R40 Kaltlötstellen "Flexing" beseitigen nachlöten?!

HobbyAqua

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9 Okt. 2010
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Hi!

Vielleicht kann mir hier mal einer helfen. Meine Frau hat ein ThinkPad R40 mit Flexingproblem. Das heißt je nach dem wie man den Laptop anhebt/bewegt zerbröselt es die Grafik. Durch drücken auf das Touchpad verschwinden die Grafikfehler wieder. Also ganz klar kalte Lötstellen! :(

Ich weiß nun nicht ob man das selber mit dem Lötkolben beheben kann? Ich bin nicht ganz unerfahren was solche Lötarbeiten an geht und habe früher Amiga 500-4000 Computer und einige Playstations repariert. Zu derzeit war die Technik natürlich noch nicht so weit wie heute und die Lötstellen waren wesentlich größer.

Da sich der Fehler nun irgendwo um den Grafikchip befinden muss wäre es nett wenn jemand hier Bilder einstellen könnte.
Schön wäre wenn die Bilder erst das zerlegen des Computers zeigen würde und dann die Lötstellen die man beim R40 mal nach löten sollte rot eingekreist wären.

Bei dem Thinkpad handelt es sich um einen R40 2681-BAG.

Bedanke mich schon mal im vorraus!

MfG
Marco
 
HobbyAqua' schrieb:
Hi!

Vielleicht kann mir hier mal einer helfen. Meine Frau hat ein ThinkPad R40 mit Flexingproblem. Das heißt je nach dem wie man den Laptop anhebt/bewegt zerbröselt es die Grafik. Durch drücken auf das Touchpad verschwinden die Grafikfehler wieder. Also ganz klar kalte Lötstellen! :(

Ich weiß nun nicht ob man das selber mit dem Lötkolben beheben kann? Ich bin nicht ganz unerfahren was solche Lötarbeiten an geht und habe früher Amiga 500-4000 Computer und einige Playstations repariert. Zu derzeit war die Technik natürlich noch nicht so weit wie heute und die Lötstellen waren wesentlich größer.

Da sich der Fehler nun irgendwo um den Grafikchip befinden muss wäre es nett wenn jemand hier Bilder einstellen könnte.
Schön wäre wenn die Bilder erst das zerlegen des Computers zeigen würde und dann die Lötstellen die man beim R40 mal nach löten sollte rot eingekreist wären.

Bei dem Thinkpad handelt es sich um einen R40 2681-BAG.

Bedanke mich schon mal im vorraus!

MfG
Marco
Das R40 hat 2 probleme mit kalten Lötstellen: southbridge chip und ATI chip. Jeder hat hunderte Lötpunkte (Größe 0.6mm) unter dem Chip. Lötkolben ist aus der Steinzeit.
Chips werden heute per sog. Reflow in einem Infrarot oder ThermoJet Verfahren gelötet. Das muss sehr kontrolliert abgehen, da es sonst nicht geht. Den Lötkolben kannst Du also wieder wegpacken.



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Willkommen im Forum.

Eine weitere gute Adresse ist nickpaton in England. Einige aus diesem Forum haben schon gute Erfahrungen mit ihm gemacht:
Graphik und Southbridge Reflowing in Deutschland und Europa

Die €20.- bis €40.- - Angebote in einem Online-Auktionshaus sind mit Vorsicht zu behandeln, da es oft an professionellem Equipment fehlt und die Probleme nach kurzer Zeit wieder auftreten (können).
 
Hi!

DAKESCHÖÖÖÖNN!!! :)
Genau so was habe ich gesucht! Schön das Lenovo so offen eine zerlege Anleitung zur Verfügung stellt. Beim Amiga musste man entweder bei Commodore anfragen oder aber einen Schaltungsservice in Anspruch nehmen.

Ich werde mir das mal ansehen. Was den Lötkolben an geht. Ich habe auch nicht vor mit dem Baumarkt Dachkellen Lötkolben da dran zu gehen. :D Ich hab hier eine wenn auch alte Wella Lötstation fürs grobe und eine ERSA SMD Station. Die ERSA ist schon PLCC fähig aber die heutigen Schaltungen sind ja noch feiner. Die frage ist in wie weit meine Hand noch ruhig genug ist um das zu machen. Vor allem hab ich noch vernünftiges Lot und von dem ganzen teile aufbacken was heute gemacht wird bin ich nicht so der Fan. Aus dem Grund kommt es ja zu diesen Fehlern.
Ich warte eigentlich nur noch auf ein doppelseitiges leitfähiges Klebeband wie bei den alten LCD Gummieleitbändern dann wird wohl nix mehr richtig gelötet und alles geklebt. :P :(

Naja ich werd mir das in den nächsten Tagen mal Live ansehen und wenn ich es mir nicht zutraue muss ich ihn halt einschicken oder mal sehen was die bei uns auf der Arbeit so können. Gebrauchte Thinkpads sind ja noch so teuer das ne Reparatur immer lohnt. :huh: :D

MfG
Marco
 
HobbyAqua' schrieb:
Hi!

DAKESCHÖÖÖÖNN!!! :)
Genau so was habe ich gesucht! Schön das Lenovo so offen eine zerlege Anleitung zur Verfügung stellt. Beim Amiga musste man entweder bei Commodore anfragen oder aber einen Schaltungsservice in Anspruch nehmen.

Ich werde mir das mal ansehen. Was den Lötkolben an geht. Ich habe auch nicht vor mit dem Baumarkt Dachkellen Lötkolben da dran zu gehen. :D Ich hab hier eine wenn auch alte Wella Lötstation fürs grobe und eine ERSA SMD Station. Die ERSA ist schon PLCC fähig aber die heutigen Schaltungen sind ja noch feiner. Die frage ist in wie weit meine Hand noch ruhig genug ist um das zu machen. Vor allem hab ich noch vernünftiges Lot und von dem ganzen teile aufbacken was heute gemacht wird bin ich nicht so der Fan. Aus dem Grund kommt es ja zu diesen Fehlern.
Ich warte eigentlich nur noch auf ein doppelseitiges leitfähiges Klebeband wie bei den alten LCD Gummieleitbändern dann wird wohl nix mehr richtig gelötet und alles geklebt. :P :(

Naja ich werd mir das in den nächsten Tagen mal Live ansehen und wenn ich es mir nicht zutraue muss ich ihn halt einschicken oder mal sehen was die bei uns auf der Arbeit so können. Gebrauchte Thinkpads sind ja noch so teuer das ne Reparatur immer lohnt. :huh: :D

MfG
Marco
Ich fürchte, Du hast da ganz falsche Vorstellungen. Schau Dir mal mein Photo vom ATI Chip an. Versuch mal mit deiner kleinen Ersa SMD Lötstation den großen Chip kontrolliert und präzise auf richtige Lottemperatur zu bringen. Vergiss es, die hat nicht annähernd genug Power dafür. Und PLCC wird nur an den Rändern gelötet. Hier sind alle pins UNTER dem Chip.
Ich vermute dass Du nach Deinen Versuchen das Board beruhigt wegwerfen kannst.
Viel Glück!
 
Hi!

Jepp habs nun Live gesehen und wieder zusammen gebaut. Blöde Technick! X(
Naja ich bin halt einige Jahre raus aus dem Job. Ich kann mich aber noch daran erinnern das eben genau diese Technik so ca. 1992 erstmals vorgestellt b.z.w. in diversen Zeitschriften veröffentlicht worden ist.
Leider war ich im glauben das die noch "Beinchen"/Kontakte so wie sie immer noch an den CPU´s sind verwenden würden und diese Art des auflötens nur bei SMD b.z.w. PLCC verwendet wird. PLCC´s sind ja kein Problem und selbst aufgelötete CPUs wie die 68020 wo die Beinchen, wenn auch mit SEHR geringen Abstand, rings um die CPU verlaufen sind mit etwas Geschick noch zu löten aber das....... ;( :(

Nun frage ich mich natürlich wie so was die Reparaturfirmen machen? Kann ja dann nur mittels heißluft das ganze Bauteil b.z.w. die Platine erhitzt werden wobei ich mich da frage wie so ein Bauteil b.z.w. die Platine die ca. 180C° mindest Schmelztemperatur eines Lötzinns überlebt? ?(

MfG
Marco
 
Hi!

*GG* DCE war auch eine der letzten Firmen die noch Amigas repariert hat b.z.w. Hardware dafür im großen Stiel hergestellt hat. DANKE für den Link! wusste nicht das es die überhaupt noch gibt!

MfG
Marco
 
HobbyAqua' schrieb:
Hi!

Jepp habs nun Live gesehen und wieder zusammen gebaut. Blöde Technick! X(
Naja ich bin halt einige Jahre raus aus dem Job. Ich kann mich aber noch daran erinnern das eben genau diese Technik so ca. 1992 erstmals vorgestellt b.z.w. in diversen Zeitschriften veröffentlicht worden ist.
Leider war ich im glauben das die noch "Beinchen"/Kontakte so wie sie immer noch an den CPU´s sind verwenden würden und diese Art des auflötens nur bei SMD b.z.w. PLCC verwendet wird. PLCC´s sind ja kein Problem und selbst aufgelötete CPUs wie die 68020 wo die Beinchen, wenn auch mit SEHR geringen Abstand, rings um die CPU verlaufen sind mit etwas Geschick noch zu löten aber das....... ;( :(

Nun frage ich mich natürlich wie so was die Reparaturfirmen machen? Kann ja dann nur mittels heißluft das ganze Bauteil b.z.w. die Platine erhitzt werden wobei ich mich da frage wie so ein Bauteil b.z.w. die Platine die ca. 180C° mindest Schmelztemperatur eines Lötzinns überlebt? ?(

MfG
Marco
Motorola 68020? Hah, die CPU hatte ich auch mal benutzt, als ich mir eine Einsteckplatine in meinen selbstgelöteten Apple ][ Nachbau rein machte. Feines Teil und unglaubliche 32bit CPU. Ja, damals konnte man einen Apple oder Sinclair mit dem Lötkolben zusammenbauen, aber gerade in den letzten 12 Jahren ist die Entwicklung exponentiell voran geschritten.
Ich denke, die BGAs wie wir sie heute kennen, sind in 3 Jahren verschwunden und durch Micro-BGAs ersetzt, so wie sie Apple im MacBook Air vorstellte.

ich glaube aber nicht, dass DCE der richtige Ansprechpartner für Dein R40 ist. Eher würde IBM denen das ganze Monatsinventar an T61 Garantiefällen als Dienstleistung übertragen.
 
Hi!

Naja die meisten hier werden lachen aber ich habe immer noch einen A4000 im Einsatz. Mit 68060 CPU hoch getaktet auf 66 MHz (für 75Mhz bin ich zu feige :cursing: ) Cybervision 64/3D, USB Adapter und vielen selbstgelöteten Spielereien. Der Läuft nicht nur sondern ist auch noch recht flüssig zu bedienen, was aber auch am 14MB großen AmigaOS liegt, nen 68030 MAC kann ich damit via EMU draus machen. 8o Auf jeden fall wird der Repariert bis der Arzt kommt und das geht noch mit meinem alten Lötgeschirr.
Aber nun wirds doch O.T. hier. Sorry!

Naja mal sehen was ich mit dem T40 mache. Vielleicht hat Thomas Dellert (DCE) ja Langeweile :P, oder es gibt nen neuen Laptop oder ein Pad. Im Moment möchte ich aber erstmal warten was aus Android OS wird.
Auf dem T60 womit ich hier tipper läuft die Android LiveCD prima und wo ja nun Lenovo dieses LePhone rausbringt könnte ich mir vorstellen das die bald auch Android Lappies auf den Markt preschen...

MfG
Marco
 
Nö, lachen wird hier keiner drüber.
Meiner einer benutzt auch noch alte Schätzchen (570E), damit bin ich hier nicht alleine...



BTW: Herzlich Willkommen im Forum!!!
 
Na, endlich wieder ein "Amiganer" mehr. In welchen Fachforen diesbezüglich unterwegs? ;)
 
Hi!

Was meinst du mit Fachforen? Für Amiga? Fetzforen kenne ich noch aber Fachforen schon lange nicht mehr! :wacko: Wenn man sieht was da abgeht zwischen den Amiga Clone OS Parteien. :thumbdown:

Aber ich will nochmal zurück zum Thema kommen. Ich habe mir das ganze ja nun mal angesehen mit dem ATI Chip und auch so einiges hier gelesen. Heißluft, Backofen, Bügeleisen und einschicken zur Reparatur sind hier im Forum erwähnt ...hmmm... nun frage ich mich ob es nicht anders geht.... ?(

Ist noch sehr wenig überdacht aber mal folgende Idee: Wärme ableiten von CPUs aber auch von Grafikchips macht man doch üblicherweise über Kupferkühler. Also auf dem Chip ist mittels Wärmeleitpaste eine Kühlkörper aus Kupfer aufgebracht und eine Pipe leitet die entstehende Wärme ab zu einem Ventilator.
Warum diesen weg nicht andersherum beschreiten?

Also:

1: MB ausbauen.
2: Flussmittel (Löthonig mit Alkohol) wie beim Backen mit einer Spritze zwischen Chip und Platine bringen.
3: eine ca. 1-2cm dicke Kupferplatte mit Wärmeleitpaste auf den ATI aufsetzen.
4: Die Kupferplatte mit einer Schraubzwinge auf dem Chip Fixieren. Dabei die Zwinge nur leicht aber genau mittig aufsetzen so das ein gleichmäßiger leichter Druck auf des IC ausgeübt wird.
5: Temperaturfühler anbringen oder besser ein Infrarot-Thermometer (Elektronik oder Baumarkt) bereit halten.
6. Nun den Kupferblock auf ca. 240C° erhitzen ob nun mit Heißluft, Bügeleisen oder von mir aus Mini Gasbrenner ist mir egal. Ich hoffe dem Chip auch. ;)
7. Sobald die 240C° erreicht sind aufhören und das ganze auskühlen lassen.
8. Schraubzwinge entfernen und TP wieder zusammenbauen. Feddisch!

Was haltet ihr davon? Ich denke hier hat man einige Vorteile: Es wird nur der betroffene Chip erhitzt. Man hat eine sehr gut Kontrolle der Temperatur. Der Chip ist Fixiert und wir leicht an gepresst wodurch das Zinn sich wieder besser verbindet. Die Temperaturverteilung und Abkühlung ist sehr gleichmäßig.

Ich habe leider nichts hier womit ich versuche machen könnte aber vielleicht will ja mal einer von euch das versuchen? ABER VORSICHT! Das ganze ist nun wirklich frei ausgedacht und ich wieß nicht ob es Funktioniert oder das MB oder der Chip danach Schrott ist!

MfG
Marco
 
Du kannst mit Deinem R40 alles machen, was Du willst. Es ist Dein Notebook.

Aber ich denke, ich habe alles zum Thema gesagt und werde mich nicht weiter zu Deinen weiteren Ideen äußern können, da mir die Zeit zu schade ist.
Viel Glück bei deinen Experimenten. Und wenn Du damit fertig bist, kannst Du Dir sicherlich bei Lapstore oder so ein neues Mainboard kaufen.
 
Retrostyle' schrieb:
Na, endlich wieder ein "Amiganer" mehr. In welchen Fachforen diesbezüglich unterwegs? ;)
ja...alte Zeiten......meine Amiga 500+ und 600 stehen hier auch noch gut verpackt und lauffähig.....das letzte Mal überhaupt benutzt 2001 :love:
 
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