RTL ist UNGLAUBLICH

Geschwindigkeit

[quote='david69',index.php?page=Thread&postID=777359#post777359]Zitat: "Die Bahn ist zu schnell. Wir hatten sie für 137 Stundenkilometer geplant. Aber sie ist fast 20 Stundenkilometer schneller. Wir sehen das als Planungsfehler."

Da fällt einem nix mehr zu ein... :huh: Beim Sturz mit 137km/h wär er natürlich aufgestanden und weitergefahren... Manche Leute sind absolut merk-befreit bzw. in der Lage sämtliche Emotionen auszuschalten, einzig den Profit vor Augen... Wär ich Rodler, ich würd mich weigern da runterzufahren... Boykottieren den ganzen Sch**ss Verein...[/quote]Nun... wenn man sich die Physik anschaut, dann ist da ein Riesenunterschied zwischen 135 km/h und 155 km/h. Da die kinetische Energie im Quadrat eingeht und die G-Kräfte in den Kurven in Whistler um den Faktor 4-5 liegen ist ein kleiner Geschwindigkeits/Gewichtsunterschied sehr ausschlaggebend.
Der Hackl Schorsch hätte ja nicht so die Probleme wie der tragische Nodar, weil er durch sein höheres Gewicht mehr auf der Innenseite geblieben wäre. Den leichteren Nodar hat es weit rausgetragen, bis es ihn an der Aussenkante abprallen ließ. Ich habe den Crash auf Youtube mehrmals angeschaut und die kinetische Energie von Nodar als es ihn über die Bande trug, war enorm. Er flog sicherlich 20 m durch die Luft, trotz Abbremsung beim Abheben.
Der arme Kerl war doch sofort tot als er mit dem Hinterkopf gegen den Stahl aufschlug. Auch bei 135 km/h gegen den Stahl wäre er sofort tot gewesen. Aber bei max. 135 km/h wäre die Lugerbahn einiges besser steuerbar gewesen und er wäre wohl in der Bande geblieben.

Ich bin jetzt kein Bahnbau-Experte, aber ich erinnere mich, daß ich in Frankreich auf der Fahrt nach Paris oftmals auf endlos langen Strecken totales Überholverbot und Tempo 80 km/h auf kerzengeraden Strecken in der Champagne sah.
Dort sind nämlich überall noch die uralten Baumalleen rechts/links aus der Kutscher-Zeit. Die heutigen Autos wickeln sich bei verhunzten Überholmanövern gerne um die Bäume, daher das totale Speed-Limit.
Mich wunderts, warum Stahlträger wie Unfallbäume in Whistler direkt neben der Bahn stehen. Zumindest eine Plexiglaswand zum Ableiten und Richten der kinetischen Energie wäre absolut notwendig gewesen.
Und überhaupt, dem Zuschauer ist's egal ob die Rodler 130 km/h oder 150 km/h fahren, die sehen da keinen Unterschied.
Der Rodler kämpft aber in den Kurven gegen G-Kräfte und millisekunden-kurzen Entscheidungen, gegen die ein F-16 Kampfpilot ohne G-Anzug schnell alt aussehen würde. Die 20 km/h Unterschied machen da gewaltig viel aus.
In diesem Sinne "Sport ist Mord".
Oder ist es eher doch frei nach Reinhard Fendrich "... a späktakulärer Crash macht den Sport doch erscht so richtig fesch !" ??
Ich denke es fehlt ein Sprachrohr der Sportler zu den Veranstaltern, als ein Gegengewicht zur Abartigkeit mancher Sportveranstaltungen, wo nur noch Spektakel und neue Weltrekorde zählen.

Dilbert
 
[quote='shapishico',index.php?page=Thread&postID=777524#post777524]ich zahle kein GEZ, private Sender sehe ich fast nie...[/quote]Das klingt verdächtig nach ganz gelegentlichem Sehen ohne Bezahlen? :rolleyes:
 
[quote='DVormann',index.php?page=Thread&postID=777526#post777526][quote='shapishico',index.php?page=Thread&postID=777524#post777524]ich zahle kein GEZ, private Sender sehe ich fast nie...[/quote]Das klingt verdächtig nach ganz gelegentlichem Sehen ohne Bezahlen? :rolleyes:[/quote]

nur im Internet :D
 
jedenfalls gilt mein mitgefühl seiner familie und seinen freunden. wenn menschen sterben ists immer traurig, aber wenn das auch noch gefilmt oder fotografiert wird, find ich es noch makaberer. siehe tom pryce in der formel 1 1977 oder andere. da gibts auch nix zu lachen drüber. gibt leider genug idioten die sich über sowas amüsieren können.
 
Auch wenn dieser Thread in der versenkung verschwunden ist werde ich mal wieder hoch holen, da ich der Meinung bin das das Thema immer noch aktuell ist.
Wenn ich mir die Entrwicklung in Vancouver so ansehe wird mir ziemlich Angst und Bange , zuerst der schreckliche Unfall dann die Massen stürze beim Abfahrtslauf, die umgekippten Bobs auf Eisbahn, das Redeverbot der Rodelteams und schließlich das Ausscheiden des Schweizer Rodlers nach einen schweren Unfall. Für die hochplazierten mag das ja nicht so schlimm sein aber es starten eben nicht nur Bestplatzierte bei einer Olympiade und das macht mir Angst. Schon China hat gezeigt das es eigentlich gar nicht mehr nur um höher weiter schneller sondern eher um Dabei ist alles gehen kann.
Der Krug geht immer so lange zum Brunnen bis er bricht ich kann nur hoffen das in Vancouver genau dieses nicht passieren wird. Ich persönlich hätte da schon längst die Notbremse gesogen und für bessere Bedingen gesorgt aber anscheinend sieht das Olympisch komitee das anders. schade.
 
[quote='shapishico',index.php?
ich zahle kein GEZ, private Sender sehe ich fast nie... an)[/quote]

Diese Wegelagerer bekommen von mir ebenfalls keinen Cent. (sollte ein Zitat werden.. :D )
 
es ist ja schon einer gestorben, das die da einfach weiter machen find ich ziemlich dreist.... klar passieren im sport (und nicht nur da) unfälle, aber einfach abzunicken "jap ist passiert, und jetzt weiter im text" ist schon sehr sehr naiv....man erinnere sich an das schwarze wochenende, als ratzenberger seinen tötlichen unfall hatte und das rennen am nächsten tag weiterlief und senna auch noch ums leben kam.

offensichtlich sind die einnahmen mehr wert, als das leben der sportler =(
 
[quote='seda87',index.php?page=Thread&postID=783762#post783762]offensichtlich sind die einnahmen mehr wert, als das leben der sportler =([/quote]

fragt sich nur wessen Einnahmen die der Olympia Bonzen oder die der Fernsehsender die ja bekanntermaßen verdammt viel Einfluss haben immerhin waren sie die es ereicht haben das Sommer und Winterspiele nicht im gleichen Jahr stattfinden
 
Olympia ist auch nur eine Geldfabrik, die von Sponsoren lebt.
Umso mehr Bildschlagzeilen umso besser.
Schließlich tangiert die Winterolympiade ja im Prinzip immer weniger Leute, dem muss man entgegen wirken.

Wer da an sowas wie "es geht nur um den Sport" glaubt, ...haha.

Schade für den Bobfahrer und für dessen Familie.
 
Wer noch freiwillig RTL schaut, braucht sich nun wirklich nicht über schlechte und provokative Berichterstattung aufregen ;)

Sehr "schön" war auch Punkt 12 diese Woche, als es um die Ermordung des Lehrers an der Berufsschule in Ludwigshafen ging.

Der Polizeibeamte am Telefon wurde förmlich ausgequetscht, ob es denn nun wirklich keine weiteren Opfer gegeben hätte - und egal ob "nur" ein Mensch gezielt ermordet wurde und die Sache dann gelaufen war - für RTL war das gleich ein riesiger AMOKLAUF!

Richtig toll waren dann natürlich auch noch die "Live-Bilder" von Twitter, immer hautnah dabei, willst du Mord- und Totschlag sehen, RTL zaubert immer mal wieder was aus der Märchenkiste :)
 
ich sehe ehrlich gesagt so gut wie gar kein RTL ausser RTL II am Mittwoch wegen Stargate Heroes und den Battlestar Galaticta im Moment schaue ich mir tatsächlich die Olympiade an da man so schön im Hintergrund laufen lassen kann. BTW am liebsten schaue ich mir Curling an ( allein schon deshalb weil das reine amatuere sind und die Teamleaderin es am liebsten gehabt hätte wenn Olympia ausgefallen wäre weil sie der ganze Rummel mehr nervt als spass macht ) und das Eishockey Spiel wo die Schweizer die Canadier das fürchten gelehrt haben ( leider ahben sie verloren...) war auch nicht schlecht.
Was die gefährichkeit angeht so schient sich das ja auf andere Sportarten auszuweiten es ist doch nicht normal das im Abfahrtslauf selbst geübte Fahrerinnen schwer stürzen und eine mit dem Hubschrauber abgeholt werden muss.
A ls ich das verfolgt habe fragte ich mich immer wieder warum die das nicht einfach abbrechen und wiederholen.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben