X6x SSD später in neues Modell stecken samt OS => realistisch?

Knut676

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Hallo Freunde guter und teurer Computertechnik!

Mir ist heute die grandiose Idee gekommen, dass ich meinen alten Hündchen (X61s) mal was gönne, damit er es noch 1-2 Jährchen macht und v.a. schneller macht als bisher.

Ich wollte mir ne SSD besorgen (SATA600) und die dann halt neu aufsetzen.

Dann irgendwann einmal, wirds ein neues Notebook geben, hier mit nahezu 99%iger Wahrscheinlichkeit wieder ein Gerät aus der X-Serie.

Kann ich dann naiv wie ich bin, die Platte aus dem alten Notebook nehmen in das neue bauen und freue mich über ein fertig eingerichtetes System??

Ähnlich habe ich es früher mit Computern gemacht, aber klappt das dann auch noch mit den SSDs? (hier habe ich keinen Plan und bin froh, wenn ich jemandem erklären kann, dass das im Grunde überdiemnsionierte USB Sticks sind... ;) )

danke für hilfreiche Ratschläge, ob ich das bedenklos so weiter planen kann, oder ob ich es lieber anders angehen sollte.


Gruß,
 
Unter Linux kein Problem, unter Windows nicht zu empfehlen. Es gibt zwar Tools, mit denen man die ganzen Treiber wieder auf default stellen kann (vor Umbau der Platte ins neue Notebook durchführen), aber erfahrungsgemäß läuft das System dann nicht mehr ganz rund. Lieber Windows komplett neu aufsetzen und die vorher gesicherten Daten wieder aufspielen. :-)
 
Ah, ich habs befürchtet... dabei bin ich doch gerade wieder in den Schoß von Mutter Windows zurückgekehrt...

Aber gut, mit neu Aufsetzen, könnte ich mich ja notfalls noch anfreunden...

Danke!
 
jo, du musst auf jeden Fall die Treiber für dein neues thinkpad aufspielen und möglicherweise auch BS und software neu aktivieren; ob das dann noch eine Zeitersparnis gegenüber neu aufsetzen ist ???
 
Meine Erfahrung:

Supertalent Teradrive 120GB mit Windows 7 Ultimate: T60 -> X61 -> T61(1) -> X61T -> T61(2)
Hat jeweils mit Windows/System Update problemlos funktioniert.

Gruß

Thomas
 
Solange kompatible/gleiche Chipsätze verbaut sind, geht das meistens gut. Versuch macht klug. Einfach ausprobieren und wenn es dann abstuerze gibt, kannst Du ja noch immer neu installieren. :-)

Das Problem ist, dass häufig Einträge von Anwendungen, bezüglich der Treiber und Chipsätze, in der Registry oder sonstigen configs eingetragen sind. Ein Überschreiben der alten Treiber ersetzt häufig nicht die ganzen Registry-Einträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe es mal mit einem IBM 52 Windows 7 getestet. Ich habe die Festplatte daraus in einen anderen Pc gesteckt. Windows 7 startete normal, gab aber eine super lange Liste mit neu erkannter hardware. Nach Installation und Neustart alles normal ;)
 
+1

Hab von X61s auf X200 mit W7 und Linux 2.6.38 (Ubuntu) auf der Corsair F120 gewechselt. War bis auf die "Hardwareerkennungsorgie" bei W7 kein Problem.

Grüße

ingo
 
... unter Windows nicht zu empfehlen...
Quatsch - unter Win7 gar kein Problem. WinUpdate lädt sich dann noch automatisch die noch benötigten Treiber (also beim ersten mal online gehen evtl. Kabel nötig ;) ) und fertig ist die Geschichte. Einfacher geht's wirklich nicht mehr...
 
Pack Deine Arbeits OS in eine VM. :)

Meinen Arbeitsrechner habe ich wegen XP Software für die es keine neue Versionen gibt so in Betrieb. Bei Bedarf packe ich es auf einen USB Stick und kopiere es auf den Rechner den ich gerade nutze.

Ansonsten habe ich mit dem Wechseln von Hardware bzw. Einbau einer HDD mit alter Installation in neuen Rechner relativ gute Erfahrungen gemacht aber da OS Installieren ohnehin zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört hatte ich es schneller neu installiert als ich gebraucht habe um die alte Installation halbwegs rund zum laufen zu bekommen.
 
Na denn. :-) Habe leider schon oftmals andere Erfahrungen gemacht (ich arbeite im Support). Arbeite mal ein paar Tage mit dem System und wenn es dann stabil ist / bleibt, ist alles gut. :-)

EDIT: Ja bei Windows 7 läuft es um einiges besser.
 
wenn die pcs nicht allzu unterschiedlich sind, geht es prinzipiell. natürlich müssen alle treiber installiert werden, da windows sonst nicht mit den neuen geräten kommunizieren kann. ebenso erkennt windows, dass es eine cpu hat und daher musst du dann erneut aktivieren. hierbei spielt es keine rolle, ob du eine SSD oder HDD als organspende hast. windows 7 hat eine viel bessere hardwareerkennung als XP, auch wenn die treiber nicht immer die neusten sind und besser direkt auf der herstellerseite heruntergeladen werden, so funktioniert dennoch das meiste, wenn man mit dem internet verbunden ist ootb.
aber es ist eine relativ unsaubere lösung und ich würde es nur machen, wenns unbedingt sein muss. wenn du dein X61 noch 1 bis 2 jahre behalten willst, dann empfiehlt sich dann sowieso ein clean install, eventuell willst du dann ja windows 8.
zum jetzigen zeitpunkt würde ich mir aber darüber gar nicht zu viele gedanken machen und einfach eine SSD ins X61s bauen und freuen :)
 
H
Dann irgendwann einmal, wirds ein neues Notebook geben, hier mit nahezu 99%iger Wahrscheinlichkeit wieder ein Gerät aus der X-Serie.

Mit der SSD schubst Du den Tauschwunsch vermutl. 2-3 Jahre in die Zukunft... dann willst Du Win8+ auf dem neuen Book.

Also kauf' die SSD und mach' Dir keinen Kopp, was evtl. in 2-3 Jahren ist :cool:
 
Also ich hab weniger gute Erfahrungen mit der Windows-Transplantation gemacht. Da kam es schon hier und da mal vor, dass Bluescreens das Booten verhindert haben und auch mit Rettungsversuchen durch Wiederherstellung usw. nicht wegzubekommen waren. Wenn man in einer ähnlichen Hardwaregegend bleibt (X61 auf T61 ist nicht so die Umstellung wie X61 auf T420), sind die Chancen besser. Ausprobieren kann man es im Prinzip ja immer erstmal.

Ich würde zwecks Zukunftssicherheit, wenn man eine SSD kauft, eine im 7mm-Format nehmen, denn die Lenovo-X-Serie nimmt zunehmend nur noch dünne Platten auf.
 
Ganz gut funktioniert so ein Umzug auch mit Acronis Universal Restore.
Einfach beim Backup einspielen den neuen Chipsatztreiber einbinden und dann bootet Windows auch durch.
Neue Hardwaretreiber muss man dann natürlich noch installieren.
 
Ein solches Umzugsszenario habe ich schon mehrfach mit Rechnern mit Win98, 2000 und XP durchgeführt, bisher ohne Probleme. Selbst wenn der alte Rechner überraschend den Geist aufgegeben hatte und ich deshalb nicht in der Lage war, alle Nicht-Windows-Treiber vorher zu deinstallieren, ging das gut. In diesem Fall aber den ersten Start unbedingt abgesichert ausführen und dort alle fremden Treiber rausschmeißen. Ein Driver Cleaner leistet gute Dienste bei den einzelnen Überbleibseln.

Das Einzige, was gelegentlich ernsthafte Probleme bereitet, ist IDE/AHCI. Aber da ist Windows 7 im Vorteil, da es einen eigenen AHCI-Treiber mitbringt. Sofern man vorher schon AHCI verwendet hatte, ist der Treiber schon eingebunden, und dann ist es beim nächsten Gerät auch egal, was eingestellt ist. Bei älteren Systemen waren da immer Spezialtreiber nötig. Interessant wird das erst wieder, wenn man ein RAID verwendet, das eigene Treiber benötigt.

Allerdings gibt es einige Einstellungen, die unter Umständen ohne Neuinstallation nicht automatisch auf das neue System optimiert sind. Besonders relevant ist das beispielsweise beim Umzug von HDD auf SSD, wo Windows bei der Neuinstallation u. a. automatisch TRIM aktiviert und die automatische Defragmentierung abschaltet. Beim Umzug erfolgt das nicht. So wird es sicherlich weitere Dinge geben, die man im Auge behalten muss, die Tabletfunktionen zum Beispiel, so vorhanden.

Ansonsten würde ich u.mac zustimmen, wer weiß, ob du in 3 Jahren überhaupt noch Win7 haben willst. Möglicherweise wird das neue Notebook dann schon mit Windows 8 SPx ausgeliefert. Da stellt sich dann eher die Frage, dessen System auf deine SSD zu spiegeln. Solltest du tatsächlich Win7 weiter verwenden wollen, solltest du eher aufpassen, eine Edition mit Extended Support zu verwenden, also Professional oder Enterprise. Home Premium und Ultimate laufen 2015 aus.

Grüße,
Thomas
 
Ich mach' das mehrmals täglich mit Ubuntu zwischen meinen beiden Thinkpads und auch zwei Standrechnern (alle 64-bit, aber völlig unterschiedliche Konfigurationen). Funktioniert tadellos. Falls du das mit Windows machen möchtest, dann empfehle ich eine VM unter Linux. :)

Mit Windows-XP-Installationen hat das zwischen einem T60 und T61 auch geklappt (einmalig, es wurde neue Hardware gefunden und die Treiber wurden automatisch installiert).

Gruß,
43fan
 
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