Original von qwertz
@epp4:
ALLE Geräte gehen IMMER aus, wenn man eine längere Zeit den Einschaltknopf drückt.
Warum das bei Dir nicht geht, kann ich mir absolut nicht erklären. Die wird aber jeder bestätigen können, dass es geht.
Was die Theorie sagt, muss zwangsläufig nicht immer stimmen! Übrigens, die längere Zeit war bei mir durchaus etwa 30s.
Ich bin nicht der einzige im Kollegenkreis, der dieses Verhalten (an verschiedenen Notebooks) schon erlebt hat. Warum sollte man nicht auch ein Notebook, genauso wie einen Desktop-PC, so an die Wand fahren können, dass selbst ein Dauerdrücken des Ausschaltknopfes nichts mehr bewirkt?
Vom Desktop her kenne ich es gar nicht so selten, dass sich der Rechner absolut tot stellt und nur ein hartes PowerOff das Ding wieder zum Leben erweckt. So z.B. auch an meinem Office-PC in der Firma, wo keine eigenen Zusatzprogramme installiert sind, aber durch irgendwelche schiefen Remote-Zugriffe/Updates/Installationen die Kiste in so einen Koma-Mode geschickt wird.
Warum sollte gerade bei einem Konsumerprodukt die letzte Eventualität abgefangen sein und der nicht galvanisch trennende Ausschalter IMMER funktionieren? Selbst bezüglich eines Atomkraftwerks (Kugelhaufenreaktor in Hamm) gab es einmal wörtlich folgende Betreiberaussage: "Manchmal kann man gar nicht so blöd denken, wie es kommt." Und da wurde sicher eine viel weitergehende FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) durchgeführt.
Sollte man den Resetknopf bei den PCs deshalb entfernt haben, weil man der Meinung ist, dass es ihn einfach nicht mehr braucht, gehört diese Maßnahme fast schon in die Liste der berühmten Fehleinschätzungen aufgenommen werden, dort wo sich auch das Bill Gates Zitat mit den 640kb Arbeitspeicher befindet.
epp4