Seltsames Verhalten des T22 nach BIOS - Update [gelöst]

Mornsgrans

Help-Desk
Teammitglied
Themenstarter
Registriert
20 Apr. 2007
Beiträge
72.847
Ich habe ein BIOS-Update von Version 1.00 auf die 1.11 durchgeführt. Da die Version 1.12 bei Nachbau - Akkus meckert, habe ich die 1.11 verwendet.

Klappte alles einwandfrei, bis am Ende der Routine der obligatorische Piepton ertönte und das Notebook ausschaltete.
Diskette entnommen und wieder eingeschaltet:
- Ale LEDs gehen kurz an und bis auf Power-LED und Akku LED auch wieder aus. Sonst keine Reaktion, Bildschirm bleibt dunkel
- HDD,RAM, Floppy ausgebaut, Akku raus, Netzteil ab, 30 Sek Powertaste gedrückt, Netzteil angeschlossen - Power-On: gleiches Ergebnis, nicht einmal ein Piepton wegen des fehlenden RAMs.

Für einen BoD sieht es aber recht komisch aus:
Alle LED gehen beim Anschalten an und bis auf die Power-LED wieder aus. Könnte das BIOS Update in die Hose gegangen sein, auch wenn es während des Updates absolut keine Anzeichen auf Fehler gab?

Jetzt habe ich mal den Rechner einfach laufen lassen. Das Ergebnis war verblüffend:
Nach ca. 10 Minuten ging der Bildschirm an, der Bootsplash erschien. Ich drückte die Taste F1, um ins BIOS zu gelangen, da es ja noch initialisiert werden muss.
Beep-beep und folgende Meldungen:
Anhang anzeigen 29549

Error 0271 war klar, da ich die BIOS-Batterie eine Weile im ausgeschaltetem Zustand ausgebaut hatte.
Error 0187 und die unterste Meldung stimmen mich sehr bedenklich - sieht nach zerschossenem BIOS aus

Rechner ausgemacht und wieder eingeschaltet. Ergebnis:
Als ich nach ca. 30 Minuten wieder auf das Display schaute, stellte ich fest, dass die BIOS Update-Floppy gebootet war und ich mich im BIOS-Update - Menü befand.
Ob ich das BIOS update einfach noch einmal ausführen soll, in der Hoffnung, dass der Rechner es danach wieder tut?
 

Anhänge

  • T22-error-nach BIOS-upd.jpg
    T22-error-nach BIOS-upd.jpg
    72 KB · Aufrufe: 71
Hmmm...

Viel mehr zerschiessen kann man wohl nicht mehr, oder?
Ich würds machen.

Aber die Meinung eines anderen User wäre bestimmt besser, der dieses Symptom vllt. schonmal hatte :)
 
Ich würd ein downgrade versuchen :)

Könnte die Disk den nen Fehler haben? Ich glaub ich hab keine Diskette mehr, der ich meine Daten anvertrauen würde.
 
ich würde vorher noch mal ohne bios floppy booten und den 187er mit escape quittieren,
der magic key hat mir beim 187 schon paar mal geholfen.

Ansonsten würde ich vmtl auch noch mal flashen,
schlimmer kanns eigentlich nicht werden(ich vermute es ist trotz des error 190 ein NT dran gewesen?

Gruss tom
 
Jap - Netzteil war die ganze Zeit angeschlossen und funktioniert auch einwandfrei.

[quote='Schnitzel2k8',index.php?page=Thread&postID=850871#post850871]Könnte die Disk den nen Fehler haben? Ich glaub ich hab keine Diskette mehr, der ich meine Daten anvertrauen würde. [/quote]Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich hatte schon mehrfach defekte Floppys gehabt, die vom BIOS-Update aber selbst erkannt wurden.

Wie das abgeht?
Das BIOS Update-Programm liest erst einmal das Image ein und erst, wenn es komplett geladen ist, beginnt der eigentliche Flashvorgang mit der Meldung, dass man das Notebook nicht ausschalten darf und der Vorgang etwa eine Minute dauern wird.
Bei schadhaften Floppys bleibt der Lesevorgang von Floppy einfach hängen.

Ist mir schon einige Male bei diversen T4* und T2* passiert. Danach habe ich einfach eine andere Floppy genommen, das Image darauf extrahiert und neu gebootet.

Da Floppys seit jeher nicht besonders zuverlässige Datenträger waren, gehe ich auch davon aus, dass das BIOS-Update-Programm vor dem Flashen prüfen wird, ob das BIOS-Image fehlerfrei ist oder nicht. - Ist aber nur eine Vermutung.
 
Ursache wohl gefunden!

Update:
Heute habe ich mich noch einmal an das T22 gesetzt.

Bei einem der Bootversuche gelangte ich sogar ins BIOS - alle Menüpunkte waren erreichbar.
Mit F9 - Load defaults habe ich das BIOS initialisiert - das war es aber auch.

Im amerikanischem Thinkpadforum habe ich einen Thread zum gleichen Problem gefunden:
http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?f=28&t=58144&p=393267&hilit=error+0187#p393267

Bei jedem EInschalten verhält sich das Notebook anders bis der Bootvorgang beginnen soll. Hier erscheint regelmäßig in einem roten Fenster die Meldung:
Hard drive not installed
If operating system not found reinstall hard disk.
Press any key to continue.
und
error 0187 EAIA data access error

Eben fror der Rechner beim IBM-Bootlogo ein. Ein andermal gelange ich ins F12-Menü und kann ein Bootlaufwerk auswählen, bis wieder o.a. Meldung oder manchmal auch "Operating system not found" erscheint.
Sowohl die im Ultrabay-Floppy-Laufwerk eingelegte Diskette als auch die HDD sind jedoch bootfähig (am anderen T22 getestet).

Edit:
Jetzt hat er mal wieder die BIOS Update-Floppy gebootet. Jetzt führe ich noch einmal das BIOS-Update durch.

Edit2:
Habe jetzt einen BIOS Downgrade von 1.11 auf 1.10 durchgeführt - der Error 0187 bleibt - scheint wohl ein Hardwareproblem zu sein :(

Interessant ist:
Bei einem Mal Einschalten habe ich sofort ein Bild, bis die Fehlermeldung erscheint.
Beim nächsten Mal bleibt das Display eine Weile dunkel (bis zu 5 Minuten), bis das IBM-Logo und anschließend die Fehlermeldung erscheint.

Edit3:
Wenn ich beim Einschalten des T22 fest auf den Atmel RF2408 - Chip im RAM-Schacht drücke, kommt der Rechner sofort und bootet sauber durch.

Da scheint wohl ein Lötkontakt "kalt" zu sein.
 
vmtl ist da schon mal jmd dran gewesen und hat unsauber gebraten,
evtl auch ne lötbrücke wie ray in dem von Dir verlinkten thread vermutet;)
kalte Lötstelle ist imo eher unwahrscheinlich,
wenn Du Dir das mobo mal genauer anschaust, da steht zu (afaik) 90% Made in Germany druff:D
 
Das Notebook kam aus einer "Error 0175, bad CRC1" - Reparatur. Kann sein, dass da eine Kleinigkeit aus der Reihe lief. So etwas kann auch schon mal Profis passieren.
 
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=852609#post852609]Das Notebook kam aus einer "Error 0175, bad CRC1" - Reparatur...[/quote]Das hätte eigentlich ins 1. Posting gehört.
Aber da Du noch nicht so lange dabei bist will ich mal darüber hinwegsehen :D:D:D
das kann sogar
...schon mal Profis passieren.

btw, bei Erfolgswahrscheinlichkeit <90% durch Eigenreparatur mit Eisen ode evtl noch einfacher Heissluft
würde ich versuchen die Reparatur zu reklamieren, falls erfolglos melde Dich!

Gruss tom
 
In den ersten Beitrag hatte ich es deshalb nicht geschrieben, da ich da noch keinen Zusammenhang zur Reparatur sah, zumal das Notebook beim ersten Einschalten sauber durchstartete. Erst vorhin (Beitrag 6 "Edit3") bin ich dahintergestiegen, dass offensichtlich der Atmel-Chip die Ursache ist.
... editiert, zuletzt von »Mornsgrans« (Heute, 19:08 )

Ich kläre es erst einmal mit der Reparatur-Firma - Nachricht ist schon raus.
Eigenbastelei werde ich sicher nicht vornehmen, da ich weder über die Geschicklichkeit für derart filigrane Arbeit noch über das Equipment dazu verfüge. Meinen Lötkolben kann man allenfalls als Tauchsieder verwenden...

Edit:
Das mit dem Pfeil markierte Beinchen ist lose (ließ sich mit einer Stecknadel mit gebogener Spitze anheben). Das Foto ist bissl unscharf, da mit Handykamera aufgenommen...
 

Anhänge

  • Atmel_RF2408-lose.jpg
    Atmel_RF2408-lose.jpg
    35,9 KB · Aufrufe: 58
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=852646#post852646]In den ersten Beitrag hatte ich es deshalb nicht geschrieben, da ich da noch keinen Zusammenhang zur Reparatur sah, zumal das Notebook beim ersten Einschalten sauber durchstartete. Erst vorhin (Beitrag 6 "Edit3") bin ich dahintergestiegen, dass offensichtlich der Atmel-Chip die Ursache ist.
... editiert, zuletzt von »Mornsgrans« (Heute, 19:08 )

Ich kläre es erst einmal mit der Reparatur-Firma - Nachricht ist schon raus.
Eigenbastelei werde ich sicher nicht vornehmen, da ich weder über die Geschicklichkeit für derart filigrane Arbeit noch über das Equipment dazu verfüge. Meinen Lötkolben kann man allenfalls als Tauchsieder verwenden...[/quote]hi mornsgrans,

falls es zu viel aufwand sein sollte mit der Reperaturfirma , oder sich anderweitig keine "wirtschaftliche" Lösung ergibt , würde ich Dir auch wieder in diesem Fall meine kostenfreie Hilfe anbieten :=)


lg

Think
 
Danke für Dein Angebot, IamThink.

Habe oben noch ein Bild angehängt - mit markiertem "Unhold" ...
 
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=852682#post852682]Danke für Dein Angebot, IamThink.

Habe oben noch ein Bild angehängt - mit markiertem "Unhold" ...[/quote]hi mornsgrans,

bild entdeckt und sollte kein größeres Problem darstellen ... ( mitlerweile will auch mein löteisen ohne das ich mit der sicherung kämpfen muss *lol* )

also wie gesagt , wenn du magst .. meld dich , können mir kurzfristig über die Bühne bringen .


LG

Think
 
Hallo Mornsgrans,

da hat wohl jemand den BIOS Chip getauscht und nicht richtig gelötet. Es ist Signalpin L1, ohne den geht das Auslesen des EEPROMS nicht.
An Deinem T23 habe ich erst mal BIOS 1.11 drauf gelassen, falls Du nicht nur IBM akkus verwenden willst.
Bekommst die Tage dann Post, Paket steht schon in den Startlöchern.

Gruß,
Dilbert
 
Update:
Am Montag kam die Mitteilung, dass ich das Tinkpad noch einmal zur Nachbesserung losschicken kann.
Am Dienstag ging das T22 raus.
Am Mittwoch wurde nachgebessert.
Am Donnerstag ging es an mich raus.
Am heutigem Freitag schreibe ich auf dem T22 diesen Beitrag.

Wie mir mein "Thinkpad-Doktor" mitgeteilt hat, waren insgesamt zwei Löstellen des Atmel lose. Jetzt funktioniert es einwandfrei :)
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben