SD-Karte als "Datengrab" - wer hat Erfahrungen?

ThinkMat

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8 März 2012
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Hallo,

ich habe in einigen Thinkpads SD-Karten Lesegeräte verbaut.

Ich habe einige 512 GB Speicherkarten von Markenherstellern daheim und möchte sie dauerhaft im Gerät als "Datengrab" belassen.

Die Karten sollen nur Daten speichern bzw. bereitstellen - Schreibvorgänge werden kaum vorhanden sein.

Wie sind Eure Erfahrungen mit SD-Karten ob dieser Vorgehensweise denn?

Bekannt ist mir, dass SD-Karten weniger Schreibvorgänge als SSDs z.B. haben.

Danke Euch.
 
wenns "unwichichtige" Daten sind und nur ab und an und dann nicht zwingend benötigt werden (und Backup, ggf auch online vorhanden)....
kann man machen.
Ich hatte schon mal unterwegs eine defekte SD. War aber zum Glück auch nur Mucke drauf. War aber Marke (Sandisk)
 
Es kann nur eine temporäre Lösung darstellen. "Sicherheit" steht da nicht auf einem hohem Level.

Das gilt auch für SD-Karten in Digitalkameras, auf denen sich mehrere Tausend Bilder speichern lassen. - Ich lade täglich meine neuen Fotos aus der Kamera herunter, die vom Smartphone werden mit Nextcloud synchronisiert und anschließend auf HDD gesichert.
Auf Tablets (z.B. ThinkPad 10) nutzte ich die SD-Karte nur temporär - vielleicht 3-4 Mal/Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine eigene Wolke zu betreiben ist immer eine gute Idee. Dazu mind. eine Kopie aller wichtigen Daten an einem anderem Ort als z.B. das eigene Haus oder den eigenen (V)Server aufbewahren :)
 
Ich besitze zuhause Videoüberwachung mit SD - Videorecorder im 24 Std Betrieb. Wenn Karte voll dann kopieren auf HD, löschen und zurück in den Recorder.
Meine Erfahrung was Haltbarkeit anbelangt, zwei Sandisk 16Gb Standard im Wechsel seit mehr als 10 Jahre im Dauerbetrieb, kein Ausfall und keine Datenfehler. Ich schätze das Marken SD's sehr lange halten können wenn man sie ordentlich behandelt
 
SD Karten sind nach meiner Erfahrung ganz schön anfällig für Ausfälle. Ich benutze die nur in Kameras, aber das ständige Rein und Raus scheinen sie nicht besonders gut zu vertragen. Im Schnitt halten meine ca ein Jahr, mit krassen Ausreißern in beide Richtungen. Langsam sind sie auch noch.

Im Laptop sehe ich den Einsatzzweck nicht so richtig. 2TB oder 4TB NVMe kosten nicht mehr die Welt und sind im Vergleich mit guten SD-Karten auch nicht sooo viel teurer pro GB. Dafür viel zuverlässiger und schneller.
 
Ich habe eine eigene externe USB-HDD für Photo- und Video-Backup, ein NAS ("Wolken-Ersatz") ist weiterhin mit eingebunden. Bei mir ging bisher noch keine SD defekt, aber trotzdem. Die bleiben möglichst im Gerät, die alle ebenfalls USB haben, über das dann der backup und meistens auch Nachladen läuft.

Die kleinen Dinger als Backup ...... da kriege ich die Kurve nicht, auch wenn es vielleicht klappen könnte.

Gruß Peter
 
Ich habe früher mal meine Musik, Fotos und Videos die ich immer dabei haben wollte auf SD Karte geschrieben und in mein Notebook gesteckt.

Die SD Karte wurde mehr oder weniger nur einmal beschrieben und selten gelesen. Probleme gab es nicht. Andererseits wäre es auch egal gewesen da die Originale auf dem heimischen PC gespeichert war.

Mittlerweile sind SSDs so groß und billig geworden, dass ich mir die Mühe nicht mehr mache. Zumal meine aktuellen Notebooks gar keine SD Reader mehr haben.
 
Abgesehen vom Sinn oder Unsinn des Vorhabens muss ich doch sagen, dass ich weder mit SD noch mit MicroSD jemals einen Ausfall hatte. Smartphone, Kameras, musicplayer… 8 bis 256 GB. Vielleicht auch nur Glück...
 
Wenn Karte voll dann kopieren auf HD, löschen und zurück in den Recorder.
Mache ich bei der Kamera auch so.
In der Kamera dann neu formatieren, für eine hohe Datensicherheit.

SD Karten sind nach meiner Erfahrung ganz schön anfällig für Ausfälle.
So sehe ich das auch.

Abgesehen vom Sinn oder Unsinn des Vorhabens muss ich doch sagen, dass ich weder mit SD noch mit MicroSD jemals einen Ausfall hatte. Smartphone, Kameras, musicplayer… 8 bis 256 GB. Vielleicht auch nur Glück...
Nur Glück.
Bei mir haben sich schon einige USB-Sticks, Compact-Flash und microSD-Karten.
Selbst die Samsung microSD-Karte im Note3, viele Daten waren nicht mehr lesbar.

Und ich zähle zu denen, die andere immer daran erinnen, dass man die DISK abmelden muss, bevor man sie entfertn.
 
Neben defekten Blöcken ist die Gefahr am Größten, daß die Write State Engine im Controller ausfällt und der komplette Flash nur noch lesbar ist.
Da kann ich mich aber bloß an zwei Fälle erinnern, einmal der Bios Chip eines Mainboards ab Werk und einmal ne neue mSD im Handy ausgerechnet beim Flashen eines Custom Roms von eben dieser mSD. Und das wiederholt, die Installation verlief problemlos, aber beim Booten gab es Probleme durch die nicht beschreibbare SD, aber da muss man erst drauf kommen.(Ausfallzeit ließ sich anhand der letzten Timestamps von Files bestimmen, auf die SD geschrieben wurde gar nichts zu der Zeit)
Windows puffert in so einem Fall Schreib Vorgänge ohne Fehlermeldung und erst nach nem Reboot oder neu mounten stellt sich heraus daß nichts verändert ist.
Beim Formatieren gibt es aber nen Fehler.
 
Neben der Performance der Karte kann auch die Performance des integrierten SD-Lesers eine Rolle spielen. Das wirst du vermutlich testen müssen. Auch wenn du die Karte primär lesend nutzen willst, wird diese als Datengrab bei sehr schlechter Datenrate vermutlich keinen Spaß machen.
 
Und bitte nicht auf Anbieter reinfallen,die Karten mit 512GB /1TB/2TB für 10-15 Euro anbieten.
Die tauchen in letzter Zeit immer wieder bei den Kleinanzeigen auf.
 
Mir ging eine Transcend SD 16GB im Urlaub mal kaputt, ein Tag war weg.
Und vor kurzem eine MicroSD Sandisk 512GB im Handy.
Wenn du ein Backup hast spricht nichts dagegen, in meinen Fall sind die zwei Karten über einen Zeitraum von über 20 Jahre kaputt gegangen. Ich habe sehr sehr viele SanDisk und nur einen Crash. Von Trancend lasse ich die Fingern.
Was mir aber immer wieder auffällt, Windows meldet immer wieder mal Fehler wo keine sind, vor kurzem sogar bei einer MicroSD die an der NAS hing, verschwand aber von selber wieder.
Alleine wenn du die Karte umbenennst in Windows und hinterher eine Datenträgerprüfung machst meldet Windows einen Fehler und repariert, hinterher ist der Name wieder zurückgesetzt.
 
Ich habe früher mal meine Musik, Fotos und Videos die ich immer dabei haben wollte auf SD Karte geschrieben und in mein Notebook gesteckt.

Die SD Karte wurde mehr oder weniger nur einmal beschrieben und selten gelesen. Probleme gab es nicht. Andererseits wäre es auch egal gewesen da die Originale auf dem heimischen PC gespeichert war.
Das halte ich für die einzig vertretbare "Datengrab"-Option für SD-Karten!
An alle "mir ist noch nie eine SD-Karte ausgefallen": Ihr habt Glück gehabt. Selbst Karten von Markenhersteller sind kein Ersatz für SSDs und HDDs.
 
Ich habe immer ne mSD im Usb Reader am Router, schon seit 15 bis 20 Jahren. Die Karten sind auch bei totalem Leerlauf im Netz immer heiß. Keine ging dabei kaputt und manche dürften zwei Jahre praktisch nonstop in Bezrieb gewesen sein, die Kapazität hat sich in der Zeit von 8 auf 256GB erhöht.
 
Vielleicht solltet ihr alle dazuschreiben, welchen Hersteller und welches Modell ihr eingesetzt habt.
Vielleicht kristallisiert sich ja ein Favorit im Positiven heraus?
 
Zuletzt bearbeitet:
SD-Karten sind als Datengrab gut zu gebrauchen. Probleme gibt's höchstens beim exhumieren der verbuddelten Leichen :cool:

Von der Qualität sind die Teile wie USB-Sticks, nur ohne den mechanischen Knickschutz.
 
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