T49x/s Schwacher Ram im T490 verbaut.

Timmy24

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Hallo,
wie seht ihr das ?
Ich habe mir hier ein T490 zugelegt aber sehe jetzt dass es nur einen recht schwachen RAM hat mit nur 665 MHz , da hat ja mein Latitude mehr mit 1196 MHz.
Finde ich schon etwas mager was sich auch wie ich finde beim öffnen von Programmen bemerkbar macht. Bin mir nicht sicher ob ich es so behalten will.

T490:
Screenshot 2024-04-07 091133.png

Latitude:
Screenshot 2024-04-07 092323.png
 
Äpfel mit Birnen vergleichen kann jeder.
Du vergleichst zwei Rechner, deren jeweilige Produktionszeit 3 Jahre auseinander liegen (T490 Core i 5xxx vs Latitude 8xxx CPU).
 
Du vergleichst zwei Rechner, deren jeweilige Produktionszeit 3 Jahre auseinander liegen (T490 Core i 5xxx vs Latitude 8xxx CPU).
Ja, tut er. Das spielt hier aber keine Rolle. Beide Systeme nutzen DDR4, und dessen Specs haben sich in den drei Jahren nicht verändert.

Was hier tatächlich passiert sind drei Dinge:
1. Dual Channel beim Dell, Single Channel beim Lenovo. Das kann durchaus einen fühlbaren Geschwindigkeitsunterschied verursachen.
2. Der RAM im Dell lief während des Screenshots offenbar auf Nominaltakt, der im Lenovo nicht. Nun wäre herauszufinden, warum er das im Lenovo nicht tat. Die einfachste Erklärung wäre, dass das Lenovo gerade idle war, während das Dell mit irgendetwas beschäftigt war. Unter RAM-relevanter Last sollte auch das Lenovo hochtakten. Tut es das?
3. Timmy überschätzt den erwartbaren Geschwindigkeitsunterschied beider RAM-Konfigurationen (1600 vs. 1333 MHz) Schaut man sich dazu allerdings die Timings an (22 vs. 19 ns bei Nominaltakt), dann ergibt sich ein anderes Bild. Bereinigt man das, dann ist der RAM im Lenovo nicht mal 4% schneller als der im Dell.
 
@Mornsgrans Sorry aber das Latitude 7390 ist eine 8350U CPU und der T490 eine 8265U CPU !!!
Da bist du wohl etwas durcheinander gekommen. ;)

@hikaru Beide Systeme waren nur gestartet ohne irgend etwas auszuführen. Finde es einfach nur seltsam das der T490 solch eine niedrige Taktung hat.
Wüsste jetzt auch nicht wo bzw. ob ich das ändern oder verbessern kann.
 
beider RAM-Konfigurationen (1600 vs. 1333 MHz)
Hinzu kommt, dass es sich dabei ja auch um SDRAM handelt und das D steht für Double, weswegen du ja auch dann auf die MT Angaben kommst die die Hersteller bewerben: 3200 MT und 2666 MT respektive
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wüsste jetzt auch nicht wo bzw. ob ich das ändern oder verbessern kann.
Starte mal den Browser z.b und lass mal YT oder Ähnliches laufen und guck dann nochmal auf den Takt
 
@Mornsgrans Sorry aber das Latitude 7390 ist eine 8350U CPU und der T490 eine 8265U CPU !!!
Da bist du wohl etwas durcheinander gekommen. ;)

@hikaru Beide Systeme waren nur gestartet ohne irgend etwas auszuführen. Finde es einfach nur seltsam das der T490 solch eine niedrige Taktung hat.
Wüsste jetzt auch nicht wo bzw. ob ich das ändern oder verbessern kann.
Das liegt wohl ehr an den Energieeistellungen. Mein T490s taktet dem Ram dynamisch (je nach Last).
 
Sorry, war in die falsche Zeile geraten - sind doch beides 8xxx-CPUs - entschuldigt bitte die Konfusion.
 
Man sollte auch nicht überbewerten, was „schneller“ Speicher im Vergleich zu „langsamem“ im wirklichen Einsatz bringt (bei gleicher Größe). Davon wird man in den Apps nichts merken, sondern nur an ein paar Prozent höheren Zahlen in synthetischen Benchmarks.
 
Ok, werde es noch etwas weiter beobachten. Dachte Dual-Channel ist immer schneller, mal sehen wie es sich noch schlägt.
Momentan kommt mir das Dell mit seinem Singel-Channel RAM irgendwie schneller vor. Das T490 reagiert manchmal etwas träger.
 
Die gefühlte Reaktionszeit hängt bei den sogenannten "modernen" Windows-Versionen nicht selten von der Auslastung durch Hintergrundprozesse und der Lese-/Schreibgeschwindigkeit des Datenträgers ab.
 
Ebend... schau auf die SSD, evtl. Platte voll oder auch zu viele laufende Prozesse die CPU-Zyklen abgraben. 2666 under 3200 sollte beides ausreichend performant sein... das "merkt" man eigentlich gar nicht.
 
Alles gut Jungs, ich habe mich jetzt damit arrangiert, dass der T490 eintach etwas träger ist. ;)
Es laufen auf dem T490 keine extra Hintergrundprozesse, ist ein neues Gerät und hat eigentlich noch die "Grundausstattung".
Naja, vielleicht wird das ja noch besser oder ich finde herraus woran das hängt.
Also erst einmal vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung.
 
Alles gut Jungs, ich habe mich jetzt damit arrangiert, dass der T490 eintach etwas träger ist. ;)
Damit solltest Du Dich nicht einfach arrangieren - das ist ein mögliches Zeichen dafür, dass irgendwas nicht stimmt. Die Vorschläge hier gehen schon in die richtige Richtung.

Zusätzlich:

Werksinstallation? Frisches Windows? Vantage für Treiber?
 
Läuft das T490 überhaupt auf Höchstleistung?!

Standardmäßig ist das auf ausbalanciert, sowohl unter 10, als auch 11 und läuft entsprechend sowieso erstmal mit gedrosselter Leistung.
 
Bzgl. Single-/Dual-Channel: Nach meiner Erfahrung und dem, was ich mal recherchiert habe, ist der Unterschied bei alltäglichen Anwendungen i.d.R. vernachlässigbar (Vorteil unter 10%?) und bringt nur bei speicherlastigen Anwendungen (wie z.B. Videobearbeitung) merkliche Vorteile. Bei RAM kommt es meiner Meinung nach eher auf das Verhätnis zwischen Frequenz und der CAS-Latenz an. Und aus Gründen der Energieeffizienz kann ich mir durchaus vorstellen, dass RAM ähnlich wie die CPU dynamisch getaktet werden kann.
 
eventuell mal die Riegel tauschen.. sofern moeglich.. wenn noch nich geschehen und schauen wie die getauschten Riegel arbeiten
 
dafür steht dann aber auch das 'D' in SDRAM..hab ich heute auch gelernt
Ich fürchte, da hast Du etwas Falsches gelernt. Dynamisch heißt es, weil bei DRAM die Speicherkondensatoren ihre Spannung über die Zeit verlieren und regelmäßig aufgefrischt werden müssen (Refresh):
Der Speicherinhalt muss bei DRAMs im Gegensatz zu SRAMs zyklisch aufgefrischt werden (Refresh). Dies ist normalerweise in Abständen von einigen zig Millisekunden erforderlich. Das Auffrischen des Speichers erfolgt zeilenweise. Dazu wird jeweils eine Speicherzeile in einem Schritt in einen auf dem Chip befindlichen Zeilenpuffer übertragen und von dort verstärkt wieder zurück in die Speicherzeile geschrieben. Daher rührt die Bezeichnung „dynamisch“.

Der englische Wikipedia Artikel verortet die Entstehung des Begriffs übrigens in die Zeit des 2. Weltkriegs:
The cryptanalytic machine code-named "Aquarius" used at Bletchley Park during World War II incorporated a hard-wired dynamic memory. Paper tape was read and the characters on it "were remembered in a dynamic store. ... The store used a large bank of capacitors, which were either charged or not, a charged capacitor representing cross (1) and an uncharged capacitor dot (0). Since the charge gradually leaked away, a periodic pulse was applied to top up those still charged (hence the term 'dynamic')".[5]
Ursprünglich war DRAM auch gar nicht getaktet. Du hast die Zeilenadresse angelegt, RAS auf 0 gezogen, die Spaltenadresse angelegt, CAS auf 0 gezogen, lange genug gewartet, dann den Output gelesen.

Die Taktung kam mit den SDRAMs hinzu - S für einen Synchronen Bus:
 
Oha, interessant. Hab ich wohl wieder nur Halbwissen geerntet. Danke für die Richtigstellung und die sehr ausführliche Erläuterung.
 
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