SATA/SAS Controller DELL SAS 6/iR 0JW063, verdächtig oder in Ordnung?

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Ich habe bei ebay ein sehr günstiges Angebot für den DELL Controller SAS 6/iR entdeckt (http://www.ebay.de/itm/Dell-PCI-E-S...W063-JW063-/151023300528?ebayCategoryId=56091).

Nun steht dort ja zweifach und sehr deutlich JW063 dabei und der Preis ist wie gesagt sehr günstig.

Wofür steht JW063? Ist das die vorhandene Firmware Version oder ist das hardwarebezogen?

Falls es hardwarebezogen ist: Kann es sein, dass diese Revision problematisch ist, oder veraltet, oder defektanfällig?
Ist da jemandem etwas bekannt?

Danke und Grüße,

ElMariachi
 
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Ist halt ein Low-End-Raid mit LSI1068E, Probleme gibts keine, die Leistung haut einen aber auch nicht vom Hocker...Raid 0,1, kein Cache, HDDs nur bis 2TB...aber stabil läuft er...

Hoffe es hilft dir noch weiter...

Gruß...
 
0JW063 ist die Dell Teilenummer.

Das Ding kann nix, deswegen ist das so preiswert.
 
Ja, ich brauche nur einen IT Mode HBA, die RAID-Performance ist deshalb egal. Aber wegen der 2TB Begrenzung ist er leider ungeeignet. (Ich verwende die 8TB Seagates)

Einen neuen Controller mit LSI-Chip möchte ich nicht mehr kaufen, da ich mir nach all den Jahren von LSI, wegen der grundsätzlich immer viel zu kleinen Kapazitätlimits, verarscht vorkomme.

Ich baue zur Zeit ein neues Archiv-System auf ZFS-Basis, eben weil ich die ewige Abhängigkeit von überteuerten Controllern beenden wollte.

Ich habe nun den Digitus DS-30104-1 mit dem Marvell 88SE9230 Chip bestellt. (39€)
Das Kärtchen hat ein PCIe x2 Interface und ist dadurch deutlich günstiger als x4 Karten aber sicher ausreichend um GBit-LAN zu sättigen.
Ob er es nun auch für den IT-Mode tut und auch länger als ein paar Wochen hält muss dann die Praxis zeigen, Erfahrungen gibt es ja noch nicht viele dazu.
Bleibt noch abzusehen, ob der Poweredge T20 auch mit PCIe x2 klar kommt; das sollte ein Haswell Board ja eigentlich können, aber man weiß ja nie, welche Schikanen die Hersteller im BIOS eingeflochten haben..

Danke für die Infos!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das möchte ich durch Versuche ermitteln, sobald das System soweit lauffähig ist.

Aber in die engere Auswahl sind bis jetzt nur gekommen:
FreeBSD/PC-BSD, FreeNAS, Proxmox (also ZFS on Linux)

Diverse OSse, die ich eigentlich noch testen wollte, habe ich inzwischen von der Liste gestrichen, da mir deren Zukunft zu unsicher erscheint (z.B.Open Indiana).

Auf jeden Fall werde ich mittels KVM virtualisieren, da neben des Fileservers auch noch ein kleiner Webserver darauf laufen soll, sowie ein Extra-Testserver zur Webentwicklung und ein kleiner Gameserver (wechselnde Spiele), und die Option auf weitere Server bestehen soll.

Da ich der Virtualisierung wegen, den Host unter Proxmox betreiben werde, steht zu erst an, die inzwischen per GUI konfigurieraren ZoL Features von Proxmox zu testen.
Falls dies zufriedenstellen verläuft, dann bleibt es dabei, falls nicht dann werde ich eine VM erstellen und darin eben eine der oben genannten BSD-Varianten installieren.

Im Falle des virtualisierten Fileservers möchte ich den SATA-Controller per PCIe-Passthrough durchreichen, um die Fesplatten vom Guest-OS schlafen legen zu können und unter dem Guest OS direkt per ZFS einzbinden.
 
Hi,
verstehe ich das richtig das du evtl. Free-(NAS/BSD) virtualisieren willst?? Gut unterstützt/empfohlen ist das nicht. Lesefutter -> (FreeNAS Hardware Design Guide)
Als Alternative kannst ja mal die Jails von Free(BSD/NAS)angucken, ob dir das für die Webserver reicht. Es gibt auch bei FreeNAS die Möglichkeit einige Distros in Jails zu betreiben.

Flatterlight
 
Das ist richtig. Soweit ich gelesen habe, gibt es hauptsächlich Probleme, falls man virtio-net verwenden möchte. Aber da mir FreeBSD als Host weniger geeignet erscheint, gibt es ja keine Alternative. Meinst du dass sich freeNAS diesbezüglich besser als FreeBSD schlagen würde? Ich war der Vermutung, dass die Treibersituation da weitestgehend gleich ist, da es ja auf FreeBSD basiert. (K.A. wieviel Arbeit sich die Entwickler da machen es "aufzupennen")

Die Jails unter FreeNAS wiederum sind eine interessante Option, dazu habe ich aber leider nicht gerade viel Dokumentation gefunden.
 
Hi,
Du könntest ja mal ein FreeNAS in einer VirtualBox aufsetzen und testen ob dir die Linux in den Jails reichen. Ich bin zurzeit noch auf Version 9.2 und weiß nicht inwieweit sich der Versionssprung auf 9.3 auf die Jails auswirkt.
Was fehlt dir an Doku zu den Jails in FreeNAS?
Die Entwickler comitten vieles zu FreeBSD zurück...

Flatterlight
 
Hallo!


Das mit der Doku war nur eine quantitative Vorab-Bewertung, also einfach auf die Zahl der Google-Funde bezogen, ich war ja noch nicht so weit dass ich konkreten Bedarf an einer bestimmten Dokumentation hätte :)
Ich habenun ein paar Tests unter Proxmox durchgeführt und dabei festgestellt, dass man für PCIe-PassThrough den Test-Kernel verwenden muss, zusammen mit einigen anderen Updates aus dem Test-Repository. Das finde ich natürlich nicht wirklich angenehm, wo es ja um eine sichere Datenspeicherung gehen soll.


Weisst du wie es sich momentan bei FreeNAS bezüglich PassThrough verhält. bzw. nutzen die Jails überhaupt KVM?
Ansonsten ist der besagte Digitus Controller inzwischen eingetroffen. Zu diesem hatte ich bisher kaum mehr Infos finden können, ausser dass er von einigen Leuten in diversen Foren offensichtlich erfolgreich in Verbindung mit ZFS eingesetzt wird - nur scheinen die Alle eine virtuelle Disk zu verwenden, denn anders kann er, meinen Versuchen nach, die HardDisks nicht bereitstellen (kein IT Modus). Also habe ich nun auch noch schweren Herzens einen IBM M1015 bestellt und bin somit wieder bei LSI.
 
Hi,
Zu FreeNAS und passthrough kann ich nichts sagen, da ich FreeNAS nur bare metal einsetze. Wie die Jails funktionieren bzw. Implementiert sind kann ich dir nicht sagen. Lesefutter -> http://www.freebsd.org/doc/handbook/jails.html

Ich betreibe mein NAS seit 1-2 Jahren erfolgreich mit einem IBM M1015 im IT Modus. Der war/ ist eine uneingeschränkte Empfehlung für FreeNAS.

Flatterlight
 
Hmm, ich hatte vorhin gerade zwei M1015 in der Hand, die kurz davor sind, "verwertet" werden zu dürfen ;)
 
Die IBM M1015 sind nette Teile :) Einfach auf die originale LSI-IT-Firmware umflashen, das BIOS dabei weglassen und schon hat man einen super HBA, der einfach nur läuft, ohne den Boot zu verzögern oder sich sonstwie irgendwo einzuklinken ;) Habe ich auch im Einsatz, ebenfalls seit ~2 Jahren. Ein paar Freunde von mir haben das Teil ebenfalls im Einsatz.

Den Marvell-Controller hatten hier aufgrund des Preises auch einige. Aber das Ding ist einfach Mist. Man schlägt sich die ganze Zeit nur mit dessen Eigenarten, dem Treibergerödel, usw. rum, so dass den hier keiner behalten hat.
 
Was mir gerade noch einfällt: Es gibt auch die Möglichkeit Virtualbox als Jail in FreeNAS zu betreiben.

Flatterlight
 
die jails verwenden ganz sicher kein kvm, da kvm linux-spezifisch ist und freenas auf freebsd aufbaut.
die jails sind eher mit linux containern (lxc), openvz und solaris zones vergleichbar, da sich die virtualierten systeme und der host denselben kernel teilen. das äquivalent zu kvm ist bhyve. damit können auch andere systeme als freebsd virtualisiert werden.
 
Ja, danke. Diese etwas naiv gestellte Frage beinhaltete auch die Suche nach einem Äquivalent.
bhyve ist das also, danke. Werde mal ein paar Vergleiche zu KVM anstellen, wobei mir wie gesagt auch eine ausreichend große Community wichtig ist, für den Support.

Im Moment warte ich noch immer auf den HBA und fummele mit dem USB-Stick, der zur Installation der diversen OSses dienen soll. (Poweredge T20 ohne optisches Laufwerk)
Bisher gibt es Probleme mit nahezu jedem Image, insbesondere den BSD Variationen.
Der Autor von Easy2Boot hat heute eine beta Version (1.63 beta 3) von E2B zur Verfügung gestellt, die auch FreeBSD 10.x und Konsorten unterstützt, allerdings tut der neu gekaufte Stick es immer noch nicht, wohingegen es von einer uralten (und extrem langsam bootenden..) USB-Festplatte funktioniert.
Teste gerade den Stick mit H2TestW, falls er fehlerfrei und kein Fake ist, handelt es sich wohl um ein Kompatibilitätsproblem.. kann also Alles noch etwas dauern :(


Was den zukünftigen Host angeht, habe ich nun noch die Kombination Fedora+Archipel im Auge, da es dort mit der Unterstützung neuer Features ja etwas progressiver zugeht als bei Proxmox. (Fedora > Debian)
Nachteil wäre natürlich wiederum die Stabilität bzw. Sicherheitsfrage.

PS: H2TestW wurde gerade fertig - der nue gekaufte Stick ist defekt, also geht die Unglückssträhne mit diesem Projekt weiter.

Gute Nacht!
 
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