Seit SSD upgrade, alle 10min RAM zu 99% ausgelastet!!!

Nougat

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Seit SSD upgrade, alle 10min RAM zu 99% ausgelastet.

Problem hat sich erledigt!

Nabend zusammen,

wie das Thema schon ganz gut beschreibt, habe ich seit meinem SSD Upgrade auf eine Crucial M4 64GB massive Probleme mit meinem Arbeitsspeicher.

Das Problem äußert sich darin, dass mein Ram (4GB DDR2-800) bei "normal intensiven" Rechenaufgaben zugemüllt wird.
Ich kann im Taskmanager regelrecht zusehen, wie die Ram-Auslastung auf 99% hochgeht ... anschließend folgen 5 Sekunden massives "Ruckeln" und der Ram ist wieder bei 50-66%, dabei ist in der Regel immer das momentan rechenintensivste Programm der Übeltäter.

Nach der frischen Windows 7 x64 Installation vor ein paar Monaten, als ich auch die SSD eingebaut habe, wurden natürlich einige Dienste von mir deaktiviert.
Ich hatte mir einfach ein paar Threads durchgelesen und auch ein wenig in der Registry veränderungen vorgenommen, welche die Perfomence und Lebensdauer der SSD erhöhen sollten.
Welche genau das waren, weiß ich inzwischen nicht mehr ... das Problem bestand auf alle Fälle "fast" seit Einbau!

Anfänglich hatte ich auch die Auslagerungsdatei auf der SSD deaktiviert, um unnötige Schreibzugriffe zu verhindern ... habe ich aber mit Aufkommen dieses Problems wieder aktiviert -> OHNE ERFOLG!
Ich weiß nicht mehr, ob ich die Auslagerungsdatei vllt. in der Registry deaktiviert habe oder ähnliches ...

P.S. SSD läuft an einer Sata2 Schnittstelle im AHCI Modus.

Hoffe, dass jemand von euch vielleicht Rat weiß!

Grüße
Nougat
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Nougat

Sei froh, dass du das Problem auf einer SSD hast. Ich hatte genau dieses Problem mal mit meinem T500 und ohne SSD. Dann hatte man nicht nur 5 Sekunden massives Ruckeln, sondern 5-15 min komplettes Hängen. War dann nichts mehr zu machen. Leider kann ich mich gerade verdammt nochmal nicht erinnern, was ich dagegen unternommen hatte! Falls es mir wieder einfällt, schreibe ich es aber.

Ansonsten kann ich noch sagen, dass ein Windows 7 bei einer Neuinstallation auf einer SSD alle Einstellungen automatisch setzt, die für den SSD Betrieb nötig sind. Ein Eingriff in Einstellungen, speziell in tiefgehende Einstellungen in der Registry ist nicht nötig. Das meiste davon sind Mythen oder Verschlimmbesserungen. Auch die Schreibzugriffe auf eine SSD werden vollkommen überbewertet. Bei 20GB Schreibzugriffen am Tag (!) hält eine normale SSD 3 Jahre durch, bis die ersten Flashchips wirklich aufgeben. SSDs mit Longlife Speicherchips (Kingston HyperX und Intel 520) halten bei 20GB am Tag sogar 5 Jahre. Und 20GB Schreiben am Tag ist wohl mehr als hoch angesetzt, ein Normalverbraucher kommt wohl eher auf 2GB am Tag. ;)
Daher kannst du auch die Auslagerungsdatei anlassen. Wobei die SSD durch die RAM-Überfüllungen natürlich gerade dann entsprechend belastet wird.

Auf jeden Fall kannst du rausfinden, WER (bzw. welches Programm) diese RAM-Auslastungen verursacht. Dafür gehst du in den Taskmanager, wechselst in den Reiter "Leistung" und klickst unten auf "Ressourcenmonitor" und wechselst dort in "Arbeitsspeicher". Je nach der Art der RAM-Anforderung kannst du im "normalen" Taskmanager nämlich nicht sehen, welche Anwendung so viel RAM anfordert. Im Ressourcenmonitor dagegen geht das. Schau dir mal die Rubriken "Zugesichert", "Arbeitssatz" und "Privat" an und lasse die Liste nach diesen Rubriken sortieren. Dann schaust du, welche Anwendung dort plötzlich stark steigt, wenn das Problem auftritt. Das ist zwar etwas Detektivarbeit, ich erinnere mich aber noch, dass ich es genau so gemacht habe und damit auch den Übeltäter finden konnte. Ich weiß aber wie gesagt nicht mehr, wer der Übeltäter war und was ich dann gemacht hab. Aber vielleicht erinnere ich mich wieder, wenn du ihn auch gefunden hast ^^
 
Was ist das für ein SSD? Es gibt da einige, die das quasi "eingebaut" haben (meine Mushkin macht das auch...).
 
Beendest du eigentlich jeden Satz mit Ausrufezeichen!!!!
Muss das sein ???
Und die "übertriebene" Benutzung von "Zeichen" die der Strukturierung eines Textes dienen kann "kontraproduktiv" wirken!!!
AUCH ANSCHREIEN FÜHRT IN DER REGEL NICHT ZUR SCHNELLEREN LÖSUNG DES PROBLEMS!!!

Installier mal neu. Und in der Registry rumpfuschen nur weil irgendwer das irgendwo im Internet anpreist mit der Begründung dass es soooo viel besser wäre ist generell keine gute Idee.
 
Oh man, also:

@cucu:
Es ist immer jeweils das Programm, welches den Rechner und auch den Ram gerade am meisten fordert! (hatte ich aber auch oben bereits erwähnt)
Soll heißen mache ich gerade Videoschnitt, dann ist das entsprechende Programm schuld, wird gerade mal ne Runde gedaddelt, dann ist das jeweilige "Game" schuld.
Wird kein "rechenintensives" Programm ausgeführt, sondern nur "gesurft" und/oder Musik gehört, dann genehmigt sich der Rechner gerade einmal 35% Ram insgesamt ohne, dass sich dies steigert!
Idle sind's ca. 25%

@elarei:
Wie oben bereits geschrieben, handelt es sich um eine Crucial M4 64GB mit 009er Firmware.

@Thomebau:
Ja! Ich benutze sehr gerne Ausrufezeichen :D Und das "Fettschreiben" soll für die Personen sein, die zu Faul sind den gesamten Text zu lesen. (was ja, wie man sieht sehr schnell vorkommen kann :()
Neuinstallation kommt erst einmal nicht in Frage für mich ... vielleicht sollte ich noch ergänzen das es höchstens 1-3 Änderungen in der Registry waren.
Ich meine mich zu entsinnen, dass "Prefetch und Superfetch" dabei waren.

Irgendwo im Internet ist vielleicht ein wenig übertrieben, es waren 2 "Anleitungen" wie man seine SSD unter Win7 optimieren kann, nur leider habe ich die Links nicht mehr.
Einer war meine ich sogar von Chip.de

Ansonsten läuft das komplette System einwandfrei mit sehr guten Boot- und Zugriffszeiten, sowie Schreibraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
immer das aktuelle Programm das gerade läuft verursacht das? Das finde ich sehr komisch... Das spricht wirklich für ein sehr tiefgreifendes Problem der Speicherallozierung des Windows-Kernels. Ich würde meine Daten sichern und neu installieren, das klingt mir hier am sinnvollsten. Mit der SSD dürfte das nicht wirklich zu tun haben. Eher mit den Registryeingriffen.

Windows 7 prüft die "HDD". Wenn es sich dabei um eine SSD handelt, die beim "Test" keine Vorteile durch Superfetch und Prefetch zieht, wird dies automatisch deaktiviert. Win 7 wählt hier also in jedem Fall die optimale Einstellung. Siehe dazu auch den Microsoft Developer Blog: http://webcache.googleusercontent.c...ssd&cd=4&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-a
Daran rumzufummeln ist also sinnfrei. Genau so wie Indizierung und die Defragmentierung automatisch abgeschaltet wird für das SSD-Laufwerk. Die Leute in Redmond sind gar nicht so dumm wie es manchmal aussieht und eine SSD unter Win7 braucht man nicht optimieren. Auch wenn eine Anleitung von chip kommt. Ich hab früher mal viel von denen gehalten, inzwischen ist das Niveau nicht weit über dem der Bildzeitung ;) Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sich wirklich chip verändert hat. Ich schätze eher, ich kann es inzwischen besser einschätzen. ;) Egal wie viele Änderungen in der Registry es waren. Nötig für die SSD waren sie absolut nicht, evtl. sogar eher hinderlich.

Ob das allerdings der Grund für dein Problem ist, steht auf einem ganz anderen Stern und darüber lässt sich wohl nur Mutmaßen. Klar kann man jetzt tiefgreifende Analysen von Profis durchführen lassen und dabei die Speicherverwaltung und die Änderungen in Registry und Kernel nachverfolgen. Das würde bloß Unmengen an Geld kosten und viel Zeit brauchen. Daher wie anfangs schon gesagt: Daten sichern und neu installieren. Kann nie schaden. Und dabei die Finger von der Registry lassen ;) Unter Win7 ist das wie gesagt nicht nötig.

//EDIT: Wenn ich den Link richtig verstehe, arbeitet die Windows Indizierung doch ganz normal wie auf einer HDD. Ist vermutlich auch trotz SSD deutlich schneller und da es sich ausschließlich um lesende Zugriffe handelt, verkürzt es auch keine SSD Laufzeit. Das mit den SSD-Laufzeiten wird meiner Ansicht nach eh vollkommen überbewertet was den Consumer-Bereich angeht. Ich habe noch von keiner SSD gehört, die bei normalem Gebrauch durch Überbenutzung kaputt gegangen ist. Genau genommen hab ich überhaupt noch nie von kaputten SSDs durch Überbenutzung der Flash-Chips im Heimbereich gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay ... warum haben mich diese "Ruckler" nicht schon vor Monaten gestört :(
Mittlerweile bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob das Problem nicht vllt. doch erst nach ein paar Monaten aufgetreten ist, auf alle Fälle habe ich Bekannte, die ein sehr ähnliches Problem haben.

Hat vielleicht noch jemand eine Idee, ob es sich nicht doch um eine kleine "Verstellung" handelt?
Könnte ja sein, dass der Rechner "denkt" er hätte mehr als 4GB Ram, weswegen er ihn "überfüllt".
 
Schon zu W95-Zeiten galt, wenn Windows unerklärliche, nicht wirklich nachvollziehbare und unlösbare Probleme machte oder nicht mehr so lief, wie es sollte: Format C: :pinch::facepalm:
Und dann schauen ob das Problem wieder auftrat. :rolleyes:

SCNR

ingo

PS: aus der Erfahrung heraus würd ich auch zu einer Datensicherung und Neuistallation raten, um dann zu sehen ob ds ein generelles Problem ist oder ein selbst verursachtes.
 
Windows 7 prüft die "HDD". Wenn es sich dabei um eine SSD handelt, die beim "Test" keine Vorteile durch Superfetch und Prefetch zieht, wird dies automatisch deaktiviert. Win 7 wählt hier also in jedem Fall die optimale Einstellung. Siehe dazu auch den Microsoft Developer Blog: http://webcache.googleusercontent.c...ssd&cd=4&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-a
Daran rumzufummeln ist also sinnfrei. Genau so wie Indizierung und die Defragmentierung automatisch abgeschaltet wird für das SSD-Laufwerk. Die Leute in Redmond sind gar nicht so dumm wie es manchmal aussieht und eine SSD unter Win7 braucht man nicht optimieren. Auch wenn eine Anleitung von chip kommt. Ich hab früher mal viel von denen gehalten, inzwischen ist das Niveau nicht weit über dem der Bildzeitung ;) Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sich wirklich chip verändert hat. Ich schätze eher, ich kann es inzwischen besser einschätzen. ;) Egal wie viele Änderungen in der Registry es waren. Nötig für die SSD waren sie absolut nicht, evtl. sogar eher hinderlich.

Ob das allerdings der Grund für dein Problem ist, steht auf einem ganz anderen Stern und darüber lässt sich wohl nur Mutmaßen. Klar kann man jetzt tiefgreifende Analysen von Profis durchführen lassen und dabei die Speicherverwaltung und die Änderungen in Registry und Kernel nachverfolgen. Das würde bloß Unmengen an Geld kosten und viel Zeit brauchen. Daher wie anfangs schon gesagt: Daten sichern und neu installieren. Kann nie schaden. Und dabei die Finger von der Registry lassen ;) Unter Win7 ist das wie gesagt nicht nötig.

Ich hab inzwischen schon mehrmals Win7 auf SSD installiert, aber jedesmal waren Defragmentierung, Perfetch und Superfetch aktiviert :-(

Hab diese Dienste dann manuell abgeschalten
Win 7 scheint also nicht immer zu wissen, wenn es auf eine SSD installiert wird :-(
 

"Grusel"

:D

Nein im Ernst, versuch mal ne Neuinstallation, dauert vielleicht ne Stunde oder auch 2 wenn du viel Software drauf hast, aber das wäre es mir wert wenn ich mich sonst jeden Tag wieder damit rumärgern würde...
 
Auch wenn eine Anleitung von chip kommt. Ich hab früher mal viel von denen gehalten, inzwischen ist das Niveau nicht weit über dem der Bildzeitung ;) Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sich wirklich chip verändert hat.
Ich kann dir versichern, dass die schon 1980(!) nicht den allergeringsten Schimmer von dem hatten worüber sie schreiben! :)
 
Ich hab inzwischen schon mehrmals Win7 auf SSD installiert, aber jedesmal waren Defragmentierung, Perfetch und Superfetch aktiviert :-(

Hab diese Dienste dann manuell abgeschalten
Win 7 scheint also nicht immer zu wissen, wenn es auf eine SSD installiert wird :-(

Was für eine SSD? Ich hab bisher auf Kingston HyperX und Samsung 830er installiert und Windows hat es immer sofort erkannt, Anpassungen waren nicht nötig.

Ich kann dir versichern, dass die schon 1980(!) nicht den allergeringsten Schimmer von dem hatten worüber sie schreiben! :)

Schade, ich hatte die Hoffnung, dass es sich nur so entwickelt hätte - das hätte die Option zum Schritt rückwärts offen gelassen. Spätestens seit Artikeln wie "Windows starten in 25 Sekunden" (aus Zeiten vor SSDs), die einem über 8 Seiten alle Tuningtipps zeigen, die alle nix bringen, um einem am Ende einfach eine Neuinstallation zu empfehlen, um auf die angesprochenen 25 Sekunden zu kommen, ist es bei mir mit chip komplett vorbei ;) Als Download-Mirror für manche Freeware-Programme ist chip.de aber immer noch zu gebrauchen, fast immer haben sie auch die aktuellste Version und man muss nicht im Netz suchen, wo man die aktuelle bekommt :)
 
Für mich klingt das, als wenn der virtuelle Speicher deaktiviert wurde.
Ein beliebter "Tip" für SSDs, der oft zu Problemen...
 
Ungewöhnlich ist aber der extrem kurzfristige RAM-Load und die fehlende Meldung, dass zu wenig Auslagerungsspeicher zur Verfügung steht (bzw. wenn man den RAM voll macht und keine Auslagerung hat, crasht die Kiste normalerweise einfach mit blauweißem Bildschirminhalt).
 
Was genau lastet denn den Speicher aus? Guck mal im Taskmanager bei dem "Leistung" Tab. Wenn es der nicht ausgelagerte Kernel-Speicher ist, wird es irgendein Treiber sein der sich selbstständig macht / nen Speicherleck hat.
Installierst du eventuell manuell irgendwelche Treiber für die SSD? Das wäre eine mögliche Fehlerquelle.

Ich habe selbst sowohl Windows als auch Linux mit 4Gb Ram im Notebook und 8Gb in meinem Desktop PC komplett ohne Swap und Auslagerungsdatei laufen und hatte noch nie derartige Probleme, daran sollte es nicht liegen.

Obwohl - genau das Problem hatte ich auch und bei mir war es ein fehlerhafter / schlampiger Treiber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab inzwischen schon mehrmals Win7 auf SSD installiert, aber jedesmal waren Defragmentierung, Perfetch und Superfetch aktiviert :-(

Hab diese Dienste dann manuell abgeschalten
Win 7 scheint also nicht immer zu wissen, wenn es auf eine SSD installiert wird :-(

Naja, dass die Dienste laufen, heißt ja nicht, dass sie auch auf alle Laufwerke angewendet werden. Die Defragmentation z.B. lässt sich bei Win 7 auch getrennt für jedes Laufwerk ein- und ausschalten.
 
Also die Auslagerungsdatei / virtueller Arbeitsspeicher ist schon seit längerem wieder aktiv -> wird vom System verwaltet. Daran sollte es also nicht liegen, es sei denn ich habe die Auslagerungsdatei damals in der Registry deaktiviert?
SSD-Treiber oder ähnliches habe ich nicht installiert, das Einzige war ein Firmware Upgrade kurz nach dem Einbau auf Version 009.

Den Ram werde ich heute Abend nochmal genau im Auge behalten und meine neusten Erkenntnisse dann hier einfügen:
VollerRam.jpg

Auf diesem Screenshot kann man sehr guten die problematischen Peaks erkennen, welche für das "Ruckeln" verantwortlich sind ...
Allerdings ist mit im "Ressourcenmonitor" aufgefallen, dass nicht das jeweilige Programm schuld an den Peaks ist.

Es ist der gute alte cmdagent.exe Prozess, welcher ab und zu fast den ganzen Rechner killt!
Anstelle der üblichen 100MB zieht dieser Prozess alle paar Minuten an, dann werden zusätzlich 1,7GB "freigabefähiger Ram" belegt.
Scheint also so, als wenn AntiVirenProgramm/Firewall "Comodo" an allem schuld hat, werde mich mal durch die Einstellungen klicken :D

Problem hat sich erledigt!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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