ich hatte mich ja an andere Stelle schon wegen einem convertible beraten lasse und möchte nun noch auf das Ergebnis hinweisen, hab ein kleines "Erste Eindrücke" Review verfasst. Hierbei möchte ich vor allem "kritische Punkte" ansprechen, es ist klar, dass man wenn etwas neu hat, das meist in einem positiveren Licht sieht.
Review des ThinkPad X1 2-in-1
Design und Verarbeitung
Das ThinkPad X1 2-in-1 sieht sehr gut aus, obwohl es designtechnisch nicht ganz mit dem M4 MacBook Air mithalten kann, trotz des höheren Preises. Für ein Windows Ultrabook ist es jedoch sehr gut verarbeitet und überzeugt durch seine Robustheit. Farblich wirkt das Gerät in natura besser als in den Videos, die ich gesehen habe. Eine schwarze Farbvariante wäre sicherlich eine willkommene Ergänzung. In Benutzung würde ich das Design auch nicht als hinter dem Macbook hinterherhinkend betrachten. Nur im zugeklappten Modus wirkt es schon etwas „plumper“ und nicht ganz „aus einem Guss“. Lenovo hat für die Kamera eine „Stufe“ verwendet, die zu zwei Seiten hinausfährt. Beim Thinkpad Logo find ich es schön, dass das Logo am Deckel leuchtet (innen jedoch nicht, aber das war bei meinem alten Thinkpad auch so).
Display und Eingabe
Ich habe mich für die OLED-Variante entschieden, trotz der bekannten Einschränkungen in Bezug auf die Akkulaufzeit. Dies bereue ich keineswegs, denn der Bildschirm ist erstklassig. Besonders gut gefällt mir die Möglichkeit, über Vantage unterschiedliche Bereiche zu beleuchten. Ich habe den Bildschirm vor allem wegen der Stifteingabe und der Farbdarstellung beim Streaming usw. ausgewählt, das war mit eines der Hauptargumente für den etwas ressourcenhungrigeren Bildschirm.
Der Trackpoint und die Stifteingabe sind sehr überzeugend. Dank des Stifts und des Touchsupports bietet das ThinkPad X1 2-in-1 einen klaren Mehrwert gegenüber dem MacBook Air. Der Zelt- und Tabletmodus erweisen sich als praktisch, vor allem wegen des Stifts. Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, wie man das Gerät aus dem Ruhezustand weckt, wenn es sich im Tabletmodus befindet. Der Stift reagiert dann nicht, sodass man auf die Tastatur zurückgreifen muss, was den Wechsel aus dem Zeltmodus erforderlich macht.
Die Tastatur fühlt sich angenehm an, auch wenn sie fast schon ein wenig zu „rutschig“ ist. Das ist wahrscheinlich eine Frage der Gewöhnung.
Das Netzteil, Akkulaufzeit und Performance
Das Netzteil ist deutlich kleiner als das des Lenovo Legion 5 Pro 16, was das Gerät insgesamt handlicher und angenehmer macht. Die Akkulaufzeit konnte ich noch nicht vollständig testen, jedoch sollen in der OLED-Variante je nach Nutzung 5 bis 7 Stunden erreicht werden. Wenn man Windows entsprechend einstelle, denke ich dass man auch länger durchhält. Für meine Ansprüche wahrscheinlich in 99% der Fälle ausreichend. Ich habe die Akkuladung jetzt erstmal auf 80% Ladung begrenzt.
Ein Nachteil ist, dass man nicht über eine Tastenkombination zwischen 60 und 120 Hz wechseln kann, wie es beim Legion 5 Pro möglich ist. Stattdessen muss man sich durch zahlreiche Untermenüs klicken.
Was die Performance angeht, kann ich mich nicht beklagen, alles läuft smooth und flüssig. Selbst kleinere Spiele wie Warcraft Rumble ließen sich sehr gut spielen. Für aufwendigere Spiele würde ich auf den Cloud Dienst von Xbox zurück greifen können, was auch sehr gut läuft. Hierbei habe ich die Basiskonfiguartion mit 32 GB RAM und einer 1TB SSD gewählt.
Was ich bestätigen kann und was nicht
In manchen Videos wurde das Menu gelobt, das erscheint wenn man den Trackpoint Doppel klickt. Das kann ich nicht bestätigen. Erstens benötige ich die dort standardmässig hinterlegten Funktionen nicht, zweitens, dauert das Aufrufen des Menüs „Sekunden“ was zu lange ist. Das Steurerad beim Stift ist hingegen viel praktischer. Beim Trackpad habe ich mich für die alte Ausführung entschieden, da ich den Trackpoint nutze und gelesen habe, dass das haptische Feedback nicht ganz so gut damit zusammenarbeitet.
Der Stift ein Slim Pen, lässt sich via Magnet befestigen. Das ist eine unsaubere Lösung. Selbst, bei normaler Benutzung im Tabletmodus kracht der Stift ab und zu ab oder man findet nicht gleich die richtige Stelle zum befestigen. Für unterwegs werde ich den Stift darum nicht am Gerät aufbewahren. Eine "Einschub" wäre besser gewesen. Der Stift liess sich nicht mit dem mitgelieferten Netzkabel USB-C laden dafür aber mit einem normalen USB C Kabel. Weiterhin sitzt der Deckel "zu locker". Gegenüber dem Apple Pencil ist das wirklich ein Witz, allerdings kostet der Slim Pen auch deutlich weniger und ist in der Benutzung dann besser dank den Zusatztasten. Vom Feeling, wäre ein dickerer Stift mir lieber gewesen.
Fazit
Insgesamt bin ich mit dem ThinkPad X1 2-in-1 sehr zufrieden und kann es wärmstens empfehlen, besonders aufgrund seines hervorragenden Bildschirms und der praktischen Stifteingabe. Preislich halte ich es noch für ein paar Hundert Euro zu teuer, da ich es bis auf die Toucheingabe und den Zelt/Tabletmodus sehr vergleichbar mit einem Macbook Air empfinde und man dort auch ein sehr gutes, etwas günstigeres Gerät bekäme. Allerdings erhält man kein Thinkpad, keine Toucheingabe und das ganze läuft nur auf ARM unter Mac.
Review des ThinkPad X1 2-in-1
Design und Verarbeitung
Das ThinkPad X1 2-in-1 sieht sehr gut aus, obwohl es designtechnisch nicht ganz mit dem M4 MacBook Air mithalten kann, trotz des höheren Preises. Für ein Windows Ultrabook ist es jedoch sehr gut verarbeitet und überzeugt durch seine Robustheit. Farblich wirkt das Gerät in natura besser als in den Videos, die ich gesehen habe. Eine schwarze Farbvariante wäre sicherlich eine willkommene Ergänzung. In Benutzung würde ich das Design auch nicht als hinter dem Macbook hinterherhinkend betrachten. Nur im zugeklappten Modus wirkt es schon etwas „plumper“ und nicht ganz „aus einem Guss“. Lenovo hat für die Kamera eine „Stufe“ verwendet, die zu zwei Seiten hinausfährt. Beim Thinkpad Logo find ich es schön, dass das Logo am Deckel leuchtet (innen jedoch nicht, aber das war bei meinem alten Thinkpad auch so).
Display und Eingabe
Ich habe mich für die OLED-Variante entschieden, trotz der bekannten Einschränkungen in Bezug auf die Akkulaufzeit. Dies bereue ich keineswegs, denn der Bildschirm ist erstklassig. Besonders gut gefällt mir die Möglichkeit, über Vantage unterschiedliche Bereiche zu beleuchten. Ich habe den Bildschirm vor allem wegen der Stifteingabe und der Farbdarstellung beim Streaming usw. ausgewählt, das war mit eines der Hauptargumente für den etwas ressourcenhungrigeren Bildschirm.
Der Trackpoint und die Stifteingabe sind sehr überzeugend. Dank des Stifts und des Touchsupports bietet das ThinkPad X1 2-in-1 einen klaren Mehrwert gegenüber dem MacBook Air. Der Zelt- und Tabletmodus erweisen sich als praktisch, vor allem wegen des Stifts. Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, wie man das Gerät aus dem Ruhezustand weckt, wenn es sich im Tabletmodus befindet. Der Stift reagiert dann nicht, sodass man auf die Tastatur zurückgreifen muss, was den Wechsel aus dem Zeltmodus erforderlich macht.
Die Tastatur fühlt sich angenehm an, auch wenn sie fast schon ein wenig zu „rutschig“ ist. Das ist wahrscheinlich eine Frage der Gewöhnung.
Das Netzteil, Akkulaufzeit und Performance
Das Netzteil ist deutlich kleiner als das des Lenovo Legion 5 Pro 16, was das Gerät insgesamt handlicher und angenehmer macht. Die Akkulaufzeit konnte ich noch nicht vollständig testen, jedoch sollen in der OLED-Variante je nach Nutzung 5 bis 7 Stunden erreicht werden. Wenn man Windows entsprechend einstelle, denke ich dass man auch länger durchhält. Für meine Ansprüche wahrscheinlich in 99% der Fälle ausreichend. Ich habe die Akkuladung jetzt erstmal auf 80% Ladung begrenzt.
Ein Nachteil ist, dass man nicht über eine Tastenkombination zwischen 60 und 120 Hz wechseln kann, wie es beim Legion 5 Pro möglich ist. Stattdessen muss man sich durch zahlreiche Untermenüs klicken.
Was die Performance angeht, kann ich mich nicht beklagen, alles läuft smooth und flüssig. Selbst kleinere Spiele wie Warcraft Rumble ließen sich sehr gut spielen. Für aufwendigere Spiele würde ich auf den Cloud Dienst von Xbox zurück greifen können, was auch sehr gut läuft. Hierbei habe ich die Basiskonfiguartion mit 32 GB RAM und einer 1TB SSD gewählt.
Was ich bestätigen kann und was nicht
In manchen Videos wurde das Menu gelobt, das erscheint wenn man den Trackpoint Doppel klickt. Das kann ich nicht bestätigen. Erstens benötige ich die dort standardmässig hinterlegten Funktionen nicht, zweitens, dauert das Aufrufen des Menüs „Sekunden“ was zu lange ist. Das Steurerad beim Stift ist hingegen viel praktischer. Beim Trackpad habe ich mich für die alte Ausführung entschieden, da ich den Trackpoint nutze und gelesen habe, dass das haptische Feedback nicht ganz so gut damit zusammenarbeitet.
Der Stift ein Slim Pen, lässt sich via Magnet befestigen. Das ist eine unsaubere Lösung. Selbst, bei normaler Benutzung im Tabletmodus kracht der Stift ab und zu ab oder man findet nicht gleich die richtige Stelle zum befestigen. Für unterwegs werde ich den Stift darum nicht am Gerät aufbewahren. Eine "Einschub" wäre besser gewesen. Der Stift liess sich nicht mit dem mitgelieferten Netzkabel USB-C laden dafür aber mit einem normalen USB C Kabel. Weiterhin sitzt der Deckel "zu locker". Gegenüber dem Apple Pencil ist das wirklich ein Witz, allerdings kostet der Slim Pen auch deutlich weniger und ist in der Benutzung dann besser dank den Zusatztasten. Vom Feeling, wäre ein dickerer Stift mir lieber gewesen.
Fazit
Insgesamt bin ich mit dem ThinkPad X1 2-in-1 sehr zufrieden und kann es wärmstens empfehlen, besonders aufgrund seines hervorragenden Bildschirms und der praktischen Stifteingabe. Preislich halte ich es noch für ein paar Hundert Euro zu teuer, da ich es bis auf die Toucheingabe und den Zelt/Tabletmodus sehr vergleichbar mit einem Macbook Air empfinde und man dort auch ein sehr gutes, etwas günstigeres Gerät bekäme. Allerdings erhält man kein Thinkpad, keine Toucheingabe und das ganze läuft nur auf ARM unter Mac.