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- 20 Jan. 2007
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Hallo ThinkPad Gemeinde,
nachdem ich mir nun gebraucht ein wenig genutztes Z60M besorgt habe, möchte ich jetzt gerne einmal meine Eindrücke und Erfahrungen schildern.
Tüte kann das ja zu den Reviews stellen.
1. Daten des Geräts:
Typenbezeichnung: 2529- ETG
Produktionsdatum: 01.08.2006
Erstkaufdatum: 23.08.2006
Prozessor: Intel Celeron M 1.5 GHz (1 MB Cache, k. Speed Step)
Arbeitsspeicher: 512 MB DDR, 2. Bank frei
Display: 15.4 WXGA (ohne MaxBright)
Grafik: Intel 900 Shared
HDD: 80 GB 5400 Hitachi Travelstar
WLAN: Vorbereitet
Laufwerk: DVD Multi / CDRW
Tastatur: Deutsch
Sonstiges: 4-in- 1 Card Reader, Bluetooth, ThinkLight
Betriebssystem: Windows XP Home Lizenz
Herstellergarantie: Bis Ende September 2007
Defekte: Tasten unterhalb des Touchpads defekt
2. Modifikationen
1. Zweiter 512 MB RAM Riegel, insgesamt also 1 GB
2. Intel PRO a/b/g 54mbit WLAN Adapter
3. Intel Pentium M statt Celeron, 1.5 GHz Banias (erstmal aus dem T40 geklaut)
3. Verarbeitung und Design und Konstruktion
Ich bin ja schon vorbelastet, hatte vor dem Z60m schon T21 sowie T40 und R52, sodass ich ein paar Referenzwerte hatte was die Verarbeitung angeht. Ich hatte mich schon auf einiges gefasst gemacht, nachdem ich die Meinungen im Forum gelesen hatte, aber bin sehr positiv überrascht. Das Z60M ist mit Abstand das stabilste was ich je gehabt habe. Da knarzt nichts, da wackelt nichts. Aber es kann natürlich sein, dass mal Teile bei anderen nicht so passen, das mag wohl sein. Das Design ist nicht elegnat aber praktisch und gut: Zusammengeklappt sieht das TP nicht besonders schön, eher bullig aus. Das breite Display ist aber bestens geschützt, es kann sich kaum verbiegen dank dem dicken Rahmen. Die Displayhalterungen sind auch sehr stabil ausgeführt, das Display wackelt nicht. Sehr angenehm finde ich das breite Palmrest, man hat viel Platz zum ablegen der Hand, bei längerem Schreiben sehr vorteilhaft, die Tastatur kommt nicht ganz an die der T Serie heran, sie hat mir etwas zu wenig Hub, achja sie hat ne Windows Taste, es riecht ein bisschen nach RRevolution bei Lenovo.
Innendrin siehts sehr durchdacht aus. Der Lüfter ist "übers Eck" angeordnet, ist dank mehr Platz auch etwas größer, deckt den Grafikchip mit ab. Die Festplatte ist von außen zugänglich , RAM und WLAN Karte nichtmehr , dafür muss man die Tastatur und das Palmrest abnehmen. Die HDD ist von einem Stahlrahmen umgeben, der die Wärme absorbiert. Entgegen all meinen anderen TPs wird das Palmrest überhaupt nicht warm, man merkt nicht dass da eine HDD sitzt, zum Beispiel anders als bei meinem T40, wo man ihr auf den Zahn fühlen kann (da ja auch deutlich dünner). WLAN Karte und RAM sind hier so angeordnet, dass sie nicht direkt durch die Wärme anderer Komponenten gestört werden können.
Allgemein gesehen sind alle wichtigen Anschlüsse vorhanden, 3x USB 2.0, 1x PS/2, 2 Audiobuchsen (Micro und Headphones), Gigabit LAN, Modem, VGA, und 1x Firewire, sowie natürlich AC Adapter.
Display:
Das Display ist sehr angenehm, sicher, es wird Personen geben die damit nicht klarkommen, aber für mich war es die Entdeckung. Vorher immer ein normales 14" XGA gehabt suchen meine Augen immer am Rand die Begrenzung, doch da ist keine. Freiheit am Bildschirm. Und es ist hell, viel heller als die T Serie, dass die nicht besonders hell sind ist ja auch bekannt, ich würde sagen die Helligkeit ist mit der der R Serie zu vergleichen. Die Auflösung gefällt mir gut, kleiner möchte ich es eigentlich nicht haben. Dabei bin ich froh, dass es kein MaxBright ist.
Arbeitsleistung:
Ich denke, dazu muss man nicht viel schreiben, die Grafik beurteile ich gleich ja noch zur genüge, die Arbeitsleistung wird ähnlich wie bei jedem Centrino Notebook mit Pentium M und 1 GB RAM liegen. Der Lüfter ist im Betrieb sehr leise, läuft aber die meiste Zeit und schaltet sich beim Celeron garnicht ab, beim Pentium nur selten. Das Gerät bleibt kühl.
Grafik:
Beim Kauf des Geräts hieß es, der Grafikadapter sei eine X300 mit 64 MB RAM, aber wie das Leben so spielt, April April war es diese natürlich nicht, sondern ,,nur" der Intel 900 Accelerator mit bis zu 128 MB Shared.
Da saß der Frust erstmal tief, wollte ich doch mit dem Gerät auch ein bisschen spielen können usw. Mittlerweile denke ich allerdings positiv darüber, denn er hat auch einen Vorteil: Er braucht viel weniger Strom.
Zum spielen ist es nichts, ich hab mal probiert Fifa Football 06 zu installieren, und schon das ist eigentlich wegen Ruckelns nicht spielbar, weiterer Kommentar überflüssig, außer vielleicht, dass AoE II in der Auflösung durchaus Spaß macht....
Arbeiten und Surfen sind natürlich kein Problem, Filme schauen macht Spaß.
Portables Arbeiten:
Ohne die Aufrüstungen sieht es da schlecht aus. Mit einem fast neuen und guten Akku bei 100% mit Celeron und voller Helligkeit, hat es gerade mal ne gute Viertelstunde gedauert, da waren von 100% noch 83 übrig. Nicht brauchbar. Mit Pentium M und damit mit Speed Step, sieht es wieder ganz anders aus, mit dem 6 Zeller und angepasster Helligkeit sind die 3 Stunden möglich. Mit einem 9 Zeller, der allerdings derzeit noch sündhaft teuer ist, sollten die Unterwegs Eigenschaften dann aber wirklich ordentlich sein.
Aufrüstoptionen:
Man hat beim Z60M eine sehr große Auswahl an Optionen, angefangen bei der CPU: Man kann glaube ich alle Pentium Ms verbauen, FSB 400 und FSB 533, meine Wahl fiel rein aus finanziellen Gründen auf den Banias und ist vielleicht auch noch nicht endgültig. In Verbindung mit X300 oder X600 m. 64 oder 128 MB kann somit entweder einen Rechner auch zum spielen bauen, mit einem ULV Pentium M und 900 Grafik ergeben sich nette Stromeinsparungen. Den Arbeitsspeicher kann man bis auf 2 GB erweitern , ob das aber wirklich sinvoll ist sei hier einmal dahingestellt.
Sonstige Spielereien^^:
ThinkLight: Macht man die jetzt wie bei der R serie in gelb gehaltene LED bei Licht an, kann man sich ein leichtes Lachen nicht verkneifen, um so mehr ist man dann erstaunt wenn man im Dunkeln dann doch halbwegs arbeiten kann.
Fingerprint Reader: Nicht nur im Z60M, aber mein erstes TP damit: Funktioniert gut und zuverlässig, macht keine Probleme, aber kein muss.
Der Cardreader und Bluetooth sind nette Sachen z.B. im Urlaub für Digitalkamera Fotos oder Dateien alletr Art vom Handy. die so schnell übertragen werden können. Sehr hilfreich.
Die WLAN und Bluetooth Connections sind manuell durch einen kleinen Schiebeschalter an der Vorderfront an und abzuschalten, das ist gerade unterwegs zum Stromsparen ganz praktisch.
Fazit:
Positiv überraschend waren:
Display: auch und vielleicht gerade beim Arbeiten sehr angenehm
Verarbeitung: Keine Makel, wirkt sehr durchdacht
Leistung beim Arbeiten: Keine Probleme
Negativ:
Das Gewicht: 2.9 Kilo, bei denen es beim tragen gelogen wäre, würde man behaupten man merke sie nicht....
Die Leistung beim Spielen: Mit Shared Garfik ist da erwartungsgemäß nix zu machen, wer spielen will brauch X300....
Die Akkuleistung, die mit Celeron eine Farce ist und erst bei guten TPFC Einstellungen und Pentium M in den passablen Bereich kommt.
Insgesamt: Ein schönes und zuverlässiges Notebook das viel Komfort bringt, wenn man bei der Portabilität leichte Einschnitte machen kann bzw. dazu bereit ist.
Der Bericht wird ggf. editiert oder fortgesetzt. Ich werde auch demnächst nochmal die genauen Verbrauchswerte aus PM hier posten.
Gruß Fabian
nachdem ich mir nun gebraucht ein wenig genutztes Z60M besorgt habe, möchte ich jetzt gerne einmal meine Eindrücke und Erfahrungen schildern.
Tüte kann das ja zu den Reviews stellen.
1. Daten des Geräts:
Typenbezeichnung: 2529- ETG
Produktionsdatum: 01.08.2006
Erstkaufdatum: 23.08.2006
Prozessor: Intel Celeron M 1.5 GHz (1 MB Cache, k. Speed Step)
Arbeitsspeicher: 512 MB DDR, 2. Bank frei
Display: 15.4 WXGA (ohne MaxBright)
Grafik: Intel 900 Shared
HDD: 80 GB 5400 Hitachi Travelstar
WLAN: Vorbereitet
Laufwerk: DVD Multi / CDRW
Tastatur: Deutsch
Sonstiges: 4-in- 1 Card Reader, Bluetooth, ThinkLight
Betriebssystem: Windows XP Home Lizenz
Herstellergarantie: Bis Ende September 2007
Defekte: Tasten unterhalb des Touchpads defekt
2. Modifikationen
1. Zweiter 512 MB RAM Riegel, insgesamt also 1 GB
2. Intel PRO a/b/g 54mbit WLAN Adapter
3. Intel Pentium M statt Celeron, 1.5 GHz Banias (erstmal aus dem T40 geklaut)
3. Verarbeitung und Design und Konstruktion
Ich bin ja schon vorbelastet, hatte vor dem Z60m schon T21 sowie T40 und R52, sodass ich ein paar Referenzwerte hatte was die Verarbeitung angeht. Ich hatte mich schon auf einiges gefasst gemacht, nachdem ich die Meinungen im Forum gelesen hatte, aber bin sehr positiv überrascht. Das Z60M ist mit Abstand das stabilste was ich je gehabt habe. Da knarzt nichts, da wackelt nichts. Aber es kann natürlich sein, dass mal Teile bei anderen nicht so passen, das mag wohl sein. Das Design ist nicht elegnat aber praktisch und gut: Zusammengeklappt sieht das TP nicht besonders schön, eher bullig aus. Das breite Display ist aber bestens geschützt, es kann sich kaum verbiegen dank dem dicken Rahmen. Die Displayhalterungen sind auch sehr stabil ausgeführt, das Display wackelt nicht. Sehr angenehm finde ich das breite Palmrest, man hat viel Platz zum ablegen der Hand, bei längerem Schreiben sehr vorteilhaft, die Tastatur kommt nicht ganz an die der T Serie heran, sie hat mir etwas zu wenig Hub, achja sie hat ne Windows Taste, es riecht ein bisschen nach RRevolution bei Lenovo.
Innendrin siehts sehr durchdacht aus. Der Lüfter ist "übers Eck" angeordnet, ist dank mehr Platz auch etwas größer, deckt den Grafikchip mit ab. Die Festplatte ist von außen zugänglich , RAM und WLAN Karte nichtmehr , dafür muss man die Tastatur und das Palmrest abnehmen. Die HDD ist von einem Stahlrahmen umgeben, der die Wärme absorbiert. Entgegen all meinen anderen TPs wird das Palmrest überhaupt nicht warm, man merkt nicht dass da eine HDD sitzt, zum Beispiel anders als bei meinem T40, wo man ihr auf den Zahn fühlen kann (da ja auch deutlich dünner). WLAN Karte und RAM sind hier so angeordnet, dass sie nicht direkt durch die Wärme anderer Komponenten gestört werden können.
Allgemein gesehen sind alle wichtigen Anschlüsse vorhanden, 3x USB 2.0, 1x PS/2, 2 Audiobuchsen (Micro und Headphones), Gigabit LAN, Modem, VGA, und 1x Firewire, sowie natürlich AC Adapter.
Display:
Das Display ist sehr angenehm, sicher, es wird Personen geben die damit nicht klarkommen, aber für mich war es die Entdeckung. Vorher immer ein normales 14" XGA gehabt suchen meine Augen immer am Rand die Begrenzung, doch da ist keine. Freiheit am Bildschirm. Und es ist hell, viel heller als die T Serie, dass die nicht besonders hell sind ist ja auch bekannt, ich würde sagen die Helligkeit ist mit der der R Serie zu vergleichen. Die Auflösung gefällt mir gut, kleiner möchte ich es eigentlich nicht haben. Dabei bin ich froh, dass es kein MaxBright ist.
Arbeitsleistung:
Ich denke, dazu muss man nicht viel schreiben, die Grafik beurteile ich gleich ja noch zur genüge, die Arbeitsleistung wird ähnlich wie bei jedem Centrino Notebook mit Pentium M und 1 GB RAM liegen. Der Lüfter ist im Betrieb sehr leise, läuft aber die meiste Zeit und schaltet sich beim Celeron garnicht ab, beim Pentium nur selten. Das Gerät bleibt kühl.
Grafik:
Beim Kauf des Geräts hieß es, der Grafikadapter sei eine X300 mit 64 MB RAM, aber wie das Leben so spielt, April April war es diese natürlich nicht, sondern ,,nur" der Intel 900 Accelerator mit bis zu 128 MB Shared.
Da saß der Frust erstmal tief, wollte ich doch mit dem Gerät auch ein bisschen spielen können usw. Mittlerweile denke ich allerdings positiv darüber, denn er hat auch einen Vorteil: Er braucht viel weniger Strom.
Zum spielen ist es nichts, ich hab mal probiert Fifa Football 06 zu installieren, und schon das ist eigentlich wegen Ruckelns nicht spielbar, weiterer Kommentar überflüssig, außer vielleicht, dass AoE II in der Auflösung durchaus Spaß macht....
Arbeiten und Surfen sind natürlich kein Problem, Filme schauen macht Spaß.
Portables Arbeiten:
Ohne die Aufrüstungen sieht es da schlecht aus. Mit einem fast neuen und guten Akku bei 100% mit Celeron und voller Helligkeit, hat es gerade mal ne gute Viertelstunde gedauert, da waren von 100% noch 83 übrig. Nicht brauchbar. Mit Pentium M und damit mit Speed Step, sieht es wieder ganz anders aus, mit dem 6 Zeller und angepasster Helligkeit sind die 3 Stunden möglich. Mit einem 9 Zeller, der allerdings derzeit noch sündhaft teuer ist, sollten die Unterwegs Eigenschaften dann aber wirklich ordentlich sein.
Aufrüstoptionen:
Man hat beim Z60M eine sehr große Auswahl an Optionen, angefangen bei der CPU: Man kann glaube ich alle Pentium Ms verbauen, FSB 400 und FSB 533, meine Wahl fiel rein aus finanziellen Gründen auf den Banias und ist vielleicht auch noch nicht endgültig. In Verbindung mit X300 oder X600 m. 64 oder 128 MB kann somit entweder einen Rechner auch zum spielen bauen, mit einem ULV Pentium M und 900 Grafik ergeben sich nette Stromeinsparungen. Den Arbeitsspeicher kann man bis auf 2 GB erweitern , ob das aber wirklich sinvoll ist sei hier einmal dahingestellt.
Sonstige Spielereien^^:
ThinkLight: Macht man die jetzt wie bei der R serie in gelb gehaltene LED bei Licht an, kann man sich ein leichtes Lachen nicht verkneifen, um so mehr ist man dann erstaunt wenn man im Dunkeln dann doch halbwegs arbeiten kann.
Fingerprint Reader: Nicht nur im Z60M, aber mein erstes TP damit: Funktioniert gut und zuverlässig, macht keine Probleme, aber kein muss.
Der Cardreader und Bluetooth sind nette Sachen z.B. im Urlaub für Digitalkamera Fotos oder Dateien alletr Art vom Handy. die so schnell übertragen werden können. Sehr hilfreich.
Die WLAN und Bluetooth Connections sind manuell durch einen kleinen Schiebeschalter an der Vorderfront an und abzuschalten, das ist gerade unterwegs zum Stromsparen ganz praktisch.
Fazit:
Positiv überraschend waren:
Display: auch und vielleicht gerade beim Arbeiten sehr angenehm
Verarbeitung: Keine Makel, wirkt sehr durchdacht
Leistung beim Arbeiten: Keine Probleme
Negativ:
Das Gewicht: 2.9 Kilo, bei denen es beim tragen gelogen wäre, würde man behaupten man merke sie nicht....
Die Leistung beim Spielen: Mit Shared Garfik ist da erwartungsgemäß nix zu machen, wer spielen will brauch X300....
Die Akkuleistung, die mit Celeron eine Farce ist und erst bei guten TPFC Einstellungen und Pentium M in den passablen Bereich kommt.
Insgesamt: Ein schönes und zuverlässiges Notebook das viel Komfort bringt, wenn man bei der Portabilität leichte Einschnitte machen kann bzw. dazu bereit ist.
Der Bericht wird ggf. editiert oder fortgesetzt. Ich werde auch demnächst nochmal die genauen Verbrauchswerte aus PM hier posten.
Gruß Fabian