Schlechte Bildqualität bei Übertragung Camcorder zu ThinkPad

harald612

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Hallo,

ich habe meinen Camcorder über USB and meinen ThinkPad angeschlossen. Die Übertragung funktioniert auch. Er speichert es als MPEG1 Datei auf der Festplatte. Wenn ich aber den Film auf dem ThinkPad anschaue ist die Bildqualität nur gut wenn ich es im Original d.h. der relativ kleinen Auflösung belasse. Bei Vollbildmodus ist die Qualität miserabel.

Nun habe ich gelesen, dass eine Firewire-Karte hier Besserung schafft. Ich dachte bisher, dass Firewire einfach nur schneller ist. Stimmt es, dass dadurch auch die Auflösung verbessert wird?

Mfg Harald
 
Es kommt drauf an in welcher Auflösung dein Laptop aufnimmt.

Wie es klingt wird wohl mit einer sehr niedrigen Auflösung aufgenommen.

Ist es ein Mini DV Camcorder?
Normal nehmen die mit 720x576 px (oder so) auf.
Sprich 10 min sind schon eine riesige Datenmenge.

Eine 60 min Aufnahme sind jenseits der 10 GB.

Was für ein Camcorder hast du? Mit welchem Programm nimmst du auf?
 
Ja, es ist ein JVC Mini-DV Camcorder.
Da war die Software ImageMixer von der Firma Pixela dabei.

Ich nehme an der Camcorder hat USB 1.1. Bin mir aber nicht sicher!

Mfg Harald
 
JVC habe ich zur Zeit auch.

Wie nimmt man damit mit USB auf? Der hat doch nur Firewire?

Also ich denke nicht das der Anschluß was mit der Aufnahmequalität zu
tun hat, eher das Programm mit dem du Überträgst.

Was für ein Camcorder ist es genau? Model?

Wenn du ein einfaches Programm suchst ist Magix Video DeLuxe 2007 sehr gut und einfach zu Bedienen ohne "stümperhaft" zu wirken.

Wenn es was gutes sein soll nimm Adobe Premiere, was allerdings etwas viel mehr kostet und schon im Semi/Prof. Bereich anzusiedeln ist.
 
Das wird wohl an der schlechten Skalierung des eingesetzten Players liegen. Dasselbe Material kann sich schlecht selbst ändern. Solange der Hersteller nicht künstlich "nachhilft" ist die Übertragungsschnittstelle schnurz. Ich kenne mich im DV-Bereich aber zu wenig aus um zu beurteilen, ob soetwas tatsächlich eingesetzte Praxis einiger Hersteller ist. Würde mich sehr wundern.
 
Die genaue Modellbezeichnung habe ich nicht im Kopf. Der Camcorder hat USB und Firewire. Ich denke die Datenrate für USB ist einfach zu niedrig. Deshalb überträgt er den Film nur in geringerer Auflösung an das ThinkPad. Aber wie gesagt: Das ist momentan nur eine Vermutung.

Bevor ich nun eine Firewire PCMCIA Karte kaufe, wollte ich das noch bestätigt haben.

MfG Harald
 
Ich habe grad mal geschaut, es gibt von dieser Software ach "abgespeckte" Versionen. Es kann sein das sie einfach nicht höher Auflösen kann (bei der Aufnahme)

Normal ists egal ob USB oder Firewire, das Mini DV Format gibt die Auflösung vor, so nimmt "normal" auch der PC auf, solange die Software dies kann.

Edit:
Ohne Modellbezeichnung kann ich dir leider nicht sagen ob es was mit
USB zu tun hat, ohne weitere Infos sage ich:

Nein hat damit nichts zu tun.

Edit:

USB = weiß grad nicht, 60 mbit/sek?
USB 2 = 480 mbit/sek
Firewire = 400 mbit/sek
Firewire2= 800 mbit/sek

Normal würde die Übertragung stocken, es werden Frames ausgelassen usw. aber der PC skaliert nicht wenn die Geschwindigkeit nicht reicht, sowas hab ich noch nie gehört.
 
Der Datenstrom auf dem Rekorder ist unkomprimiert. D.h., es ist egal ob Du per Firewire oder per USB überträgst. Die Applikation nimmt erst eine Wandlung in ein Videoformat (MPEG-1, MPEG-2) vor.

USB 1.1 wird er übrigens nicht haben, da USB als Schnittstelle in Mini-DV-Cams erst recht spät eingeführt wurde.
 
Ich glaube Harald meint sein TP.

Wenn ich mir seine TP Liste so ansehe sind das alles nur USB 1.1 Geräte
 
Ich habe nachgeschaut. Die genaue Modellbezeichnung ist JVC GR-DVP8E.

Mein ThinkPad hat USB 2.0 über eine PCMCIA-Karte. Daran kann es also nicht liegen. Wenn die Kamera auch USB 2.0 hat, dann ist die Geschwindigkeit wohl nicht das Problem.

Vielleicht liegt es wirklich an der Software.
In der Anleitung konnte ich aber auch nichts finden, dass er die Auflösung runterfährt.

Mfg Harald
 
Habe gerade im Internet etwas gefunden. Stand zwar bei einem Sony-Camcorder, aber das ist wohl egal:

"Über den USB-Anschluss und die beigelegte Software "Image Mixer" lassen sich auch Kamera- und Videosignale mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel (25 Bilder/Sekunde) im MPEG-1-Format auf einen Rechner übertragen."

Das ist genau auch meine Auflösung.
Liegt es nun an der Software oder am USB?

Mfg Harald
 
Ich tippe auf die Software. Es scheint so, als ob bei dir der PC das Videosignal von der Kamera noch einmal im mpg Format aufnimmt.

Wenn es sich um ne DV Kamera handelt, zeichnet die intern glaube ich im avi Format auf. Diese Dateien sind riesig groß, dafür aber auch in hoher Qualität.
Mein Bruder hat auch so ein Ding, und ich kann mich noch erinnern, daß wir ewig rumprobiert haben, wie man die Filme ohne Qualitätsverlust per USB auf den PC bringt. Leider gibt es nicht so viele Programme, die DV über USB unterstützen. (Kann sein daß es inzwischen besser ist)

Wir haben es dann irgendwann gelassen und er benutzt jetzt Firewire. Da gibt es z.B. als Freeware WinDV (http://www.videohelp.com/tools/WinDV) mit dem man die avis auf den Rechner "umkopieren" kann - ohne Qualitätsverlust. Das sind dann zwar riesige Dateien aber man kann sie ja selber nach den eigenen Vorstellungen komprimieren.
 
Spekulationen helfen hier wohl nicht weiter. Fakt ist, beide Schnittstellen können das Material ohne Probleme liefern. Bleibt wohl nur der Anruf bei der Hotline. Andererseits: So eine Firewire-Karte kostet 5-10 Euro. Damit machst Du nichts verkehrt. Und falls Du dich mal dazu entschließen solltest, ein Linux zu installieren oder eine andere Cam zu kaufen fährst Du mit Firewire ebenfalls besser. Selbst moderne Geräte unterstützen nicht immer USB.
 
Also bei meiner Panasonic ist es so, daß der USB Anschluß nur für die Web-Cam funktion ausgelegt ist, also mit der entsprechend schlechten Auflösung. Die volle Auflösung geht nur über Fire-Wire. So wirds bei dir auch sein. Ist echt Schade da mein T60 kein Fire-Wire hat. Gruß
 
Original von harald612
Habe gerade im Internet etwas gefunden. Stand zwar bei einem Sony-Camcorder, aber das ist wohl egal:

"Über den USB-Anschluss und die beigelegte Software "Image Mixer" lassen sich auch Kamera- und Videosignale mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel (25 Bilder/Sekunde) im MPEG-1-Format auf einen Rechner übertragen."

Das ist genau auch meine Auflösung.
Liegt es nun an der Software oder am USB?

Mfg Harald

Hier ist doch schon die Antwort, warum weiter suchen :-)
JVC scheint den USB auf diese Rate zu limitieren, warum auch immer.

Fakt ist, USB könnte auch das volle Programm, scheint aber von JVC nicht gewünscht zu sein.

Dann kauf eine Firewire Karte, mit USB kommst du nicht weiter.
 
Hallo
Es liegt an USB und an der Software. Mit USB geht es definitiv nicht. Also Firewire. Dein Camcorder nimmt eine DV-AVI auf, mit einer Datenrate von ca 25MBit/sec, Mpeg1 ist dann ca 1,25MBit/sec. Mpeg1 ist also in der Qualität sichtbar schlechter. Du brauchst ein Aufnahmeprogramm, welches über Firewire die DV AVI auf die Festplatte überträgt. Das passiert 1:1. Zum Probieren reicht schon das XP eigene. Als 2. brauchst Du einen Encoder, welcher die DV AVI in Mpeg2 wandelt und Dir gleich die VOB Dateien und die Datenstruktur der DVD erstellt. Lies bei www.slashcam.de, für Videobearbeitung brauchst Du ein paar Grundlagen.
Ein paar Stunden Einarbeitung mußt Du einplanen.
mfG Eggerd
 
Vielen Dank an ALLE für die Hilfe.

Ich brauche also eine Firewire PCMCIA-Karte.
Und eine anständige Software!

Mfg Harald
 
Hallo,

ich habe eine Firewire PCMCIA Karte und die Magix Software gekauft. Nun ist die Bildqualität wirklich super.

Nochmals Danke an Alle!

Mfg Harald
 
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