- Registriert
- 23 Jan. 2011
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Hallo,
ich hatte es Morns versprochen und so komme ich nun endlich zum Review des IBM Portable PC.
Zur Einleitung was die Wikipedia schreibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/IBM_PC_Portable
Eigentlich kam ich zu diesem Teil mehr durch Zufall: An einem Abend bei ebay-kleinanzeigen nach IBM Computern gesurft und da sehe ich ein Angebot zu einem "IBM Koffer Computer"
Sieht doch interessant aus, gleich mal eine Mail schreiben. Am Wochenende kam auch eine Antwort, er ist noch zu haben und funktionsfähig. Leider habe sie (es war eine Dame) keine Software dafür.
Der PC war von ihrem geschiedenen Ex-Mann und er holte ihn einfach nicht ab, da war sie froh ihn zu verkaufen.
Ein Abholtermin war schnell ausgemacht und da stand nun eine blaue Tasche bereit mit ein Koloss von Computer.
Also eigentlich ist es eher ein Sleeve, da das benötigte Stromkabel (er hat ja keinen Akku) überhaupt nicht rein passt. Überhaupt ist die Tasche sehr eng und die Reißverschlüsse waren auch schon älter.
Also nix wie auspacken und er stand vor mir:
Wer ein A30 oder R500 einen Panzer nett, kennt diese Errungenschaft der Technik nicht. Das ist ein Kriegsschiff dagegen. Wer alte Nähmaschinenkoffer kennt, so etwa sieht er aus. Hinten ist sogar ein Tragegriff eingebaut!
Interessant ist, dass der PC an sich in den USA, das Keyboard aber in UK hergestellt wurde. So ist der PC aus Oktober 84, das Keyboard aber Januar 85.
Machen wir eine kleinen Rundgang und fangen hinten an. Dort sind die Anschlüsse, sicherlich um sie vor dem Transport zu schützen, hinter einer Klappe:
Aber viel gibt es eh nicht. Neben ein Netzkabelanschluss sind es ja nur der Einschalter und die Anschlüsse der "Grafikkarte". Ganz links müsste irgendein paralleler Anschluss sein, keine Ahnung was genau. Hinter dem Gitter ist der relativ laute Lüfter, darüber eine kleine Sicherung.
Also gehen wir lieber nach vorne und klappen die Tastatur runter:
Wie ihr seht, die Tastatur ist QWERTZ und etwas anders von der Anordnung als heute. Natürlich hat IBM eine Knickfedertastatur verbaut
Links dann ein kleiner Bildschirm, daneben die Regelung für Helligkeit und Kontrast. Als einziges Wechselmedium, auch Festplatten gab es dafür keine, dienen die zwei 5,25 Zoll Diskettenlaufwerke.
Festplatten konnte mit einer Einsteckbaren Karte zwar nachrüsten, aber das hat meiner nicht.
Jetzt kommt der spannende Teil, das erste mal einschalten:
Gelb auf Schwarz und alles ganz gut lesbar. Der Vorbesitzer hat sich sogar den Luxus einer Ramaufrüstung geleistet, normal war 256KB!
Man landet nun in einem Kassetten-Basic, mit dem man einen externen Kassettenrecorder benutzen konnte.
Hier geht hoffentlich das Review weiter, wenn ich man die DOS-Disketten gefunden habe.
Was mir generell auffällt, ist wie unbequem das arbeiten damit ist. Die Tastatur lässt sich zwar abnehmen, aber der Bildschirm (eine Kathodenröhre) ist einfach zu tief.
Zwar gibt es keine Scharniere die Ausleihern können und auch keine BIOS-Batterie wird leer, aber diese Art der Notebooks war einfach nur ein Kompromiss.
Und Portable ist eh relativ:
Zum Schluss dieses kleinen Reviews noch ein Vergleich mit einem X200, hier liegen mal eben 24 Jahre dazwischen:
Ich hoffe es geht bald an dieser Stelle weiter mit etwas mehr zur Funktion...
Gruß
Christopher
ich hatte es Morns versprochen und so komme ich nun endlich zum Review des IBM Portable PC.
Zur Einleitung was die Wikipedia schreibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/IBM_PC_Portable
Eigentlich kam ich zu diesem Teil mehr durch Zufall: An einem Abend bei ebay-kleinanzeigen nach IBM Computern gesurft und da sehe ich ein Angebot zu einem "IBM Koffer Computer"
Sieht doch interessant aus, gleich mal eine Mail schreiben. Am Wochenende kam auch eine Antwort, er ist noch zu haben und funktionsfähig. Leider habe sie (es war eine Dame) keine Software dafür.
Der PC war von ihrem geschiedenen Ex-Mann und er holte ihn einfach nicht ab, da war sie froh ihn zu verkaufen.
Ein Abholtermin war schnell ausgemacht und da stand nun eine blaue Tasche bereit mit ein Koloss von Computer.
Also eigentlich ist es eher ein Sleeve, da das benötigte Stromkabel (er hat ja keinen Akku) überhaupt nicht rein passt. Überhaupt ist die Tasche sehr eng und die Reißverschlüsse waren auch schon älter.
Also nix wie auspacken und er stand vor mir:
Wer ein A30 oder R500 einen Panzer nett, kennt diese Errungenschaft der Technik nicht. Das ist ein Kriegsschiff dagegen. Wer alte Nähmaschinenkoffer kennt, so etwa sieht er aus. Hinten ist sogar ein Tragegriff eingebaut!
Interessant ist, dass der PC an sich in den USA, das Keyboard aber in UK hergestellt wurde. So ist der PC aus Oktober 84, das Keyboard aber Januar 85.
Machen wir eine kleinen Rundgang und fangen hinten an. Dort sind die Anschlüsse, sicherlich um sie vor dem Transport zu schützen, hinter einer Klappe:
Aber viel gibt es eh nicht. Neben ein Netzkabelanschluss sind es ja nur der Einschalter und die Anschlüsse der "Grafikkarte". Ganz links müsste irgendein paralleler Anschluss sein, keine Ahnung was genau. Hinter dem Gitter ist der relativ laute Lüfter, darüber eine kleine Sicherung.
Also gehen wir lieber nach vorne und klappen die Tastatur runter:
Wie ihr seht, die Tastatur ist QWERTZ und etwas anders von der Anordnung als heute. Natürlich hat IBM eine Knickfedertastatur verbaut
Links dann ein kleiner Bildschirm, daneben die Regelung für Helligkeit und Kontrast. Als einziges Wechselmedium, auch Festplatten gab es dafür keine, dienen die zwei 5,25 Zoll Diskettenlaufwerke.
Festplatten konnte mit einer Einsteckbaren Karte zwar nachrüsten, aber das hat meiner nicht.
Jetzt kommt der spannende Teil, das erste mal einschalten:
Gelb auf Schwarz und alles ganz gut lesbar. Der Vorbesitzer hat sich sogar den Luxus einer Ramaufrüstung geleistet, normal war 256KB!
Man landet nun in einem Kassetten-Basic, mit dem man einen externen Kassettenrecorder benutzen konnte.
Hier geht hoffentlich das Review weiter, wenn ich man die DOS-Disketten gefunden habe.
Was mir generell auffällt, ist wie unbequem das arbeiten damit ist. Die Tastatur lässt sich zwar abnehmen, aber der Bildschirm (eine Kathodenröhre) ist einfach zu tief.
Zwar gibt es keine Scharniere die Ausleihern können und auch keine BIOS-Batterie wird leer, aber diese Art der Notebooks war einfach nur ein Kompromiss.
Und Portable ist eh relativ:
Zum Schluss dieses kleinen Reviews noch ein Vergleich mit einem X200, hier liegen mal eben 24 Jahre dazwischen:
Ich hoffe es geht bald an dieser Stelle weiter mit etwas mehr zur Funktion...
Gruß
Christopher
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