- Registriert
- 10 Juli 2006
- Beiträge
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Hallo,
da es über MLC-Solid-State-Disks ja geteilte Meinungen gibt, wollte ich hier mal meine Erfahrungen mit einer günstigen MLC-SSD kundtun, der Samsung MMCRE64G5MPP-0VA. Es gibt sie in 64, 128 und 256 GB Kapazität mit SATA-Anschluß, ich habe die 64-GB-Version für rund 150,- Euro.
Ich muß sagen, daß ich nach den Erfahrungen mit einer Transcend MLC-SSD mit 32 GB sehr skeptisch war - damit war Windows unbenutzbar, es dauerte Minuten, bis das Startmenü aufklappte...
Jetzt ein ganz anderes Bild: Windows fühlt sich subjektiv deutlich schneller an, auch objektiv hat die Lese- und Schreibperformance deutlich zugelegt. Das System ist quasi lautlos, ich habe keine Bedenken vor Erschütterungen mehr. Es gibt keinerlei Anzeichen für Lags oder irgendwelche Denkpausen, auch nicht bei vielen parallelen Zugriffen. Ich habe eher den Eindruck, daß die Schnittstelle zum Thinkpad den Datentransfer bei rund 90 MB/s begrenzt, aber für ein Notebook reicht mir das völlig...
Was die Haltbarkeit von MLC im Vergleich zu SLC angeht, mache ich mir wenig Sorgen: selbst billigste USB-Sticks (allesamt mit MLC-Flash) kann man nicht kaputtschreiben (hat die c't mal getestet), und bei SSDs sollte das Wear Leveling noch deutlich ausgefeilter sein als bei USB-Sticks mit 10-Cent-Controllern.
IMHO gibt es bei solchen Preisen keinen Grund mehr, auf SLC-Flash zu bestehen, es sei denn man will höchste Leistung für den Desktop. SLC ist letztlich mindestens doppelt so teuer, und MLC hatte bisher das Problem völlig indiskutabler Controller - das scheint jetzt, zumindest für einige Modelle, passé zu sein.
Hier noch ATTO-Benchmarks von der serienmäßigen Hitachi-Festplatte und der SSD, mit identischer Vista-Installation ohne Optimierungen:
da es über MLC-Solid-State-Disks ja geteilte Meinungen gibt, wollte ich hier mal meine Erfahrungen mit einer günstigen MLC-SSD kundtun, der Samsung MMCRE64G5MPP-0VA. Es gibt sie in 64, 128 und 256 GB Kapazität mit SATA-Anschluß, ich habe die 64-GB-Version für rund 150,- Euro.
Ich muß sagen, daß ich nach den Erfahrungen mit einer Transcend MLC-SSD mit 32 GB sehr skeptisch war - damit war Windows unbenutzbar, es dauerte Minuten, bis das Startmenü aufklappte...
Jetzt ein ganz anderes Bild: Windows fühlt sich subjektiv deutlich schneller an, auch objektiv hat die Lese- und Schreibperformance deutlich zugelegt. Das System ist quasi lautlos, ich habe keine Bedenken vor Erschütterungen mehr. Es gibt keinerlei Anzeichen für Lags oder irgendwelche Denkpausen, auch nicht bei vielen parallelen Zugriffen. Ich habe eher den Eindruck, daß die Schnittstelle zum Thinkpad den Datentransfer bei rund 90 MB/s begrenzt, aber für ein Notebook reicht mir das völlig...
Was die Haltbarkeit von MLC im Vergleich zu SLC angeht, mache ich mir wenig Sorgen: selbst billigste USB-Sticks (allesamt mit MLC-Flash) kann man nicht kaputtschreiben (hat die c't mal getestet), und bei SSDs sollte das Wear Leveling noch deutlich ausgefeilter sein als bei USB-Sticks mit 10-Cent-Controllern.
IMHO gibt es bei solchen Preisen keinen Grund mehr, auf SLC-Flash zu bestehen, es sei denn man will höchste Leistung für den Desktop. SLC ist letztlich mindestens doppelt so teuer, und MLC hatte bisher das Problem völlig indiskutabler Controller - das scheint jetzt, zumindest für einige Modelle, passé zu sein.
Hier noch ATTO-Benchmarks von der serienmäßigen Hitachi-Festplatte und der SSD, mit identischer Vista-Installation ohne Optimierungen: