Rolling release besser für Akkulaufzeit?

ocb

New member
Registriert
7 Okt. 2006
Beiträge
77
Wäre eine GNU/Linux-Distribution mit Rolling release nicht besser in Bezug auf Akkulaufzeit? Denke da jetzt nicht an die Anwendungen, sondern eher an den Kernel und was das System sonst noch so "steuert".
Seit Kernel 2.6.21 wird ja PowerTOP richtig unterstützt. Werden nicht neuere Kernel-Versionen weitere Features bringen, die die Akkulaufzeit eines Laptops erhöhen könnten?
 
Ja, das stimmt schon, dass neuere Kernel i.d.R. etwas besser mit den Stromsparfunktionen umgehen. Allerdings muss auch das restliche Zusammenspiel, u.a. mit Gnome Power Manager klappen. Rolling Releases haben dabei auch Nachteile. U.a. ist echter Support damit sehr schwierig. Im Übrigen kannst Du jederzeit den nächsten Kernel auch in Ubuntu einspielen, entweder selber kompilieren oder vorgefertigte .deb Pakete nutzen.
 
Kann man so pauschal nicht sagen. Wenn eine neue Version irgendeines Moduls Fehler enthält, die den Stromverbrauch erhöhen, geht das halt nach hinten los. Ohne hellseherische Fähigkeiten kann man da nur anhand der Erfahrung argumentieren - und die zeigt bei mir, dass Rolling Releases auch in Bezug auf den Stromverbrauch sehr praktisch sind (die letzten Kernelupdates brachten alle spürbare Verbesserungen). "Suppot" zählt für mich persönlich als Argument sowieso nicht, weil ich mich daran gewöhnt habe, Probleme meist als erster oder einziger zu haben und mich selbst durchzubeißen. Wenn die Rolling-Release-Distribution, die du verwenden möchtest, nicht all zu bleeding edge ist, sollte es aber zumeist schon ein Ticket im jeweiligen Bugtracker und viele Nutzer mit dem gleichen Problem geben.
Mich persönlich kotzt diese von vielen Ubuntujüngern (und anderen schon bei Release veralteten Distributionen) gepflegte "na möglicherweise funktioniert xy ja im nächsten Release in einem halben Jahr"-Haltung, obwohl beispielsweise eine neue Version der Software, um die es sich handelt, verfügbar ist, ziemlich an. Wenn dieselben dann mit ihren Problemen bei den Entwicklern des Projekts die Türen einrennen, die sie mit einer völlig veralteten Version der Software haben, halten sie den Entwicklungsprozess onehin nur unnötig auf. Selbstverständlich haben fixe Releases auch ihre Berechtigung, z.B. auf Serversystemen oder Rechnern, die wenig oder nicht gewartet werden und einfach stabil laufen sollen.
 
[quote='sylence',index.php?page=Thread&postID=446099#post446099]Mich persönlich kotzt diese von vielen Ubuntujüngern gepflegte "na möglicherweise funktioniert xy ja im nächsten Release in einem halben Jahr"...[/quote]
Ununtu ist ne riesen Community mit diversen Lösungen. So gibt es soweit ich das bislang überblicke auch etliche Backports. Ausserdem kann man problemlos unterschiedliche Repositories hinzufügen, die mehr bleeding edge Versionen enthalten. Und das Repository der nächsten Version kann man auch leicht einfügen, auch wenn diese erst beta ist. Support ist ja auch seitens der Community und in die Bugreports schaut man schon mal rein, wenn man was besonderes lösen möchte. Da ist das periodic Release system schon wesentlich leichter zu überblicken. Oder versuch mal z.B. den Scroll Performance Bug in Compiz in einer anderen Distribution einzukreisen, das geht kaum noch, da man kaum sinnvolle Fehlermeldungen liefern kann. Insgesamt finde ich das bei Ubuntu also recht durchdacht. Die Update-Versionieren hat gegenüber Arch o.ä. rolling Release Distributionen zwar Nachteile in der Aktualität - so hat es mich z.B. bei Gutsy auch die ganze Zeit gestört, dass man auf einem äteren Kernel festhockt. Aber das hat eben auch Vorteile in der Wartbarkeit und Massentauglichkeit (wobei ich Arch nicht wirklich kenne).
 
[quote='sylence',index.php?page=Thread&postID=446099#post446099]Mich persönlich kotzt diese von vielen Ubuntujüngern (und anderen schon bei Release veralteten Distributionen) gepflegte "na möglicherweise funktioniert xy ja im nächsten Release in einem halben Jahr"-Haltung, obwohl beispielsweise eine neue Version der Software, um die es sich handelt, verfügbar ist, ziemlich an. [/quote]
Dir ist aber schon bewusst, daß bei Ubuntu nicht nur alle halbe Jahre neue Programmversionen eingepflegt werden, sondenr kontinuierlich, ja?
Es werden ständig Pakete aktualisiert, einschliesslich des Kernels.

Bevor du über irgendwas herziehst, informier dich erstmal.


Es ist richtig, daß die Ubunturespositories selten die allerneueste Version vorhalten.
Das ist aber der Tatsache geschuldet, daß Ubuntu sich eben nicht an den Frickler richtet, der sich bei Problemen selber durchbeissen will, sondern an Durchschnittsusern, die wollen, daß ihr System stabil ist.
Und da werden neue Versionen halt erstmal ausgiebig getestet.
 
Du wirst es bei Ubuntu aber nie sehen, dass z.b. für Hardy die Kernelversion 2.6.25 in die Repositorys kommt. Bei Hardy findest du den Kernel 2.6.24, die einzigen Updates, die dazukommen, sind Sicherheitsupdates. Insofern hat er also schon recht, dass bei Ubuntu zwischen den Releases keine neuen Versionen eingepflegt werden.
 
[quote='dunni',index.php?page=Thread&postID=446180#post446180]Du wirst es bei Ubuntu aber nie sehen, dass z.b. für Hardy die Kernelversion 2.6.25 in die Repositorys kommt. Bei Hardy findest du den Kernel 2.6.24, die einzigen Updates, die dazukommen, sind Sicherheitsupdates. Insofern hat er also schon recht, dass bei Ubuntu zwischen den Releases keine neuen Versionen eingepflegt werden.[/quote]
Und das ist der Sinn (oder Unsinn) an der Sache. Ich kann dem für ein normales Desktopsystem nichts abgewinnen, auch mein Arbeitsrechner läuft auf rolling releases (und wenns nur ein Debian Sid ist).

Mein Arch System braucht im Schnitt auch fast 1W weniger als das gleiche Thinkpad eines Kumpels, der darauf debian testing laufen hat (und das ist aktueller als Ubuntu). Probleme hatte ich an sich keine nennenswerten, wobei die für manche wohl doch schon zu frustrierend wären.

Die ganzen regular releases sind praktisch, es ist gegeben, dass jeder User die gleiche Version nutzt und die APIs bleiben stabil. Daher gut für Support, aber für sonst auch nichts. Gentoo gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Distributionen, genauso Arch Linux. (nein, Distrowatch hits/day gibt nicht die Anzahl der User an)

Ich weiss zwar nicht wie es jetzt ist, aber früher konnte man _nie_ problemlos von Debian stable auf das nächste testing upgraden, da ging immer etwas schief.

@dunni: such mal, wie oft sich User durch fehlerhafte Updates ihr Ubuntu zerschossen haben.. ;)
 
[quote='dunni',index.php?page=Thread&postID=446180#post446180]Du wirst es bei Ubuntu aber nie sehen, dass z.b. für Hardy die Kernelversion 2.6.25 in die Repositorys kommt. Bei Hardy findest du den Kernel 2.6.24, die einzigen Updates, die dazukommen, sind Sicherheitsupdates. Insofern hat er also schon recht, dass bei Ubuntu zwischen den Releases keine neuen Versionen eingepflegt werden.[/quote]
Vielleicht verpasse ich hier etwas, aber nochmal: Es gibt sehr wohl zwischen zwei Releases neue Kernelversionen.

Ich habe bei Ubuntu den Wechsel von 2.6.22 auf 2.6.24 (ich hoffe, ich erinnere mich an die richtigen Nummern) _zwischen_ zwei Releases gemacht.
Und das aus den regulären Pakeltquellen.



[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446202#post446202]Und das ist der Sinn (oder Unsinn) an der Sache. Ich kann dem für ein normales Desktopsystem nichts abgewinnen, auch mein Arbeitsrechner läuft auf rolling releases (und wenns nur ein Debian Sid ist).[/quote]
Du kannst dem nichts abgewinnen, ich schon.
Ich muss auf Arbeit genug an Rechnern rumbasteln, zuhause soll das System laufen.
Und deswegen ist es mir lieber, ich habe eine stabile Distribution, wo ich nicht gross rumbasteln muss, und die mich kontinulierlich mit Aktualisierungen versorgt, auch wenn sie nicht bleeding edge ist.

Ganz ehrlich: Ich (persönlich! Wenn andere das anders sehen habe ich damit kein Problem, solange mir meien Meinung zugestanden wird!) kann diesen Drang, den Verbrauch auch noch um das letzte halbe Watt zu senken, und dafür endlose Stunden zu basteln, nicht nachvollziehen.
Da ist mir das Kosten-Nutzen-Verhältnis einfach nicht gut genug.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446202#post446202]Daher gut für Support, aber für sonst auch nichts. Gentoo gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Distributionen, genauso Arch Linux. (nein, Distrowatch hits/day gibt nicht die Anzahl der User an)[/quote]
Siehe oben. Es ist sehr wohl gut für Leute, die ein System einfach nur benutzen wollen.

Und wo du schon Distrowatch erwähnst: Stimmt, Hits geben nicht die Userzahlen an.
Aber sie zeigen zumindes eine Tendenz auf, wie sich das Interesse an den Distributionen darstellt.

Daß Ubuntu alleine das Doppelte an Hits hat als Arch und Geentoo zusammen genommen bedeutet eben doch etwas, auch wenn es dir nicht gefällt.
Auch wenn ich mir sicher bin, daß das Verhältnis zwischen Arch/Geentoo-Nutzern und Ubuntu-Nutzern nicht 1:2, sondern 1:x mit x>2 ist.
Aber klar: Zahlen, die einem nicht gefallen, spricht man einfach die Bedeutung ab.


Gentoo und Arch sind beliebt, sicher, aber Ubuntu ist nach allen objektiven Schätzungen (und nein, weder du noch ich sind hier objektiv) verbreiteter und damit wohl auch beliebter.
Weil die Masse der Computernutzer eben keine Frickler sind, sondern Leute, die MIT ihrem Rechner arbeiten wollen, nicht AN ihm.
Das mag nicht deine Philosophie sein, aber du stehst dann eben nicht für Masse der User.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446202#post446202]@dunni: such mal, wie oft sich User durch fehlerhafte Updates ihr Ubuntu zerschossen haben.. ;)[/quote]
Und sowas passiert bei Gentoo oder Arch natürlich NIE....

Übrigens: Ich hab mir noch nie mein Ubuntu zerschossen.
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=446225#post446225]
Ganz ehrlich: Ich (persönlich! Wenn andere das anders sehen habe ich damit kein Problem, solange mir meien Meinung zugestanden wird!) kann diesen Drang, den Verbrauch auch noch um das letzte halbe Watt zu senken, und dafür endlose Stunden zu basteln, nicht nachvollziehen.
Da ist mir das Kosten-Nutzen-Verhältnis einfach nicht gut genug.
[/quote]

Also ich möchte gerne den Verbrauch um das "letzte halbe Watt" senken, weil es das Einzige ist, was mir am ThinkPad wichtig ist: "halte duuurch, halte duuurch". Ich habe (momentan) keinen anderen Anspruch. Ich will nur eine möglichst lange Akkulaufzeit und einen Texteditor. Und dafür bin ich gerne bereit, die "Sicherheit" (in Bezug auf das Release-System) und den Komfort eines Ubuntus (welches ich auf meinem Desktop einsetze und schätze) aufzugeben. Wenn der Akku leer ist, bringt mir mein TP ganz einfach (für den Tag) nichts mehr.

Falls jemand weitere/andere Tipps&Hinweise hat, wie ich das Beste aus meinem Akku rausholen kann: sehr gerne.

Habe zwei Anwendungsszenarios, für die ich mein T42 brauche. Bei beiden gilt: mobiler Einsatz und keine Steckdose in Sicht. Am alleraller wichtigsten ist also - wie gesagt - eine möglichst lange Akkulaufzeit.

1. "Notizen-Modus"

Benötige: Texteditor
Sonst gar nichts. Keine anderen Programme, kein WLAN. Möchte nur Textdateien erstellen und speichern/öffnen.

2. "Surf-Modus"
Benötige: Texteditor, Firefox, WLAN, VPN

Falls es was hinsichtlich der Laufzeit bringt, bin ich auch gerne bereit, für Modus 1 ausschließlich auf der Konsole zu arbeiten und auf eine GUI zu verzichten. Hab das allerdings noch nie gemacht, bräuchte also Empfehlungen, falls sich die Distributionen da unterscheiden.

Bei der Distribution bin ich auch nicht festgelegt. Gibt's da nicht vllt. eine Distr, die ihr Augenmerk auf Laptop- bzw. Akku-Freundlichkeit legt? *g*
 
[quote='ocb',index.php?page=Thread&postID=446272#post446272]
Also ich möchte gerne den Verbrauch um das "letzte halbe Watt" senken, weil es das Einzige ist, was mir am ThinkPad wichtig ist: "halte duuurch, halte duuurch". Ich habe (momentan) keinen anderen Anspruch. Ich will nur eine möglichst lange Akkulaufzeit und einen Texteditor. Und dafür bin ich gerne bereit, die "Sicherheit" (in Bezug auf das Release-System) und den Komfort eines Ubuntus (welches ich auf meinem Desktop einsetze und schätze) aufzugeben. Wenn der Akku leer ist, bringt mir mein TP ganz einfach (für den Tag) nichts mehr.
[/quote]

Vielleicht würde dir ein zweiter oder größerer Akku mehr helfen als um jedes 1/10 Watt zu kämpfen? Evtl. ein Akku fürs Ultrabay? Ansonsten muss ich moronoxyd recht geben, irgendwann ist das Verhältnis Nutzen/Aufwand nicht mehr gerechtfertigt.
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=446225#post446225]
[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446202#post446202]Und das ist der Sinn (oder Unsinn) an der Sache. Ich kann dem für ein normales Desktopsystem nichts abgewinnen, auch mein Arbeitsrechner läuft auf rolling releases (und wenns nur ein Debian Sid ist).[/quote]
Du kannst dem nichts abgewinnen, ich schon.
Ich muss auf Arbeit genug an Rechnern rumbasteln, zuhause soll das System laufen.
Und deswegen ist es mir lieber, ich habe eine stabile Distribution, wo ich nicht gross rumbasteln muss, und die mich kontinulierlich mit Aktualisierungen versorgt, auch wenn sie nicht bleeding edge ist.

Ganz ehrlich: Ich (persönlich! Wenn andere das anders sehen habe ich damit kein Problem, solange mir meien Meinung zugestanden wird!) kann diesen Drang, den Verbrauch auch noch um das letzte halbe Watt zu senken, und dafür endlose Stunden zu basteln, nicht nachvollziehen.
Da ist mir das Kosten-Nutzen-Verhältnis einfach nicht gut genug.[/quote]
Das mache ich garnicht. In einer Stunde installiert, eingerichtet, so läuft das System seit 2 Jahren. Die Stromersparnis kommt so von selbst.

[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446202#post446202]Daher gut für Support, aber für sonst auch nichts. Gentoo gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Distributionen, genauso Arch Linux. (nein, Distrowatch hits/day gibt nicht die Anzahl der User an)
Siehe oben. Es ist sehr wohl gut für Leute, die ein System einfach nur benutzen wollen.

Und wo du schon Distrowatch erwähnst: Stimmt, Hits geben nicht die Userzahlen an.
Aber sie zeigen zumindes eine Tendenz auf, wie sich das Interesse an den Distributionen darstellt.

Daß Ubuntu alleine das Doppelte an Hits hat als Arch und Geentoo zusammen genommen bedeutet eben doch etwas, auch wenn es dir nicht gefällt.
Auch wenn ich mir sicher bin, daß das Verhältnis zwischen Arch/Geentoo-Nutzern und Ubuntu-Nutzern nicht 1:2, sondern 1:x mit x>2 ist.
Aber klar: Zahlen, die einem nicht gefallen, spricht man einfach die Bedeutung ab.[/quote]
Wer sagt, dass es mir nicht gefällt? Habe ich dein Ego angegriffen? Oder etwa deine Lieblingsdistribution? Ich spreche keinen Zahlen die Bedeutung ab (als Physiker darf man das nicht), aber die Tatsache, dass PClinuxOS ewig auf Platz 1 war, ist schon mehr als aussagekräftig. Innerhalb des letzten Jahres hatte das teilweise 40% mehr Hits als Ubuntu. Sehr zweifelhaft. Und ausserdem: wer sollte auf was klicken, dass er eh schon kennt. Um ubuntu ist viel Rummel, da gucken die Leute eben. Ich behaupte, dass ähnlich viele auf OpenSuse, Mandriva etc. setzen. Dass Arch und Gentoo da nicht mitziehen können, ist klar. Man braucht eben mehr Einblick in die Materie, das heisst aber dennoch nicht, dass man nur Probleme mit dem System hat.

Gentoo und Arch sind beliebt, sicher, aber Ubuntu ist nach allen objektiven Schätzungen (und nein, weder du noch ich sind hier objektiv) verbreiteter und damit wohl auch beliebter.
Weil die Masse der Computernutzer eben keine Frickler sind, sondern Leute, die MIT ihrem Rechner arbeiten wollen, nicht AN ihm.
Das mag nicht deine Philosophie sein, aber du stehst dann eben nicht für Masse der User.
Meine Rechner sind da um zu rechnen (ich erwähnte die Physik? ;)) und das sollen sie zuverlässig. Und genau das tun sie.

[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446202#post446202]@dunni: such mal, wie oft sich User durch fehlerhafte Updates ihr Ubuntu zerschossen haben.. ;)
Und sowas passiert bei Gentoo oder Arch natürlich NIE....[/quote]Woher nimmst du die Grundlage für diese Behauptung? ;P Nein ich hab schon verstanden. Aber ganz ehrlich: Solche Patzer sind seit ZIG Jahren nicht bei Gentoo oder Arch passiert. Bei Debian eh nicht. Und da Ubuntu die unbedarften User als Ziel hat, ist dort ein zerschossener Xserver schon ein riesen Problem. Bei der Gentoo oder Arch Zielgruppe ist das idR. höchstens ein Stolperstein.
Wie du siehst, macht das einen Vergleich schwierig ;)

Meine Motivation war übrigens mein System zu kontrollieren und zu verstehen was es macht. Denn somit findet man Fehler. Diese können übrigens auch die physikalischen Berechnungen unbrauchbar machen. Ich benutze demnach nicht einen Computer und hoffe, dass er geht, sondern ich sorge dafür dass alles funktioniert. Wenn man sich eingearbeitet hat, ist das eine total simple Sachen.

Übrigens: Ich hab mir noch nie mein Ubuntu zerschossen.
Damit bist du einer von vielen ;) Ich habe noch nie mein Arch zerschossen. Oder mein Gentoo. Nurmal mein Debian. Tzja, so Sachen kommen vor.
 
[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446303#post446303][quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=446225#post446225]Ganz ehrlich: Ich (persönlich! Wenn andere das anders sehen habe ich damit kein Problem, solange mir meien Meinung zugestanden wird!) kann diesen Drang, den Verbrauch auch noch um das letzte halbe Watt zu senken, und dafür endlose Stunden zu basteln, nicht nachvollziehen.
Da ist mir das Kosten-Nutzen-Verhältnis einfach nicht gut genug.[/quote]
Das mache ich garnicht. In einer Stunde installiert, eingerichtet, so läuft das System seit 2 Jahren. Die Stromersparnis kommt so von selbst.[/Quote]
Gut, dann habe ich mich geirrt, als ich dich in die Ecke der Thinkpad-Nutzer gestellt habe, die (wenn man ihre Beiträge hier zu dme Thema liesst) anscheinend ganze Wochenenden damit verbringen, den Stromverbrauch ihres Notebooks minimal zu verbessern.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446303#post446303][quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=446225#post446225][quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446202#post446202]Daher gut für Support, aber für sonst auch nichts. Gentoo gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Distributionen, genauso Arch Linux. (nein, Distrowatch hits/day gibt nicht die Anzahl der User an)[/quote]
Siehe oben. Es ist sehr wohl gut für Leute, die ein System einfach nur benutzen wollen.

Und wo du schon Distrowatch erwähnst: Stimmt, Hits geben nicht die Userzahlen an.
Aber sie zeigen zumindes eine Tendenz auf, wie sich das Interesse an den Distributionen darstellt.

Daß Ubuntu alleine das Doppelte an Hits hat als Arch und Geentoo zusammen genommen bedeutet eben doch etwas, auch wenn es dir nicht gefällt.
Auch wenn ich mir sicher bin, daß das Verhältnis zwischen Arch/Geentoo-Nutzern und Ubuntu-Nutzern nicht 1:2, sondern 1:x mit x>2 ist.
Aber klar: Zahlen, die einem nicht gefallen, spricht man einfach die Bedeutung ab.[/quote]
Wer sagt, dass es mir nicht gefällt? [/Quote]
Jemand der betont, daß Arch und Gentoo zu den beliebtesten Distributionen gehört, und das als Argument gegen Ubuntu (bzw. eine Designentscheidung von Ubuntu, die bei Arch/Gentoo eben anders getroffen wurde) anbringt, hat wohl ein Problem damit, zu akzeptieren, daß Ubuntu zumindest momentan beliebert ist.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446303#post446303]Ich spreche keinen Zahlen die Bedeutung ab (als Physiker darf man das nicht), aber die Tatsache, dass PClinuxOS ewig auf Platz 1 war, ist schon mehr als aussagekräftig. Innerhalb des letzten Jahres hatte das teilweise 40% mehr Hits als Ubuntu. Sehr zweifelhaft. Und ausserdem: wer sollte auf was klicken, dass er eh schon kennt. Um ubuntu ist viel Rummel, da gucken die Leute eben. Ich behaupte, dass ähnlich viele auf OpenSuse, Mandriva etc. setzen. Dass Arch und Gentoo da nicht mitziehen können, ist klar. Man braucht eben mehr Einblick in die Materie, das heisst aber dennoch nicht, dass man nur Probleme mit dem System hat.[/Quote]
1. Du sagst, daß Arch und Gentoo, was die Nutzerzahlen angeht, nicht mit Ubuntu, Mandriva, Suse, ... mithalten können.
Wie passt das zu deiner Aussage, diese beiden wären mit die beliebtesten Distributionen?
Wenn es ein halbes Dutzend gibt, die beliebter sind, ist es schon sehr mutig, Nr.7 und 8 als "mit die beliebtesten" zu bezeichnen.
Irgendwie widersprichst du dir selber.
Und ja, Nutzerzahlen haben etwas mit Beliebtheit zu tun. Mehr noch: Sie sind vermutlich das wichtigste Kriterium zum Messen derselben.

2. Richtig, Hits generieren im Wesentlichen nicht die User, die eine Distribution nutzen.
Vielmehr sind das die User, die Interesse habe.
Ergo: User, wechselwillig sind.
Also auch eher ein Zeichen, daß Ubuntu beliebter ist als Arch/Gentoo.

3. Wie ich schon zugab: Natürlich sind die Zahlen mit Vorsicht zu geniessen.
Aber eine Tendenz, ein Interesse zeigen sie schon an.

So wie du einfach zu sagen, die Zahlen wären eh nicht aussagekräftig und fertig, das klingt für mich nach "die Zahlen gefallen mir nicht, also erkläre ich sie für unbedeutend".


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446303#post446303][quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=446225#post446225][quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446202#post446202]@dunni: such mal, wie oft sich User durch fehlerhafte Updates ihr Ubuntu zerschossen haben.. ;)[/quote]
Und sowas passiert bei Gentoo oder Arch natürlich NIE....[/quote]Woher nimmst du die Grundlage für diese Behauptung? ;P Nein ich hab schon verstanden. Aber ganz ehrlich: Solche Patzer sind seit ZIG Jahren nicht bei Gentoo oder Arch passiert. Bei Debian eh nicht. Und da Ubuntu die unbedarften User als Ziel hat, ist dort ein zerschossener Xserver schon ein riesen Problem. Bei der Gentoo oder Arch Zielgruppe ist das idR. höchstens ein Stolperstein.
Wie du siehst, macht das einen Vergleich schwierig ;)[/quote]
Genau dann stellt sich aber die Frage nach dem Sinn deiner Bemerkung.
Wenn es eh nicht vergleichbar ist, warum ist es dann relevant, das zu erwähnen?
So wirkt es einfach wie eine reine Provokation.

Ausserdem: Wie oft ist das denn wirklich passiert?
Ich nutze Ubuntu seit 7.04, und seitdem gab es genau 0 Showstopper in den Final Rreleases.
(Ich rede hier von grundsätzlichen Problemen bei den updates, nicht von solchen, die nur einen sehr kleinen Teil der User mit spezieller hardwre oder besonderen Softwarekoponenten treffen.
Solche Fälle gibt es mit SIcherheit auch immer mal bei Arch und Gentoo.)


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446303#post446303]Meine Motivation war übrigens mein System zu kontrollieren und zu verstehen was es macht. Denn somit findet man Fehler. Diese können übrigens auch die physikalischen Berechnungen unbrauchbar machen. Ich benutze demnach nicht einen Computer und hoffe, dass er geht, sondern ich sorge dafür dass alles funktioniert. Wenn man sich eingearbeitet hat, ist das eine total simple Sachen.[/quote]
Seltsam.
Mein System funktioniert unter Ubuntu auch.
Ohne daß ich gross nachschauen muss, was es macht.



[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446303#post446303] Habe ich dein Ego angegriffen? Oder etwa deine Lieblingsdistribution? [/quote]
Mein Ego? Sicher nicht. Das macht sich nichts daraus, was andere denken.
Meine Lieblingsdistribution? Wenn du die von mir überwiegend (aber nicht ausschliesslich) genutzte Distribution so nennst: Ja, das ist Ubuntu.
Angegriffen? Ich sehe die Behauptung, feste Releasezyklen würden nur dem Support dienen, oder diese Andeutung über Updateprobleme, die nach deinern eigenen Aussage irrelevant sind schon als Angriff, da du Erklärungen schuldig bleibst.


Vielleichst hast du mehr von meinen gerechten Zorn ;) abbekommen als dein Beitrag verdient hat, sicher hätte ich es stärker gegen sylence richten sollen, den die Haltung der "Ubuntujünger" (ja! Dazu gehöre ich! Und ich schäme mich nicht!!1!einself) ankotzt oder dunni, der behauptet, es würde bei Ubuntu keine Kernelupdates innerhalb eines Releasezyklus' geben.

Aber in deinem Beitrag hast du auch einige recht fragwürdige Thesen aufgestellt, daher hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen.




PS: "Mein Arch System braucht im Schnitt auch fast 1W weniger als das gleiche Thinkpad eines Kumpels, der darauf debian testing laufen hat "
Da du ja Physiker bist hast du sicher nachgesehen, daß die Bedingungen auch dieselben sind, ja?
Also gleiche BIOS-Version, gleiche WLAN-Karte, gleiche Board-Revision, gleiche oder zumindest vergleichbare Festplatte, ...?
Wenn nicht sollte dir bewusst sein, daß es etwas gewagt ist, zu schliessen, daß der Unterschied an der Distribution liegen muss.

Selbst bei gleichem Notebookmodell gibt es einfach so viele Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen, daß es direkter Vergleich wenig Sinn macht.


PPS: Und jetzt ab in den Feierabend.
Wenn meine Kollegen wüssten, wieviel Zeit ich mir für zwei Forenbeiträge genommen habe, würden sie mich zu Überstunden zwingen ;)
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=446373#post446373]Siehe oben. Es ist sehr wohl gut für Leute, die ein System einfach nur benutzen wollen.[/quote]
Sollen sie doch ;)

Und wo du schon Distrowatch erwähnst: Stimmt, Hits geben nicht die Userzahlen an.
Aber sie zeigen zumindes eine Tendenz auf, wie sich das Interesse an den Distributionen darstellt.[...]
Jemand der betont, daß Arch und Gentoo zu den beliebtesten Distributionen gehört, und das als Argument gegen Ubuntu (bzw. eine Designentscheidung von Ubuntu, die bei Arch/Gentoo eben anders getroffen wurde) anbringt, hat wohl ein Problem damit, zu akzeptieren, daß Ubuntu zumindest momentan beliebert ist.
Es zeigt auf, dass solche Distributionen keine Randgruppe sind.

1. Du sagst, daß Arch und Gentoo, was die Nutzerzahlen angeht, nicht mit Ubuntu, Mandriva, Suse, ... mithalten können.
Wie passt das zu deiner Aussage, diese beiden wären mit die beliebtesten Distributionen?
Wenn es ein halbes Dutzend gibt, die beliebter sind, ist es schon sehr mutig, Nr.7 und 8 als "mit die beliebtesten" zu bezeichnen.
Das passt sehr wohl. Nur weil sie nicht mithalten können, heisst es nicht, dass es wenige User sind. Ubuntu und Konsorten haben extrem viel der Gentoo Community zu verdanken. Wenn man anchschaut, von wo die meisten Anleitungen kopiert werden, findet man sehr schnell das Gentoo Forum bzw. wiki. Und die Community von Gentoo ist groß, sehr groß. Damit sollten es auch viele User sein, oder täusche ich mich da? ;)

Irgendwie widersprichst du dir selber.
Und ja, Nutzerzahlen haben etwas mit Beliebtheit zu tun. Mehr noch: Sie sind vermutlich das wichtigste Kriterium zum Messen derselben.
Nutzerzahlen und Beliebheit haben klar eine direkte Abhängigkeit voneinander. Dennoch zeigt die Klickrate in keinster Weise wie oft eine Distribution genutzt wird. Nur das Interesse. Ich hab auch schon mehrmals drauf geklickt, nutzen tu ichs trotzdem nicht. ;)

Ergo: User, wechselwillig sind.
Also auch eher ein Zeichen, daß Ubuntu beliebter ist als Arch/Gentoo.
Falsch. Es zeigt User, die Interesse haben.

3. Wie ich schon zugab: Natürlich sind die Zahlen mit Vorsicht zu geniessen.
Aber eine Tendenz, ein Interesse zeigen sie schon an.
Dem stimme ich zu.

So wie du einfach zu sagen, die Zahlen wären eh nicht aussagekräftig und fertig, das klingt für mich nach "die Zahlen gefallen mir nicht, also erkläre ich sie für unbedeutend".
Ich sagte, dass man aufgrund der Zahl der Hits/day nicht darauf schliessen kann, wieviele User die Distribution nutzen. Mein Beispiel überlesen? Dass eine Tendenz erkennbar ist, ist dennoch zu erwarten.


Genau dann stellt sich aber die Frage nach dem Sinn deiner Bemerkung.
Wenn es eh nicht vergleichbar ist, warum ist es dann relevant, das zu erwähnen?
So wirkt es einfach wie eine reine Provokation.
Der Sinn war klar zu machen, dass ein Vergleich hinfällig ist.

Ausserdem: Wie oft ist das denn wirklich passiert?
Ich nutze Ubuntu seit 7.04, und seitdem gab es genau 0 Showstopper in den Final Rreleases.
(Ich rede hier von grundsätzlichen Problemen bei den updates, nicht von solchen, die nur einen sehr kleinen Teil der User mit spezieller hardwre oder besonderen Softwarekoponenten treffen.
Solche Fälle gibt es mit SIcherheit auch immer mal bei Arch und Gentoo.)
Die Showstopper sind letztes Jahr iirc 3 mal vorgekommen und dieses Jahr auch einmal. Und zwar hat das ALLE User die zu einer ungünstigen Zeit, sprich in einem Zeitrahmen von 24 Stunden, geupdated haben, getroffen.


Seltsam.
Mein System funktioniert unter Ubuntu auch.
Ohne daß ich gross nachschauen muss, was es macht.
Seltsam. Habe ich dem widersprochen? ... Lies nochmal was ich geschrieben habe.

Mein Ego? Sicher nicht. Das macht sich nichts daraus, was andere denken.
Dann opferst du Arbeitszeit für sowas sinnloses, das man normal übergeht? *scnr ;)

Angegriffen? Ich sehe die Behauptung, feste Releasezyklen würden nur dem Support dienen, oder diese Andeutung über Updateprobleme, die nach deinern eigenen Aussage irrelevant sind schon als Angriff, da du Erklärungen schuldig bleibst.
Erklärungen stehen da. Und ausserdem sagte ich, dass das den Support vereinfacht. Und nicht, dass es nur Supportzwecken dient. Für mich _persönlich_ dient es nur zu Supportzwecken. Das bekommen diverse Leute installiert, wenns irgendwo hapert weiss man genau warum und wo.

Vielleichst hast du mehr von meinen gerechten Zorn ;) abbekommen als dein Beitrag verdient hat, sicher hätte ich es stärker gegen sylence richten sollen, den die Haltung der "Ubuntujünger" (ja! Dazu gehöre ich! Und ich schäme mich nicht!!1!einself) ankotzt oder dunni, der behauptet, es würde bei Ubuntu keine Kernelupdates innerhalb eines Releasezyklus' geben.
Ein Ubuntujünger!!11111 RENNT!!!!!!!!!!!!!1111111einself


Aber in deinem Beitrag hast du auch einige recht fragwürdige Thesen aufgestellt, daher hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen.
Na, aber mal halblang.

PS: "Mein Arch System braucht im Schnitt auch fast 1W weniger als das gleiche Thinkpad eines Kumpels, der darauf debian testing laufen hat "
Da du ja Physiker bist hast du sicher nachgesehen, daß die Bedingungen auch dieselben sind, ja?
Klar. Sonst hätte ich den Vergleich nicht gebracht. Wäre ja sinnlos ;)

Selbst bei gleichem Notebookmodell gibt es einfach so viele Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen, daß es direkter Vergleich wenig Sinn macht.
Mir ist bewusst, was Fehlergrenzen bedeuten. Und auch wenn ich Fehlerfaktoren überdimensioniert einrechne, bleibt der Absolutfehler gering im Vergleich zum Messwert. Wir reden beim Stromverbrauch in Dimensionen von Watt. Die Ungenauigkeit schätze ich mal recht hoch auf 0,2 Watt ein, kann man aber bei Interesse mit geeichtem Gerät nachmessen. Der Fehler liegt bei verschiedenen Komponenten in Dimensionen von 0,0xWatt, wenn man die Defekte groß wählt.
 
[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446394#post446394][quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=446373#post446373]Siehe oben. Es ist sehr wohl gut für Leute, die ein System einfach nur benutzen wollen.[/quote]
Sollen sie doch ;)[/quote]
Nun, dann sind wir uns ja zumindest schonmal in diesem, entscheidenden Punkt einig :D


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446394#post446394]
Und wo du schon Distrowatch erwähnst: Stimmt, Hits geben nicht die Userzahlen an.
Aber sie zeigen zumindes eine Tendenz auf, wie sich das Interesse an den Distributionen darstellt.[...]
Jemand der betont, daß Arch und Gentoo zu den beliebtesten Distributionen gehört, und das als Argument gegen Ubuntu (bzw. eine Designentscheidung von Ubuntu, die bei Arch/Gentoo eben anders getroffen wurde) anbringt, hat wohl ein Problem damit, zu akzeptieren, daß Ubuntu zumindest momentan beliebert ist.
Es zeigt auf, dass solche Distributionen keine Randgruppe sind.[/quote]
Du hast die Beliebtheit von Gentoo als Zeichen dafür genannt, daß sie mit ihrer Entscheidung für rollende Releases etwas richtig machen würden.
(Schau nach, wenn du nicht mehr weisst, daß du genau das getan hast.)

Nun, Ubuntu, Suse und andere Distributionen mit festen Releases sind erfolgreicher als Gentoo.
Bedeutet das jetzt, daß sie es "noch richtiger" machen?

Klar sind Gentoo und Arch keine Randgruppen, aber ihr Ansatz repräsentiert trotzdem nur einen (wie ich meine relativ kleinen) Teil der Linuxuser.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446394#post446394]
1. Du sagst, daß Arch und Gentoo, was die Nutzerzahlen angeht, nicht mit Ubuntu, Mandriva, Suse, ... mithalten können.
Wie passt das zu deiner Aussage, diese beiden wären mit die beliebtesten Distributionen?
Wenn es ein halbes Dutzend gibt, die beliebter sind, ist es schon sehr mutig, Nr.7 und 8 als "mit die beliebtesten" zu bezeichnen.
Das passt sehr wohl. Nur weil sie nicht mithalten können, heisst es nicht, dass es wenige User sind. Ubuntu und Konsorten haben extrem viel der Gentoo Community zu verdanken. Wenn man anchschaut, von wo die meisten Anleitungen kopiert werden, findet man sehr schnell das Gentoo Forum bzw. wiki. Und die Community von Gentoo ist groß, sehr groß. Damit sollten es auch viele User sein, oder täusche ich mich da? ;)[/quote]
Wollen wir jetzt aufrechnen, welches Projekt welchem wieviel verdankt?
Das ist einfach nur lächerlich.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446394#post446394]
Irgendwie widersprichst du dir selber.
Und ja, Nutzerzahlen haben etwas mit Beliebtheit zu tun. Mehr noch: Sie sind vermutlich das wichtigste Kriterium zum Messen derselben.
Nutzerzahlen und Beliebheit haben klar eine direkte Abhängigkeit voneinander. Dennoch zeigt die Klickrate in keinster Weise wie oft eine Distribution genutzt wird. Nur das Interesse. Ich hab auch schon mehrmals drauf geklickt, nutzen tu ichs trotzdem nicht. ;)[/Quote]
Die Hits zeigen in keinster Weise an, wie häufig eine Distribution genutz wird?
Willst du diese Ausage wirklich so stehen lassen?

Das wäre verdammt mutig, denn wenn wir die Hits mit Nutzerstatistiken vergleichen werden wir mit Sicherheit einen Zusammenhang erkennen.
(Keine Übereinstimmung, aber die Top5 bei Distrowatch werden auch die Top5 bei der Nutzung sein, und entsprechend fürs Mittelfeld.)


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446394#post446394]
Ergo: User, wechselwillig sind.
Also auch eher ein Zeichen, daß Ubuntu beliebter ist als Arch/Gentoo.
Falsch. Es zeigt User, die Interesse haben.[/quote]
Richtig.
Und ein Teil der User, die Interesse haben, wechseln oder probieren zumindest aus.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446394#post446394]
So wie du einfach zu sagen, die Zahlen wären eh nicht aussagekräftig und fertig, das klingt für mich nach "die Zahlen gefallen mir nicht, also erkläre ich sie für unbedeutend".
Ich sagte, dass man aufgrund der Zahl der Hits/day nicht darauf schliessen kann, wieviele User die Distribution nutzen. Mein Beispiel überlesen? Dass eine Tendenz erkennbar ist, ist dennoch zu erwarten.[/quote]
Eben.
Und damit sind die Hits eben nicht bedeutungslos, weil sie uns zumindest grob in die richtige Richtung weisen.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446394#post446394]
Ausserdem: Wie oft ist das denn wirklich passiert?
Ich nutze Ubuntu seit 7.04, und seitdem gab es genau 0 Showstopper in den Final Rreleases.
(Ich rede hier von grundsätzlichen Problemen bei den updates, nicht von solchen, die nur einen sehr kleinen Teil der User mit spezieller hardwre oder besonderen Softwarekoponenten treffen.
Solche Fälle gibt es mit SIcherheit auch immer mal bei Arch und Gentoo.)
Die Showstopper sind letztes Jahr iirc 3 mal vorgekommen und dieses Jahr auch einmal. Und zwar hat das ALLE User die zu einer ungünstigen Zeit, sprich in einem Zeitrahmen von 24 Stunden, geupdated haben, getroffen.[/quote]
Ah, du redest also von kurzzeitig verfügbaren fehlerhaften Paketen.
Sorry, aber ich glaube dir nicht, daß sowas bei Gentoo oder Arch nie vorkommt.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446394#post446394]
Seltsam.
Mein System funktioniert unter Ubuntu auch.
Ohne daß ich gross nachschauen muss, was es macht.
Seltsam. Habe ich dem widersprochen? ... Lies nochmal was ich geschrieben habe. [/Quote]
Hab ich:
Meine Motivation war übrigens mein System zu kontrollieren und zu verstehen was es macht. Denn somit findet man Fehler. [...] Ich benutze demnach nicht einen Computer und hoffe, dass er geht, sondern ich sorge dafür dass alles funktioniert.
Du implizierst, daß das System nicht ordentlich funktioniert, wenn man es nicht kontrolliert und Fehler findet (und behebt).

Ich "hoffe" auch nicht, daß mein Computer funktioniert, sondern ich weiss, daß er es tut.
Und die meisten Rechner machen das nach Installation einer Distribution out-of-the-box, da sind keine versteckten Fehler, die Berechnungen verfälschen oder Daten zerstören.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446394#post446394]
Mein Ego? Sicher nicht. Das macht sich nichts daraus, was andere denken.
Dann opferst du Arbeitszeit für sowas sinnloses, das man normal übergeht? *scnr ;)[/quote]
Sorry, eine meiner Charakterschwächen ist, daß ich einseitige Darstellungen oder falsche Aussagen nicht unwidersprochen im Rau stehen lassen kann.


[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=446394#post446394]
Angegriffen? Ich sehe die Behauptung, feste Releasezyklen würden nur dem Support dienen, oder diese Andeutung über Updateprobleme, die nach deinern eigenen Aussage irrelevant sind schon als Angriff, da du Erklärungen schuldig bleibst.
Erklärungen stehen da. Und ausserdem sagte ich, dass das den Support vereinfacht. Und nicht, dass es nur Supportzwecken dient. Für mich _persönlich_ dient es nur zu Supportzwecken. Das bekommen diverse Leute installiert, wenns irgendwo hapert weiss man genau warum und wo.[/quote]
Aha?
Die ganzen regular releases sind praktisch, es ist gegeben, dass jeder User die gleiche Version nutzt und die APIs bleiben stabil. Daher gut für Support, aber für sonst auch nichts. Gentoo gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Distributionen, genauso Arch Linux.
Woran erkennt man da, daß das eine Meinungsäusserung sein soll?
Vor allem dieses "für sonst auch nichts" klingt eben gerade nicht nach Meinungsäusserung, sondern nach Tatsachenbehauptung.

Die deutsche Sprache bietet viele Möglichkeiten, Meinung als solche zu kennzeichnen.
Ein einfacher Satz mit "sein" ist aber genau das nicht. "Der Himmel ist blau." oder "das ist gut für den Support" ist keine Meinungsäusserung, sondern eine Tatsachenbehauptung.


Für mich ist jetzt hier EOT.
 
Dass Arch weniger Strom verbrauchen soll finde ich interessant. Das liegt aber wohl kaum an dem Rolling Release, sondern vermutlich daran, dass einige Gimmicks in Ubuntu & Co Wakeups generieren und damit Strom ziehen. Die muss man also einfach abschalten. Mit Intrepid Ibax kriegt man ohnehin einen 2.6.27 Kernel, also ganz aktuell.
 
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften der weltweiten Linuxcommunity ist ihre ungeheure Streitwilligkeit, die sie bevorzugt gegen eigentlich Gleichgesinnte richtet.
KDE oder Gnome, Debian oder Ubuntu, vi(m) oder emacs - die OpenSource-Welt ist voll von solchen Beispielen und ein Ende ist nicht absehbar.
Das mag für den unabhängigen Betrachter befremdend wirken, so als wären (speziell langjährige) Linuxnutzer ausschließlich engstirnige Streithähne.
Offen gesagt zähle ich mich auch dazu und mache das gern - es ist ein Zeichen dafür, wie spannend und vielfältig die Welt der freien Software eigentlich ist und genau darauf können alle, die dazu beitragen oder beigetragen haben, sei es durch Mitarbeit an Projekten, Bugreports, hilfreiche Forenbeiträge oder einfach nur die Benutzung der Software und damit Anerkennung derselben, unglaublich stolz sein.
 
[quote='pibach',index.php?page=Thread&postID=446491#post446491]Dass Arch weniger Strom verbrauchen soll finde ich interessant. Das liegt aber wohl kaum an dem Rolling Release, sondern vermutlich daran, dass einige Gimmicks in Ubuntu & Co Wakeups generieren und damit Strom ziehen. Die muss man also einfach abschalten. Mit Intrepid Ibax kriegt man ohnehin einen 2.6.27 Kernel, also ganz aktuell.[/quote]
Genau, auch die aktualität der Software, die bei Rolling Releases idR. eher gegeben ist, versorgt einem schneller mit neueren Softwareversionen, welche evtl. weniger Interrupts bedingen.

Die ganzen grafischen Efekte alá kwin4, compiz oder sonstige composition wms sollte man aber sowieso deaktivieren.

@sylence: Jo ab und an packt mich auch die Schreib-/Streitwut, ist zwar traurig aber es ist so. Naja, bein den Windowsern ists auch so, also sind wir deswegen keine schlechteren Menschen^^ Ich schäme mich auch nicht dafür. Ohne Konflikte ists doch langweilig ;)
 
buddabrod: Falls du mal beim Berliner Stammtisch auftauchst spendier ich dir ein Bier (oder sonstiges Getränk deiner Wahl).

Aber Unrecht hast du trotzdem :p
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=446539#post446539]buddabrod: Falls du mal beim Berliner Stammtisch auftauchst spendier ich dir ein Bier (oder sonstiges Getränk deiner Wahl).

Aber Unrecht hast du trotzdem :p[/quote]
Und ich soll da noch Berliner Bier trinken? Uaa mir grauts :wacko:

Ne ich bin doch ein paar hundert Kilometer zu weit entfernt dafür^^ Aber wenn du mal in der Pfalz vorbeischaust... ;)

Hauptsache ich behalte Recht. 8)
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben