Roxio Winoncd 2010 sicher entfernen

tomstein

-verstorben-
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Liebe Gemeinde,

leichtsinnigerweise hab ich mir am WE besagte Brennsoftware auf meinen R60 gespielt...ein Fehler! Da laufen irgendwelche Hintergrundprogramme mit, mindesten 5 Autostartprogramme bremsen meinen sowieso nicht gerade hochgezüchteten TP aus und überhaupt: fast 1,8 GB Festplatte sind damit belegt. Also: wieder runter! :angry:

Aber über Systemsteuerung-Programme deinstallieren bekomme ich nicht den ganzen Schmonz gelöscht...da sitzen bestimmt noch ganz tief igendwelche Dateien versteckt. :mellow:

Also muss ich wohl in die Registry...und das traue ich mich nicht so richtig; womöglich zerschiesse ich irgendwelche wichtigen Einträge... wer weiss Rat in Form von einem "Kochrezept" für Dummies?

Gegoogelt habe ich natürlich auch schon - es gibt auch eine Deinstallationsanleitung direkt von Roxio...aber auch die ist mit Warnungen gespickt...

LG

Tomstein
 
Roxio ist in dieser Beziehung das Übelste, das man sich anlachen kann. Es gibt keinen sauberen Uninstaller, der alles deinstalliert. Ein Manko, über das sich schon viele vergeblich im Netz beschwert haben. Es existieren zwar Deinstallationsanleitungen "von Hand" bei denen manuell Einträge in der Registry und Dateisystem entfernt werden müssen, aber unter "sauber" verstehe ich etwas anderes. - Am Desktop-PC meiner Tochter ist aus dem gleichen Grund eine Win7 - Neuinstallation geplant :cursing:

(Google: roxio removal)

Außer einer Neuinstallation des Windows kann ich nur empfehlen, die Systemwiederherstellung auf den Zeitpunkt vor der Installation zu versuchen oder ein Backup-Image einzuspielen.
 
Wenn man Mal von der Registry absieht (eine aufgeräumte Registry tut der Performance des Windows eh keinen Vorteil...):
- In der Systemsteuerung wirklich alles durchgucken, ob da noch was rumfliegt, das mit den zusätzlich installierten (Autostart-Tools) zusammenhängt.
Oft wird halt neben der eigentlichen Software noch mehr installiert, das dann in der Systemsteuerung unter Programme einen eigenen Eintrag kriegt (ist glaub' bei Nero genauso - Stichwort: Nero Scout).
- Insofern Links vorhanden sind diese Links "zurückverfolgen" (Rechtsklick, Eigenschaften, Ziel suchen o.ä.) und schauen, ob in den Ordnern und unterordnern sowas, wie uninstall.exe rumfliegt
- Den Programme-Ordner (bei 64-Bit OS sowohl den x86, als auch den 64er Ordner) durchsuchen, nach Ordnernamen, die mit den Tools in Zusammenhang stehen könnten, in den Ordner gucken und uninst.exe o.ä. suchen

Grundsätzlich: Ich neige dazu eher Mal ein Programm zu viel zu deinstallieren auf diese Weise. Wenn ich feststelle, dass das was war, das ich brauche... kann ichs neuinstallieren. Solange ich nicht im Windows-Ordner rumfliege kann ich mir mein System eigentlich nicht übermäßig zerschießen. Und wenn ich vorher Daten sichere habe ich immernoch die Option der Neuinstallation.

Zur Registry: Ich selbst neige auch dazu, diese sauber zu halten. Das liegt aber einfach daran, dass ich hin und wieder mit einem Editor drin rumpfusche und eben (auch wenns nur minimal ist) mehr Übersicht habe, wenn nur Zweige und Einträge da sind, die noch verwendet werden. An der Performance juckt das - außer dem guten Gefühl, ne aufgeräumte Registry zu haben - nichts. Dazu gibt es einige Messungen. Zweige der Registry, die gerade nicht benötigt werden (sprich: auch verwaiste Einträge) werden eh nicht geladen.
(Auch die Defragmentierung der Registry sorgt mehr für ein gutes Gefühl, als dass sie sich lohnt - vielleicht schont sie die Festplatte... aber vielleicht wird die Festplatte bei der Defragmentierung so "belastet", wie es die fragmentierte Registry in Jahren nicht machen würde, weil die fragmentierten Zweige vll. garnicht geladen werden... allgemeines Dilemma bei Defragmentierung: den guten Mittelweg finden).
Hierzu gibt es in Kombination zu dem Begriff Schlangenöl auch einige Google-Ergebnisse ;)


Achja: im letzten Zweifel neige ich auch dazu, Ordner, die eindeutig unerwünschter Software zuzuordnen sind einfach zu löschen und danach einen Registry-Cleaner laufen zu lassen (hier macht er dann Mal Sinn, von wegen Windows kennt 9 Orte in der Reigstry, an denen Autostarteinträge stehen können). Viel mehr macht eine Deinstallationsroutine oft auch nicht (einziger Unterschied: die weiß, wo die Shared-DLLs liegen, löscht diese jedoch meistens eh nicht, da man nicht sicher sein kann, ob sie nicht von anderen Programmen auch benutzt werden).

Nachtrag: Ich habe zu Zeiten, als Norton wirklich noch eine echte Pest war (Norton Systemworks 201-2003) Mal die gesamte Registry nach Einträgen "Norton", "Symantec" und "System Works" durchsucht und radikal jeden einzelnen davon gelöscht... Nachteilig war es nicht - aber an der Registry kann man andererseits auch sehr viel kaputt machen, wenn man nicht weiß, was man da anfasst (was man eigentlich nie tut, weil es nunmal die riesige Windows-Registry ist... oder ist hier jemand, der mir zu jedem Eintrag genau sagen kann, was er tut? xD)
 
Nach "Roxio" suchen reicht hier nicht, es gehör(t)en(?) auch Einträge "Sonic" dazu. "Nett" wird es, wenn "Sonic" über ThinkVantage (DLA) installiert wurde - die reinste Sisyphusarbeit.
 
So...letzter Stand:

Ich habe über Systemwiederherstellung einen entsprechenden Zeitpunkt VOR der Installation von Roxio gewählt und durchgeführt...diverse Scans lassen mich hoffen, von Roxio befreit zu sein...aber sicher bin ich mir nicht. Wo kann sich denn wohl noch Roxio-Zeugs versteckt haben?



LG

Tomstein
 
Du musst mal googeln (Suchbegriffe siehe oben):
Es gibt einige Roxio- und Sonic-Unterverzeichnisse in C:\Dokumente und Einstellungen / C:\Benutzer, C:\Programme evtl. auch C:\Programme\Gemeinsame Dateien. Was an "Kram" in die verschiedenen Windows-Unterverzeichnisse kopiert wurde, lässt sich wahrscheinlich nur schwer ermitteln.
 
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