Speicherbank defekt?

willau

New member
Themenstarter
Registriert
7 Feb. 2010
Beiträge
2
Erst mal ein freundliches Hallo an alle

Vielleicht kann mir hier jemand mit meinem Thinkpad T60 helfen.

Es gab schon öfters mal eine Fehlermeldung auf blauem Bildschirm, mit der ich aufgrund schlechter Englischkenntnisse nichts
anfangen konnte. Ich glaube es war meistens nach größerer Auslastung (Videobearbeitung). Ich habe dann immer hart ausgeschaltet und das Thinkpad T60 konnte über das Auswahlmenü mit „Windows normal starten“ wieder in Gang gesetzt werden. Danach lief dann immer alles normal. Beide Speicherriegel wurden auch immer und mit verschiedenen Tools angezeigt.

Vor der letzten Fehlermeldung waren in Firefox gleichzeitig mehrere Tabs geöffnet. Nach dem harten Ausschalten ging diesmal gar nichts mehr. Das Notebook gab nur 4 Töne im Sekundentakt von sich. Es war nicht möglich ins Bios (Phoenix Vers. 1.15) zu kommen. Ich habe in einer Liste danach gesucht, was die 4 Pieptöne bedeuten. In dieser Liste konnte ich unter Phoenix-Bios aber gar keinen Eintrag mit 4 Tönen finden.

Nächster Versuch: Die 2 Speicherriegel a 1GB in allen möglichen Varianten umgesteckt oder weggelassen. Noch immer kein Start möglich. Dann die Pufferbatterie für fast eine Stunde entfernt und noch einmal verschiedene Steckmöglichkeiten der Speicherriegel probiert. Jetzt konnte ich zwar noch nicht Windows starten, aber zumindest ins Bios kommen und Default Settings einstellen. Windows ist dann aber erst nach einer Rep. mit der Win7 CD gestartet. Der Fehlercode 0x490 wurde irgendwann mal angezeigt, ich weiß aber
nicht mehr zu welchem Zeitpunkt.

Seither läuft das Notebook nur noch, wenn nur ein Riegel und zwar im oberen Steckplatz, eingesteckt ist. Welchen von den 2 Riegeln ich nehme ist egal, nur darf im unteren der insgesamt 2 Steckplätze nichts stecken. Also beide Speicherriegel funktionieren. Es kann ja theoretisch auch nicht an Windows liegen, trotzdem habe ich vorsichtshalber mit Acronis ein Image neu aufgezogen.

Aber nach wie vor darf im unteren Steckplatz kein Speicherriegel stecken (weder allein noch als zweiter).Sonst gibt das Thinkpad nur 4
Pieptöne von sich und dann nichts mehr.

Weiß hier vielleicht jemand, was die 4 Töne im Phoenix – Bios bedeuten? Beim Ami z. Beispiel, deutet das auch auf möglichen defekten
Ramspeicher hin.

Kann eine Speicherbank einfach so ausfallen? Könnte ein neues Bios event. die Rettung bringen? Ich kann bei Lenovo aber kein neueres
finden und eine deutsche Anleitung schon gar nicht.


Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.


Systemname THINKPAD T60 / LENOVO / 8744HCG
Systemtyp X86-basierter PC
Prozessor Intel(R) Core(TM)2 CPU T5600 @ 1.83GHz, 1833 MHz, 2 Ker...


BIOS-Version/-Datu... LENOVO 7IET27WW (1.08 ), 30.04.2007 inzwischen Vers. 1.15


SMBIOS-Version 2.4
 
Hi,
zu vier Pieptönen im Sekundentakt habe ich nichts gefunden.
Auch auf der Lenovo-Seite zu beep codes gibt es nichts in der Art.
Auf thinkwiki wird allerdings folgender beep code für fehlerhaften RAM definiert:
Ein Piepton (lang?) und dann drei mal kurz, sowie
drei mal ein kurzer Piepton, dann ein weiterer (langer?) Piepton.
Das kommt denke ich deinem Fehler am nächsten. Defekter RAM klingt insgesamt auch sehr plausibel.
Ansonsten könnte es auch sehr gut das Mainboard sein, nach dem, was du zu den RAM-Steckplätzen geschrieben hast.

Grüße,
mikar

P.S.: Im Forum gibt es einige Threads zum Thema "vier beeps". Die meisten verlaufen nach einiger Zeit im Sande und bleiben ungelöst. Ein User hat aber offenbar mit dem Austausch des RAM Erfolg gehabt (click).
 
Du kannst zur Sicherheit einen Memtest (von einer Linux Live-CD oder von Memtest86/Memtest86+) mit beiden Riegeln im oberen Slot durchführen, um einen defekten Riegel auszuschließen. Ein Test mit dem PC Doc kann auch nicht schaden (Windows / DOS).

Das neueste BIOS gibt es als ISO-CD-Version hier: BIOS update utility - ThinkPad T60, T60p.

Die ISO-Dateien müssen als CD-Image auf CD gebrannt werden und ergeben jeweils eine bootbare CD (geht z.B. bei Nero unter dem Punkt "Rekorder -> Image brennen..." oder mit dem Programm ImageBurn).

Ein Biosupdate solltest du selbstvertändlich nur dann wagen, wenn der Speichertest erfolgreich verlaufen ist und der Rechner einwandfrei läuft. ;)
 
Hallo,

könnte im Einfachsten Fall "nur" ein Kontaktfehler im RAM Sockel sein, also etwa Staub oder ähnliches. Es hat schon das eine oder andere mal geholfen die Kontakte am RAM und den Sockel zu reinigen, am Besten mit Isopropylalkohol (aus der Apotheke) und eventuell einem sauberen Pinsel. Vorsicht ist vor allem wegen statischer Aufladungen geboten.
Kann aber beispielsweise auch eine gebrochene Lötstelle sein.

Chris
 
Danke an alle für die schnellen Antworten,

@mikar
Ich befürchte auch, dass etwas mit dem Mainboard ist. Nach den 4 Pieptönen hatte ich auch schon überall gesucht und wie Du festgestellt, dass alle Beiträge im Sande verlaufen und ungelöst blieben.
2 Riegel Ram auf Verdacht kaufen möcht ich halt auch nicht so gerne.

@tcone
Deinen Vorschlag mit Memtest werde ich mal durchführen. Mit dem PC Doc hatte ich beide Riegel im oberen Slot schon getestet.

@elektron
Den Beitrag über reinigen mit Alkohol hatte ich auch schon gefunden und angewendet. Ich hatte allerdings nur hochprozentigen Schnaps zur Hand :) - müßte aber auch reichen.
An Lötstelle hab ich auch schon gedacht. Ich könnte vielleicht mal mit dem Fön anwärmen - wenn es nur eine Kaltlötstelle wäre, würde Kälte ja wahrscheinlich das Gegenteil bewirken?

Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass ich das Notebook schon öfters zerlegt hatte und dabei vielleicht selber irgendwo eine Unterbrechung verursacht habe. Meistens wegen dem Lüfter, der aber zur Zeit wieder normal läuft und Überhitzung eigentlich auch ausgeschlossen werden kann.

Grüße an alle und nochmal vielen Dank

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee. Falls ich doch noch Erfolg habe, werde ich hier berichten. Es sieht ja so aus, dass es mein Problem schon bei einigen gegeben hat.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben