Rescue and Recovery lässt sich nicht mehr starten

electrochemist

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Hi,

ich habe versucht, mein System auf eine externe USB-HD zu sichern mit Rescue and Recovery. Was ich erst schon mal komisch fand, dass man nicht direkt per Popup-Menü den Datenträger auswählen kann und einfach als "primäres" Laufwerk die Systempartition vorgegeben ist (Ich denke, eine Sicherung auf EXTERNE Medien ist nicht soooo aussergewöhnlich.....); ich bin dann auf Einstellungen gegangen und habe da die USB-HD angewählt und versucht den Backupvorgang zu starten......versucht. Es öffnete sich auch ein Fenster mit der Meldung, dass jetzt angeblich der Backupvorgang gestartet wäre aber nichts passierte. Ich habe dann auf abbrechen geklickt.....ohne Erfolg. Habe den Rechner dann einfach runtergefahren und nach dem Hochfahren startet das Rescue and Recovery gar nicht mehr. Ich klicke drauf, die XP-"Eieruhr" ist auch zu sehen, aber dann passiert einfach gar nichts. Hat irgendjemand Rat? Im Augenblick mache ich gerade ne Sicherung mit dem XP Backup und so was funktioniert sogar ohne jegliche Hilfe von der achso wichtigen lenovo Bloatware. Wahnsinn.

Eine Anmerkung noch: Das Zumüllen der Notebooks mit Bloatware und angeblich hochwichtigen Tools, die es beim MS-OS eh schon gibt, ist mittlerweile zu einem unerträglichen Zustand geworden. Ich habe noch ein 1 Jahr altes Samsung Notebook, das auch bis oben hin zugemüllt war/ist. Bei dem Samsung Teil ist auch so eine System Update Funktion dabei, die natürlich aufgrund ihrer enormen Wichtigkeit und Unverzichtbarkeit die ganze Zeit im RAM läuft…..die aber noch nie irgendein Update gefunden hat, auch wenn nachweislich neue Updates für z. B. Treiber auf der Homepage vorhanden sind. Dieser Umstand ist nicht etwa auf mein System beschränkt, sondern allgemein gültig, wie man nach der Recherche in diversen Foren feststellen kann. Anderes Thema: Einmal das Samsung Backupprogramm aktiviert, müllt es einem die 250 GB Platte in ein paar Tagen bis oben hin zu, obwohl das eigentliche System höchstesn 20 GB gross ist. Ok, wahrscheinlich kann man hier irgendwelche Einstellungen machen (nach langer Recherche von irgendwelche Hilfedateien/Handbüchern), aber dazu fehlt mir der Bock, mein Gehirn mit so einem Nichtwissen zu belasten. Zurück zur Thinkvantage Software: Es ist ein absolutes No Go für einen renommierten Hersteller, der eigentlich für ergonomische Business Notebook steht, ein System so ab Auslieferungsstand mit Müllware zu verhunzen. Alleine die Bootzeit ist ein Witz. Ich habe 90 % des Schrotts im Windows Defender blockiert. Wenn man sich aber nun noch überlegt, dass man die mitgelieferten Betriebssysteme Vista bzw. XP nur recovern kann und demzufolge gezwungen ist, erstmal immer den ganze Müll zu installieren, fällt einem nichts mehr ein. Erschwerend kommt hinzu, dass man doch immer irgendwie Angst hat, der Computer funktioniert nicht „vollständig“, wenn man alles runterschmeisst. So kann z. B. die Thinkvantagetaste ja durchaus wichtig werden, wenn man das System bequem von der Service Partition neu generieren will.

Sorry für das Rumgemotze, aber das musste mal sein. Wenn jemand einen Vorschlag hat, warum das Rescue and Recovery nicht mehr startet, wäre ich sehr dankbar.

Grüsse,
 
Mag ja sein, das vieles Unnütz ist...aber warum zum Teufel nutzt du es dann, wenn die Backup Funktion von Microsoft doch so viel besser ist in deinen Augen?! Also ich wurde bisher weder von Lenovo noch von irgendwem anders gezwungen, R&R zu nutzen....

Gibt ja auch genug Leute, die auf Acronis umgeschwenkt sind.
 
Du hast ja Recht........

Hab das Rescue and Recovery gerade deinstalliert und wieder installiert. Jetzt fluppt es wieder und als netten Nebeneffekt kann ich mir auch wieder nen neuen Satz Produktwiederherstellungsdatenträger basteln....wenn ich wollte.

Trotzdem bleib ich natürlich dabei. Diese vorinstallierte Software ist eine Pest.
 
Ist zwar schon ein alter Hut, aber ich verwende schon seit Jahren für´s Backup BartPE,
lässt sich wunderbar auf Festplatte/Wechseldatenträger/USB-Stick installieren und davon booten.
Natürlich auch als Live-CD einsetzbar.
Ist eigentlich als Rescue-System gedacht, aber für Sicherungen natürlich auch geeignet.
Einfach BartPE booten, den Inhalt des Windowslaufwerkes in einen Ordner hineinkopieren, dauert ein paar Sekunden - fertig.
Vorteil ist, die Backupdateien kann man speichern wo man will...
In Verbindung mit einem Packprogramm (z.B. 7-Zip) lässt sich eine 300MB Windowsinstallation auf 76MB komprimieren.
Im Bedarfsfall das Windows-Laufwerk formatieren und die gesicherten (gepackten) Dateien zurück kopieren
- dauert auch nur ein paar Sekunden - und fertig :D

Vorteile dieser Methode:
  • Sehr schnell
  • Ressourcenschonend, da kein zusätzliches Programm installiert werden muss
  • Keine Hintergrundaktivitäten
  • Mit Packprogramm wenig Speicherplatz erforderlich
  • Sicherungsdateien können durchsucht werden
  • Einzelne Dateien lassen sich aus der Sicherung wiederherstellen
  • Nahezu jeder PC oder Lapi lässt sich mit BartPE booten

Nachteile:
  • Keine Backup-Automatisation möglich
  • Gute Windowskenntnisse Voraussetzung
  • kein lukratives Geschäft für Festplattenhersteller, da die gepackte Sicherungen wenig Platz brauchen
  • Da 100% Freeware, somit kein Geldfluss in die Wirtschaftskrise
  • Aufgrund 100% Funktionalität keine Forumsbeiträge mehr wie "Rescue lässt sich nicht starten"
    oder "Hilfe, meine Festplatte ist mit Backups voll",
    darunter leidet einfach ein Forum, wenn es keine Probleme gibt... :D

Es muss nicht immer Windows- oder Lenovo-Backupsoftware sein...
Oder kostenpflichtige Drittprogramme, die auch Ärger bereiten können.

Bei Lenovo funktioniert ja nicht einmal die Commandline für das Fn+F5 Menü (TpFnF5.exe, HotKey Driver),
wie sollen die bitte dann instande sein, ein 100% funktionierendes Backupprogramm zu schreiben,
wenn es schon bei einem 422KB-Progrämmchen scheitert? :thumbdown:
Ich habe 0 (in Worten: Null) Vertrauen zu Lenovo-Software...

Gruß, Martin
 
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