T6x silberkontaktpaste (lüfterwartung/reperatur)

michha

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Hi,

in kürze:
Kann man die silberen kontaktpaste (zwischen heatpipe und cpu) zumindest testweise (wenn nicht überhaupt) durch die übliche weiße kontaktpaste, wie sie bei desktop CPUs zur anwendung kommt, ersetzen?

Etwas ausholend:
Mein lüfter hat lange zeit geräusche von sich gegeben als ob trockenes laub in den lüfter gelangt wäre (hatte bislang nur an desktops geschraubt und laptop innereien waren mir nicht klar. Ein trokenes blatt könnte kaum den weg durch die kupferlamellen finden, ist mir nach ausbau klar). Seit ein paar tagen booted der rechner mit fan error (den es schon länger gab) nicht mehr. Lüfter lief aber immer!Also habe ich ihn heute nach studium des handbuchs aufgeschraubt.
Die zwei WLAN antennenkabel waren mit tesa, welches sich teilweise gelöst hatte, umwickelt. Eine ecke reichte wohl an die lüfterschaufeln. Daher vermutlich das geräusch.
Verglichen mit wollmäusen in meinen desktops war der vorgefundene staub jedoch wirklich sehr gering. Deshalb gibt bestimmt kein lüfter auf. Der "fan error" ist mir so gesehen bislang unerklärlich. Nun würde ich gerne testen, ob vielleicht wirklich das tesafitzelchen den lüfter am anlaufen gehindert hat (BTW: könnte ein zu schwacher, nicht mehr ladebereiter akku den lüfterstart verhindern?). Mangels silberner paste käme dann eben meine weiße zum einsatz. Sieht hier jemand probleme?

Müssen diese beiden knetgummiartigen kontaktpads (wohl für den chipsatz) beim endgültigen wiederzusammenbau ersetzt werden? Wo bekommt man die zusammen mit dieser silberpaste (falls wirklich notwendig) zu möglichst akzeptablem preis?
 
Die Farbe der Wärmeleitpaste dürfte zweitrangig sein. Es gibt zwar silberhaltige Paste, Lenovo verwendet ab Werk allerdings nur 08/15-Paste, die maschinell und zu dick aufgetragen wird.

Wärmeleitpads bekommst Du bei den üblichen Quellen, die Dir sicherlich bekannt sein dürften.
 
1.) Ja, kannst jede Wärmeleitpaste nehmen, ist immer besser als die Wärmeisolierbrösel, die Lenovo aufträgt.
2.) Kann es sein, dass dein T6* einfach das bekannte Lüfterrattern bekommen hat? Von der Beschreibung (bis auf den Fan Error) klingt es nämlich stark danach.
 
auch gut, Fakt ist, dass sie recht schnell zerbröselt (hab letztes Jahr das Lenovo E540 eines Kommilitonen geöffnet, drei Monate alt und das Zeug glich schon Sand...) und dann eher isoliert. :D Aber da sind wir uns ja ohnehin einig...
 
Die Wärmeleitpads müssen nur ausgetauscht werden, wenn sie beschädigt wurden.

Ich benutze ausschließlich 08/15 Wärmeleipaste (grau) - kann auch 4711 sein - und hatte noch nie Probleme. Im Gegenteil: Die Dicke macht das Entscheidende aus - hauchdünn aufgetragen, dass der CPU-DIE durchschimmert, ist optimal und alle meine CPUs waren danach um bis zu 5°C kühler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch beiden.

Dass das mit der üblichen paste geht ist natürlich schön.

Danke für den link zum lüfterrattern. Und dem ersteller der bilder dort gebührt ebenso dank. Besonders der hinweis dass das lüfterrad nur über den magneten hält und einfach abgezogen werden kann war sehr hilfreich. Ich habe der lüfterachse nun eine winzige winzigkeit kugellagerfett spendiert. Die war total trocken und ich bezweifle dass diese jemals einen tropfen öl gesehen hat.

Ich denke testweise werden die beiden chips auch mit den vorhandenen pads betrieben werden können so das ich gleich mal testen werde ob der lüfter wieder anläuft.
 
bin gespannt! :)
Wenn das Rattern daher kam, empfehle ich übrigens langfristig einen Umstieg auf einen Lüfter aus einem T500, die T61er-Lüfter werden immer wieder anfangen zu rattern... Und generell leiser sind die T500-Lüfter wohl auch.
 
Ich nehme immer Wärmeleitpaste von Revoltec darin sind ca 10% Silberanteil.
Bis jetzt hab ich damit nie Probleme gehabt und Kühlere Ergebnisse als mit der Standard Wärmeleitpaste in Weiß oder Grau.
(Bei der Grauen hab ich öfter auch sehr zähe erwischt, die sich kaum verstreichen lässt.)
Was aber alles nicht heißt, das die Graue oder Weiße nichts taugen soll.
Jeder hat so seinen Geschmack und seine Erfahrungen.
Was Wärmeleitpads angeht, die beziehe ich dann über Conrad.
Habe aber auch gute erfahrungen mit Kupferblech in der richtigen Dicke in verbindung mit Wärmeleitpaste gemacht, die dann die Pads ersetzten.
Lüfterreinigung und Wartung werden mit Pasten tausch, bei mir gleich mit durchgeführt so bleiben die Kühler gut in Schuss.
Aber da hat jeder so seine eigenen Methoden.

Der Link zu meiner Paste des Vertrauens.

http://www.revoltec.com/volumes/PDM/_products/rz032/rz032_db_de.pdf
 
verwechsle die Wärmeleitpaste nicht mit Silberleitlack ;-)
 
So, das war nun alles in allem doch sehr erfreulich:

Nachdem ich nach handbuch die notwendigen teile entfernt und geputzt hatte hatte ich jetzt erst wieder zeit (und damit die notwendige ruhe) alles zusammen zu bauen. É voilà, der lüfter tut wieder, ohne jegliche geräusche. Wie erwähnt hatte sich ein tesastreifen der das WLAN kabel halten sollte gelöst. Ich hatte bei diesem vom händler gebraucht gekauften Laptop etliche verarbeitungsmängel, der kam nun dazu. In jedemfall ist jedoch die nun wieder erreichte nahezu vollkommene geräuschlosigkeit positiv zu bewerten, von der wiedererlangten bootfähigkeit ganz zu schweigen. Und ausserdem habe ich nun eine erste hürde im laptopfrickeln überwunden. Bin ich zwar nicht unbedingt scharf drauf, aber jetzt war es doch recht nützlich.

Nochmals zur wärmeleitpaste: Ich hatte zunächst meine üblicherweise verwendete weiße wärmeleitpaste nicht gefunden, dafür lachte mich eine kupferfarbene und wohl auch kupferhaltige paste an. Da die heatpipe selbst ja auch aus kupfer ist sah ich da wenig was gegen deren verwendung spricht. Seht ihr das auch so?

Danke an alle beteiligten.
 
Welche Eigenschaften hat das kupferfarbene Produkt.....
Ich wundere mich wie unbedarft Du an die Sache gehst...

Ich würde jedenfalls keine mir unbekannte Paste in einen Rechner schmieren und dann auch noch erwarten das die Kiste funktioniert. Aber Mut fehlt Dir offenbar nicht.
 
Genaue eigenschaften weiß ich nicht. Aber es ist natürlich auch eine wärmeleitpaste, die war meiner erinnerung nach bei irgendeinem meiner desktopkühler dabei und ich habe sie aufgezogen auf eine minispritze in meiner schachtel mit computerkleinteilen, schrauben, unterlegscheiben etc. gefunden. In soweit war das nicht irgendeine paste und daher wohl auch nicht mutig ;-).

Eher bin ich nun etwas verunsichert ob ich das laptop nochmals komplett aufschrauben sollte um die weiße paste zu verwenden ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den LapTop jetzt erstmal nutzen und das Lüfterverhalten bzw. die Temperatur des Prozessors beobachten.
Wenn der Lüfter nicht dauerhaft läuft oder der Prozessor zu heiß wird, dann hast Du doch alles richtig gemacht.


Liebe Grüße aus dem Pott,

SunBeetle
 
Danke SunBeetle, aber ich habe jetzt die ganze prozedur wiederholt, und dieses mal die übliche weiße pampe verwendet. Das übt ...
 
Es gibt auch kupferfarbene Wärmeleitpaste (z.B. http://www.amazon.de/COPPER-HOCHLEISTUNGS-WÄRMELEITPASTE-KÜHLPASTE-KUPFER/dp/B00SVEL1PK)
Also wäre die von dir verwendete Paste wohl in Ordnung gewesen ;)
Aber umso besser, wenn du jetzt Paste verwendet hast, über deren Qualität du bescheid weißt, denn je nach Marke des Kühlers trocknen die beigelegten Pastentütchen/-Spritzen leider deutlich schneller aus als gute Standardpasten (so zumindest meine bisherige Erfahrung ;) )
 
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