R51 Akku stirbt - Eure Meinung/Erfahrung gefragt!

DrGartenkralle

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Hallo zusammen und guten Abend,

ich weiß, im Forum gibt's schon einiges über das Thema "Akku", aber mir geht es darum, von Euch zu erfahren, ob und inwieweit ihr den Zustand des Akkus in meinem IBM R51 für "normal" haltet... also, Eure Meinung und Eure Erfahrungen sind gefragt, denn ich weiß nicht mehr weiter...

Mein Akku stirbt so vor sich hin - und ich bin mir keiner Schuld bewußt!

Es handelt sich beim Rechner um ein R51, Baujahr 2005, 1,6 GHz Centrino, 1024 MB RAM, Ati-Grafik, DVD-Multiburner und Bluetooth, um mal die Leistungsdaten zu klären. Das Gerät ist spitze, nachwievor einwandfrei, extrem zuverlässig, schnell genug für alles, läuft stabil und ist mein absolutes Lieblingsnotebook ever. Bis auf das der Lüfter leider inzwischen fast permanent läuft (leise, aber er läuft eben, auch mit per BatteryTool heruntergetaktetem Prozessor) gibt es noch ein Problme: Der Akku...

Meistens hängt das Gerät am Netz, wenn es mit Akku benutzt wird, wurde er gewöhnlicherweise ganz runtergeladen und dann wieder voll aufgeladen. Der Akku hat eine Soll-Kapazität von 47,52 Wh, aber nur noch 22,59 Wh Kapazität bei voller Aufladung. Die Aufladezyklen sind 141, erstes Benutzungsdatum war im Januar 2005, letztes Reconditioning am 23.01.2008. Anbei ein Screenshot aus dem BatterTool von IBM. Die Kapazität bei voller Aufladung sinkt weiter merklich.

Meine Fragen dazu an Euch: Ist es normal, dass der Akku derart fertig ist? Kann ich ihn wieder ins Leben zurückholen? Ist es ein Fall für Kulanz seitens des Herstellers? Ist er zu wenig oft aufgeladen worden? Wie verhindere ich ähnliches beim nächsten Akku und woher beziehe ich einen zuverlässigen, sicheren Akku?

Viele Grüße und vielen Dank für Eure Antworten und Meinungen!

DrGartenkralle
 

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Ja ist fast normal. Der Akku von dem NB vor dem ich heute saß hat 451 Zyklen und nur noch 16,7wh.

Ist auch ein R51 von 2005.
 
hast du es schon mal ohne "reconditioning" versucht?
damit habe ich bisher nur schlechte erfahrungen

ich mach es immer so
den akku komplett leer machen
das notebook muss sich von alleine ausschalten
wenn du es wieder einschaltest sollte es sofort wieder ausgehen
dann über nacht laden, bei ausgeschaltetem notebook

das 2-3mal wiederholen
 
@ Sloth

Der Akku hatte wenigstens ein paar mehr Ladezyklen (ca. dreimal so viele!) zu ertragen als meiner :(

@ Ediona

Das Re-conditioning habe ich auch recht lange vermieden - normalerweise habe ich den Akku immer so benutzt, daß ich gewartet habe, bis sich der Rechner ausschaltet. Allerdings habe ich den "Wiedereinschalt-und-automatisch-Abschalt-Test" nicht durchgeführt... Wenn ich mal die Zeit dazu habe, werde ich es wohl mal ausprobieren...
 
Also ich habe bisher eher gegensaetzliche (positive) Erfahrungen mit dem Reconditioning gemacht: Bei einem 9 Zeller der noch etwa 45 von 74 Wh oder so aehnlich hatte, habe ich ihn durch 3x Reconditioning binnen 2 Wochen auf wieder 64 Wh gebracht, die er auch haelt.

War waohl ein bisschen so wie mit den Muskeln, die trainiert werden muessen, der Akku war vorher laenger nicht richtig benutzt worden, anders kann ich mir das nicht erklaeren, war ganz hin und weg.

Die Anzahl der Ladezyklen muss es nicht umbedingt sein, es gibt durchaus Akkus die nach 400 und mehr Ladezyklen noch nicht viel ihrer Capacity verloren haben. Wie die das wohl machen...

Fabian
 
@ all

Inzwischen - nach viermaligem Komplett-Entladen (die letzten Minuten sogar per Lenovo-Rescue-Software, Windows schaltet sich unabhängig von der angegebenen Akkuschwelle zu früh aus) und Aufladen bei ausgeschaltetem Laptop bin ich nun von 22,59 auf 24,24. Es tut sich also was positives, aber es handelt sich ja auch um ein mühsames Prozedere.

@ Der Roggemann

Vielleicht werde ich das Reconditioning doch nochmal ausprobieren, vielen Dank für den Tipp! Und: Ich wüsste auch gern, wie manche Leute das hier im Forum schaffen, bei Akkus mit 400 Ladezyklen und einem gewissen Alter immer noch Top-Kapazitäten zu haben... irgendwie muss es wohl gehen - Zauberei?

Gruß,

Gartenkralle
 
Original von DrGartenkralle
Zauberei?[/FONT]

Nein,

zum einen kommt es auf die Benutzung an. (Nutzungsverhalten mit Akku)
und auf den Akku selbst. Auch da gibt es viele Unterschiede bezüglich der Lebensdauer.
 
Das der Akku praktisch platt ist, ist bei dem Alter normal.

Ein moderner Notebookakku hält ungefähr 3 Jahre oder ca. 500 Zyklen, je nachdem was eher erreicht ist. Zudem ist für diese Werte natürlich eine vernünftige "Behandlung" des Akkus Voraussetzung.

Einen platten Li-Ionen-Akku kannst Du nicht wieder zum Leben erwecken. Die Akkuwartung bzw. das Reconditioning behebt nur das Problem, dass die Anzeige der Kapazität im Energiemanager mit der Zeit ungenau wird. Durch die Akkuwartung (Aufladen, Entladen, Aufladen) "berechnet" der Energiemanager die max. Ist-Kapazität quasi neu.

Empfehlungen zum Umgang mit den Akkus:

1. Netzteil erst nach dem Start den Notebooks anschließen, damit die Schwellwerteinstellungen des Energiemanagers greifen, also
Start des Notebooks und Windows-Anmeldung -> Warten bis der Energiemanager geladen wurde (Taskicon) -> Netzteil einstöpseln -> arbeiten -> Netzteil ausstöpseln -> Notebook herunterfahren

2. Nach Möglichkeit den Akku immer nur bis 90% laden. Das schont den Akku ungemein und verlangsamt die Alterung. (mein Akku ist ca. 1 Jahr alt, hat über 180 Zyklen und immer noch etwas mehr als die vorgesehene Kapazität!)

3. Den Akku nicht tiefentladen (d.h. bis auf 0% herunter). Spätestens unter 10% sollte man aufladen. Ich lade spätestens unter 20% auf.

4. Den Akku / das Notebook nicht stundenlang in der Sonne (oder in der Nähe ähnlicher Wärmequellen) stehen lassen. Wärme/Hitze beschleunigt die Alterung ungemein.

Also kaufe Dir einen neuen Akku. Bei Lapstars scheinen die ja relativ günstig zu sein.

Gruß
Frank
 
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