Scientific Linux 6.1 auf SSD installieren

RealXO [GER]

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Hallo.
Ich beschäftige mich seit einigen Tagen mit der Installation von (Scientific) Linux auf einer SSD.
Ich besitze eine OCZ Vertex 2E 120gb, deswegen habe ich zu erst das OCZ Forum durchstöbert und bin auf diesen Thread gestoßen http://www.ocztechnologyforum.com/forum/showthread.php?54379-Linux-Tips-tweaks-and-alignment
Das wichtigste ist natürlich die Ausrichtung der Disk (Alignment), was mich zu dieser schönen Anleitung brachte http://www.ocztechnologyforum.com/f...ioning-and-Alignment-on-GNU-Linux-using-fdisk.
Ich habe mir also die Mühe gemacht mit der GParted Live ISO und dem darin enthaltenen Programm "fdisk" eine an die Größe der "Erasable Blocks" ausgerichtete Partionierung zu erstellen. Ich habe vorne 2 Zylinder freigelassen so das die erste Partition ab Sektor 2048 beginnt und am Ende habe ich auch ein (sehr) kleines Stück freigelassen, damit die Partionen Sauber bei vollen Zylindern anfangen und auch Enden.

Nach der SL installation habe ich "fdisk -lu" eingegeben mit folgendem Ergebnis

Code:
[root@ThinkpadW510 MHT]# fdisk -lu

Disk /dev/sda: 120.0 GB, 120034123776 bytes
32 heads, 32 sectors/track, 228946 cylinders, total 234441648 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: xxx

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *        2048    52430847    26214400   83  Linux
/dev/sda2        52430848    60819455     4194304   82  Linux swap / Solaris
/dev/sda3        60819456   234440703    86810624   83  Linux
soweit so gut (2048+52430848+60819456) / 512= keine Nachkommastelle, nur was ist das
Code:
[root@ThinkpadW510 MHT]# fdisk -l

Disk /dev/sda: 120.0 GB, 120034123776 bytes
32 heads, 32 sectors/track, 228946 cylinders
Units = cylinders of 1024 * 512 = 524288 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: xxx

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           3       51202    26214400   83  Linux
/dev/sda2           51203       59394     4194304   82  Linux swap / Solaris
/dev/sda3           59395      228946    86810624   83  Linux
weshalb startet die sda1 ab Zylinder 3. Das versteh ich nicht, 1 Sektor= 512 Byte -> 1 Zylinder= 524288 Byte -> 2048 Sektoren= 1048576 Byte / 524288 Byte= 2 Zylinder

Schiebt fdisk vielleicht die erste Partition wegen des "MBR" automatisch um ein Zylinder nach "rechts". Ich hab auch schon die SMART Werte der SSD ausgelesen scheinen keine defekten Blöcke zu existieren.

Vielleicht hat ja einer einen Tipp, kenn mich nähmlich nicht wirklich mit Linux aus und muss erstmal reinkommen.

Gruß Real
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ab 1 gezählt wird, ist Zylinder 3 dein 2. Zylinder. Und ich würde jetzt stark vermuten, dass genau das so ist :)

Edit: Wieso kümmerst du dich überhaupt um die Zylinder? Das ist doch ein "Protokollrelikt" von Festplatten, es zählt ja nur der Sektor.
Edit#2: Ich lese gerade Stück für Stück deinen Beitrag xxD (bin noch anderweitig beschäftigt) der MBR steckt im ersten Sektor des Mediums, daher wäre eine Verschiebung um einen Zylinder etwas viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha! Das wirds wohl sein, siehe sfdisk
Code:
[root@ThinkpadW510 MHT]# sfdisk -l

Disk /dev/sda: 14593 cylinders, 255 heads, 63 sectors/track
Warning: The partition table looks like it was made
  for C/H/S=*/32/32 (instead of 14593/255/63).
For this listing I'll assume that geometry.
Units = cylinders of 524288 bytes, blocks of 1024 bytes, [COLOR=#FF0000][B]counting from 0[/B][/COLOR]

   Device Boot Start     End   #cyls    #blocks   Id  System
/dev/sda1   *      [COLOR=#FF0000][B]2[/B][/COLOR]   51201   51200   26214400   83  Linux
        end: (c,h,s) expected (1023,31,32) found (1,31,32)
/dev/sda2      51202   59393    8192    4194304   82  Linux swap / Solaris
        start: (c,h,s) expected (1023,31,32) found (2,0,1)
        end: (c,h,s) expected (1023,31,32) found (1,31,32)
/dev/sda3      59394  228945  169552   86810624   83  Linux
        start: (c,h,s) expected (1023,31,32) found (2,0,1)
        end: (c,h,s) expected (1023,31,32) found (593,31,32)
/dev/sda4          0       -       0          0    0  Empty
Na gut, dann werd ich mir jetzt mal was zum TRIM Support der Kernelversionen durchlesen, aktuell läuft SL nämlich mit Kernel 2.6.32.
 
@buddabrod

Ja klar ist das mit den Zylindern, Köpfen, und Sektoren nur Spielerei und ist auf eine SSD nicht zu übertragen, aber als SL die Installation selbst durchgeführt hat, habe ich Fehlermeldungen bekommen, sowas wie "Die Partition endet im letzten teilweisen Zylinder" oder so ähnlich.

Ich habe gesehen das du auch SL benutzt. Welchen Kernel benutzt du? Ich würde gern auf Kernel 2.6.39. Upgraden, würde das funktionieren. Ich les auch schon im SL Forum aber auf deutsch geht es leichter.
 
Zuletzt bearbeitet:
du hättest es dir deutlich leichter machen können, indem du einfach ein aktuelles gparted oder fdisk (util-linux version <=2.18) nimmst. startest du ein hinreichend aktuelles fdisk mit dem parameter -c werden die partitionen automatisch an ganzen mb ausgerichtet.

da einige ssd mit der aktuellen vorgehensweise des kenerls beim löschen von daten nicht gut klarkommen, sollte man bei manchen ssds trim nicht durch setzen der mount-option "discard" aktivieren, sondern auf das tool fstrim zurückgreifen. aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass die crucial c300 probleme bereitet, wenn discard gesetzt ist. ich vermute, dass deren nachfolger m4 auch betroffen ist. sollte dein system lahmen, steigt um auf gelegentliches verwenden von fstrim. wenn du keine probleme hast, kannst du auch bei discard bleiben.

ich fürchte, fstrim setzt ebenso wie discard einen aktuelleren kernel voraus.
 
Danke für die Info, Yatpu.
Ich habe hier die aktuelle ct` Linux und da wird auch geraten Kernelversion >= 2.6.38 zu verwenden, die discard Function ausgeschaltet zu lassen und ab und zu fstrim aufzurufen.
 
Hi,

diesen Zylinderkram bitte vollständig ignorieren, Du willst ja kein Auto kaufen. Benutze zum Anzeigen
Code:
fdisk -lu

Die Anfangssektoren der Partitionen müssen durch 2048 teilbar sein (Ausnahme: Erweiterte). Dies ist bei dir der Fall. Sollte eigentlich der SL-Installer von sich aus beherrschen ...

Lesestoff (auch zum Thema TRIM):
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gesehen das du auch SL benutzt. Welchen Kernel benutzt du? Ich würde gern auf Kernel 2.6.39. Upgraden, würde das funktionieren. Ich les auch schon im SL Forum aber auf deutsch geht es leichter.
Ich benutze gerade kernel 2.6.38.8 unter SL, aber der SL kernel ist ein von Red Hat zusammengebauter Hybridkernel aus mehreren Versionen. SSDs sollen dabei aber in voller Pracht unterstützt werden. Da ich keine habe ist mir das aber bisher recht egal gewesen :D

Kernel selbst bauen geht schon,entweder komplett händisch oder mithilfe der .spec Files bzw. src.rpms aus Fedora.
 
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