[SOLVED] Thunderbolt Dock 4 (40B0): keine USB Funktionen mehr

darthvader

Member
Registriert
18 Feb. 2010
Beiträge
267
Ich habe ein Thinkpad P14s Gen 4 an einem TB4 Dock hängen. Gestern mitten in einer Videokonferenz war plötzlich USB und Netzwerk weg. Die Video-Funktion des TB4 funktioniert nach wie vor. Die Netzwerkkarte im Dock ist technisch eine USB Karte. Daher gehe ich davon aus, das irgendwas am USB abgestürzt oder defekt ist.

Ich habe dann abgesteckt und die Taste am TB4 lange gedrückt. Dann das TB4 über Nacht komplett abgesteckt. Heute wieder angesteckt - leider ist immer noch USB auf dem Dock tot. Am Laptop selbst funktioniert alles einwandfrei.

Gibt es irgendeinen Trick um das TB4 Dock zurückzusetzen? Der Laptop läuft unter Linux und hat Virtualbox mit einer Win11 VM drauf. Macht es Sinn, dort mit der Lenovo Dock Software was zu probieren?
Oder kann man von einem Hardwareproblem ausgehen? Laut Lenovo ist das Dock noch weit in der Garantie.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Noch vergessen: die Stromversorgung über USB funktioniert nach wie vor. So kann ich z.B. mein Telefon an der Dock laden.
Ein 'lsusb' liefert vor und nach dem Einstecken ans Dock exakt dieselbe Ausgabe.
 
Andere Möglichkeit: mit alternativer Distro mit neuerem ODER älteren Kernel und Libraries testen. Denn ein Kernel- oder Library-Update kann durchaus sowas verursachen. Sprich: Lief vorher, update ging durch, plötzlich gehen Teile der HW nicht mehr.

cu, w0lf.
 
Hat sich inzwischen in Wohlgefallen aufgelöst.

Ich hatte gestern das Laptop nur komplett neugestartet, also `shutdown -r now`
Heute dann vollständig runtergefahren `shutdown -h now` und komplett neu eingeschalten - danach ist das Dock wieder komplett da.

Ich dachte, dass der Reboot gut genug ist, aber anscheinend nicht - werde ich mir merken.
 
Ich dachte, dass der Reboot gut genug ist, aber anscheinend nicht - werde ich mir merken.
Das war schon zu XP-Zeiten so, dass ein Reboot nicht das gleiche ist, wie Herunterfahren und neu einschalten. Hatte ich damals auch so im Forum gepostet. ;)

Edit ergänzt noch:
Der Standard-Shutdown von Windows ist nur ein Ruhezustand. Nur bei deaktiviertem Schnellstart oder durch den Shutdown-Befehl wird richtig heruntergefahren. Oder man hält bei anklicken von "Herunterfahren" die linke Umschalttaste gedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke da wird sich der USB4/TB4 Chip des Notebooks aufgehangen haben. Reboot und Shutdown ist zwar für das OS das selbe, nicht aber für die Hardware - beim Reboot wird die Hardware nie komplett stromlos gemacht, beim Shutdown schon.
 
Ist egal, ob Windows oder Linux: Beim Reboot findet - den Erfahrungen nach zu urteilen - nicht die gleiche Initialisierung der Hardware statt, wie nach herunterfahren und neu einschalten..
 
Ist egal, ob Windows oder Linux: Beim Reboot findet - den Erfahrungen nach zu urteilen - nicht die gleiche Initialisierung der Hardware statt, wie nach herunterfahren und neu einschalten..
Dazu hab ich eine interessante Anekdote von meinem Homeserver (ASRock AM4 Board). Der kriegt alle 2-4 Wochen einen Reboot wegen Kernel Updates, ich hab aber nach bald 4 Jahren trotzdem erst 30 "Power Cycles" auf der SSD. Und die sind großteils wegen Stromausfällen oder Wartung/Reinigung/Umbau der Hardware, wo ich den Rechner herunterfahre.

Anscheinend wird die SSD gar nie ausgeschaltet bei einem Reboot und läuft durch.

Das wird dann sicher auch bei den meisten anderen Onboard Controllern (LAN, WiFi, SATA, Thunderbolt, USB) das selbe sein.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben