R6x R60 BIOS-Update - funktionierende Anleitung?

Juliaaa

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Hallo,

ich wollte heute ein BIOS-Update durchführen und musste leider feststellen, dass anscheinend keine der hier aufgeführten Methoden funktioniert:

https://thinkwiki.de/BIOS-Update_ohne_optisches_Laufwerk_unter_Ubuntu

Die Methode mit grub4dos beispielsweise funktioniert nicht, weil die Installation durch Ausführen des Skripts bootlace.com einen Fehler wirft.

Hat jemand schon mal ein BIOS-Update an einem R60 durchgeführt und kann mir mit einer funktionierenden (!) Anleitung weiterhelfen? So schwer kann das doch nicht sein. :facepalm:

LG, Julia

PS.: Habe Linux Mint Debian Edition laufen.
 
Ich würde mir das BIOS-Update als ISO besorgen (Bootable CD) und dann an einem Zweitgerät mit RUFUS (http://rufus.ie/) den USB-Stick einspielen.

Unter Linux würde ich auf Etcher zurückgreifen.

Ansonsten möchte ich dich noch auf das Zender-BIOS für die 60er-Reihe der Thinkpads aufmerksam machen. Entfernt unter anderem die whitelist für die W-Lan-Karten. Entsprechend könnte man eine neuere, schnellere Karte einbauen und nutzen.
Anfragen diesbezüglich kann man hier stellen: https://thinkpad-forum.de/threads/55426-Suche-link-URL-zu-zender-BIOS?highlight=zender
 
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R60 hat CD-Laufwerk, da kann man sich den Aufwand mit bootbarem USB-Stick sparen. Irgendwo ISO des Bios runterladen und brennen. Dann CD rein und beim Booten geht quasi alles von alleine. Das Betriebssystem interessiert dabei nicht; nur braucht es einen funktionsfähigen Akku.
 
Danke, ich werde das gleich nochmal mit Rufus von einem Windows-Rechner ausprobieren. Einen CD-Rohling hatte ich schon seit Jahren nicht mehr in der Hand, aber falls das mit dem Stick nicht geht, wäre das Plan B.

Was würde dieses Zender-BIOS noch so bringen? WLAN nutze ich nämlich sehr selten mit dem Laptop. Und wäre dieses BIOS auch für das R60 verfügbar? Hatte irgendwo mal gelesen, dass es für das R60 keine Custom-BIOS gibt...

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Übrigens, das hier ist schon die richtige Update-ISO, oder?

https://support.lenovo.com/de/de/downloads/ds003774

(=> 7cuj26uc.iso)
 
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Das funktioniert tatsächlich nicht... :|
 

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Das sollte schon funktionieren, aber der Bootvorgang bricht ab, weil der Bootloader versucht, die CD-Partition als CD-Laufwerk mit dem DOS-Tool MSCDEX.exe einzubinden.

Für die alten ISOs verwende ich Rufus 1.3., die 3.x meckert bei mir auch, wenn ich ein T60-Iso auswählen will.
 
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... Plan B ist bei Generation vor T410 Plan A ...
 
@Mornsgrans: Danke, hab's eben mit Rufus 1.3.0 versucht, aber selbes Ergebnis:

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@ATh: Ja, CD scheint wohl die einzige Option zu sein...
 

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Hast Du vielleicht noch einen kleineren Stick? - 16 GB sind für FAT32 zu viel wegen eines Bugs bei Partitionen > 8 GB.

Als Alternative böte sich noch YUMI an.
 
Hab's auch mit einem 2 GB-Stick probiert und drei verschiedenen Rufus-Versionen. Das Problem scheint weniger der Stick zu sein, als dass Lenovo's ISO nicht erkannt wird. :confused:
 
Die Methode mit grub4dos beispielsweise funktioniert nicht, weil die Installation durch Ausführen des Skripts bootlace.com einen Fehler wirft.
Habe Linux Mint Debian Edition laufen.
Verwendest du ein 64 bit Betriebssystem? Dann verwende bootlace64.com

sudo ./bootlace64.com /dev/sdX

http://grub4dos.chenall.net/
http://grub4dos.chenall.net/downloads/grub4dos-0.4.6a-2021-01-27/
.
7cuj26uc.iso und grub4dos-0.4.6a-2021-01-27:
mscedx.exe findet das virtuelle CD Laufwerk und bindet das Laufwerk ein.
 
Ja, verwende tatsächlich 64 bit!

Kann aber leider keine Datei bootlace64.com entdecken, weder auf der verlinkten Seite noch auf GitHub. :confused:

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...okay, besser von hier downloaden:

https://code.google.com/archive/p/grub4dos-chenall/downloads

:thumbsup:

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Hm. Was ist eigentlich dieses DOS.Junkie-1 in der BIOS-ISO??

https://www.virustotal.com/gui/file...5c0edda7b5a2e3e475213456bf91932cfa7/detection

Habe gelesen, dass ClamAV öfter mal Fehlalarm gibt, aber Virustotal vertraue ich normalerweise...

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sudo ./bootlace64.com /dev/sdX

julia@workstation:~/Desktop/grub4dos-0.4.6a$ sudo ./bootlace64.com /dev/sdb
./bootlace64.com: 1: ./bootlace64.com: rive: not found
./bootlace64.com: 2: ./bootlace64.com: Syntax error: "in" unexpected


Also das wird immer kryptischer...

"rive" = Typo für "drive"?

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...das Ganze mit der 32-bit bootlace.com funktioniert ebenfalls nicht:

julia@workstation:~/Desktop/grub4dos-0.4.6a$ sudo ./bootlace.com /dev/sdb
Segmentation fault


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Gibt es irgendjemanden hier, der jemals ein BIOS-Upgrade am R60 durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen hat und sich vielleicht noch an die einzelnen Schritte erinnert? xD
 
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Mit DOS kennst du dich etwas aus?

Ich habe meine Thinkpads (T60/R60/500) immer direkt auf DOS-Ebene und mit einem selbst erstellten USB-Stick geflasht.

Was man dafür braucht ist einen 1 GB USB-Stick, eine DOS-Version, die auf dem Stick bootbar gemacht wird.

Im Anschluss muss die phlash16.exe und das Bios (aus der von Lenovo geladenen ISO) auf den Stick kopiert werden.

Davon booten und den Befehl eingeben: phlash16 /s /x "Name des ROMs".rom

Dann sollte das R60 das Update nehmen.

Aber vorab die wichtige Frage: Das Netzteil ist angeschlossen und der Akku ist eingesteckt und funktioniert?
 
Mit DOS kennst du dich etwas aus?
Ich kenne cd, dir, fdisk, ... :thumbsup:

Was man dafür braucht ist einen 1 GB USB-Stick, eine DOS-Version, die auf dem Stick bootbar gemacht wird.
Werde ich gleich mal versuchen! Ein 2 GB-Stick geht sicher auch, oder?

Davon booten und den Befehl eingeben: phlash16 /s /x "Name des ROMs".rom
Ist es phlash16 /s /x "Name des ROMs".rom oder phlash16 /s /x "Name des ROMs".iso?

Aber vorab die wichtige Frage: Das Netzteil ist angeschlossen und der Akku ist eingesteckt und funktioniert?
Check!
 
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Ich kenne cd, dir, fdisk, ... :thumbsup:
Das reicht zur Qualifikation :D


Werde ich gleich mal versuchen! Ein 2 GB-Stick geht sicher auch, oder?
Klar! Hab jetzt nur 1 GB genommen, da man sich bei der Aktion lediglich im MB-Bereich bewegt. Man brauch also keine 8 oder 16 GB Sticks :D


Ist es phlash16 /s /x "Name des ROMs".rom oder phlash16 /s /x "Name des ROMs".iso?

Nein "ROM" (oder eben wph oder .fl1)

Mod-Biose haben meist die .rom Endungen... Daher habe ich die anderen gerade vergessen aufzulisten :D

hier kannst du es auch nochmal Schritt für Schritt nachlesen. Gestern war ich dann doch zu müde, um mich an den Wikilink zu erinnern :D
BIOS-Update ohne optisches Laufwerk unter Windows – ThinkPad-Wiki (thinkwiki.de)
 
Gut, dass ich doch nochmal nachgefragt habe, war gestern kurz davor, das Ganze einfach mit *.iso laufen zu lassen.
smile2.png


Woher bekomme ich diese ROM-Datei? Bisher habe einfach nur die BIOS-ISO von Lenovo (7cuj26uc.iso):

https://support.lenovo.com/de/de/downloads/ds003774

In der Wiki steht außerdem:

"...zuerst das ECP-Update einspielen [*.FL2]...danach...das Bios-Update mit der .FL1-Datei"

Die Lenovo-ISO enthält keine ROM-Datei, darin sind aber diese FL1/2-Dateien. Muss ich also beide einspielen? Und Ist diese FL2-Datei dann für das ECP-Update bzw. ist damit dieses "DMI" gemeint:

"Mode 3: Update DMI and the BIOS (renew DMI)"

Danke für die Hilfe!!

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Zusätzliche Verwirrung - hier wird empfohlen, zuerst das BIOS, danach den ECP zu flashen:

https://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?t=63015

Was stimmt denn nun? :huh:
 
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Die Dateien kannst Du nach mounten der .iso aus dieser herauskopieren. Die ISO sollte zwei Partitionen/Dateisysteme beinhalten, die erste ist ein Disketten-Abbild (bootfähig), die zweite eine CD-ROM-Patition mit den .flx und exe-Dateien zum flashen.

Deine Verwirrung bezüglich der Reihenfolge kann ich nachvollziehen, ich kenne es auch nur, dass erst das BIOS, danach der EC geflasht werden soll. Vielleich kann sarek hier noch für Klärung sorgen.
 
Kann aber leider keine Datei bootlace64.com entdecken
Das ist im grub4dos Packet enthalten, z.B. in grub4dos-0.4.6a-2021-01-27.7z
Das wäre eine Version von diesem Jahr, nicht von 2014 vom code archiv.

.
Gibt es irgendjemanden hier, der jemals ein BIOS-Upgrade am R60 durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen hat und sich vielleicht noch an die einzelnen Schritte erinnert?
Ich brannte eine Verbatim CD-RW am R60e.
 
Also mir ist eben beinahe das Herz stehengeblieben. Beim Versuch, den ECP zu flashen, rieselten mir diese Fehlermeldungen über den Bildschirm und ich musste hart rebooten:

1.jpg


Da glücklicherweise noch alles zu funktionieren schien, versuchte ich es nochmal mit dem BIOS-Upgrade, was aber ebenfalls zu einer Fehlermeldung führte:

2.jpg


Müssen die Dateien etwa mit den Originaldateinamen ($01A6000.FL1 und $01A6000.FL2) eingelesen werden oder was geht hier schief? Könnte es vielleicht sein, dass das phlash16 eine Art Hash-Prüfung durchführt und sich dabei an den geänderten Dateinamen stört?

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Die Dateien kannst Du nach mounten der .iso aus dieser herauskopieren. Die ISO sollte zwei Partitionen/Dateisysteme beinhalten, die erste ist ein Disketten-Abbild (bootfähig), die zweite eine CD-ROM-Patition mit den .flx und exe-Dateien zum flashen.

Danke, hab die FL1/2-Dateien gefunden und auf den Stick gezogen - leider klappt's aber irgendwie noch nicht (s.o.)


Deine Verwirrung bezüglich der Reihenfolge kann ich nachvollziehen, ich kenne es auch nur, dass erst das BIOS, danach der EC geflasht werden soll. Vielleich kann sarek hier noch für Klärung sorgen.
Ja, das wäre vielleicht gut zu wissen. Würde hier ungern etwas falsch machen und den treuen Begleiter bricken, die neue CPU und Tastatur sind ja auch schon unterwegs...

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Ich brannte eine Verbatim CD-RW am R60e.
Das würde ich auch als nächstes versuchen, habe nur gerade keine einzige CD zur Hand (seit gefühlt 10 Jahren keine mehr benutzt)! :pinch:
 
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