Benutzung

Und wieso hast du fast 37 GB nicht zugeteilt?
 
@Sonne:
werde ich mir heute abend mal durchlesen, danke.
Ich glaube allerdings nicht, dass es den Distros gefällt wenn ich beide auf das gleiche home verzeichniss verlinke :rolleyes:
@Volvo-Berti:
Das die partitionen gesperrt sind, liegt einfach daran das ich das system gerade verwendet habe, somit sind die partitionen gemounted. Das gparted so nicht schreiben kann ist klar. Wie gesagt, alle operationen habe ich über eine Livecd ausgeführt, da waren logischerweise keine der partitionen gemounted.
Zu den 37GB: Siehe meinen ersten Post: Ich musste platz schaffen um eine weitere Distro unterzubringen (was in den nächsten Tagen geschehen wird.)
 

Hmm interessant...
geplant war eigentlich jede distro ein eigenes Home, aber das klingt tatsächlich machbar. Mal überlegen...
Denn eigentlich mag ich es nicht altlasten mit umzuziehen, und erstelle mit jeder distro ein neues home (zumindest was konfigurationsdateien angeht, dokumente, bilder, usw bleiben).
 
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