Rückgabe SSD bei Amazon

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ole258

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Hallo,

habe mir vor einer Woche eine M500 240GB gekauft und auch schon benutzt.

Hätte nun aber doch gerne eine 480GB.

Nimmt Amazon im Rahmen des Widerrufsrechts die gebrauchte SSD, ohne Wertminderung zurück?

Danke für Erfahrungen

ole258
 
Amazon ist sehr großzügig, was das angeht.
Aber dafür ist das Widerrufsrecht natürlich nicht wirklich gedacht.
 
ich find das auch nicht schön, hab es auch erst 2 mal gemacht, Amazon sollte da wirklich keine Probleme machen! Gerade wg Rückgabe zahl ich manschmal lieber mehr und bestell dort und hab keine Probleme bei der Rückgabe/Garantie. Der Händler hat sowas ja meist aufgrund des höheren Preis bei Amazon im Vergleich zu anderen Plattformen im VK Preis mit einberechnet.
 
Richtig. Korrekt ist es nicht, das Widerrufsrecht ist dafür nicht gedacht. Du darfst den Artikel nur so weit testen/begutachten, wie es in einem Ladengeschäft möglich wäre. Auspacken, Angucken, Begrabbeln. Benutzen ist dagegen schon schwierig... In diesem Fall ist der Händler berechtigt, den Widerruf zu verweigern oder dir die Summe nur abzüglich Wertminderung zurückzuzahlen. Da das ganze dann nicht mehr unter Widerrufsrecht fällt, kann er theoretisch alle Kosten abziehen. Versandkosten, Kosten für die tatsächliche Wertminderung (und ein gebrauchter Artikel geht selbst als fast neuer schon mal für 10-30% weniger weg, die geöffnete Verpackung macht da auch was aus), Kosten (Arbeitszeit) für das Testen der zurückgeschickten Komponenten, Kosten für die Bearbeitung des ganzen an sich.

Wenn du die SSD zurückschickt, dürftest du dich also theoretisch nicht beschweren, wenn sie 10-30% abziehen und wenn es 50% wären, wäre das vermutlich ein Punkt, über den man streiten könnte, aber nicht falsch.

So wie ich Amazon kenne, wirst du aber keine Probleme haben und den vollen Betrag zurückbekommen, auch wenn Amazon das Ding ja nie wieder für den Preis verkauf kann.

Die sagen wir mal ethisch korrekte (und bei den meisten Händlern aufgrund der Streitigkeiten um den Abzug einfachere) Lösung wäre es, das Ding jetzt gebraucht zu verkaufen. Hier im Forum, auf eBay, am schwarzen Brett oder ähnliches. Dann bekommst du eben deine 10-30% (da SSDs beliebt sind wohl eher nur 10% ^^) weniger, aber ohne Streit, ohne Chance auf gar 50% Abzug, ohne das Widerrufsrecht "missbraucht" zu haben so dass die Händler die Preise erhöhen und sich über Kunden wie dich beklagen usw. ;) Das ist auch die Lösung, die ich in so einem Fall immer mache.
 
Wie's rein rechtlich aussieht^ (und meistens auch praktiziert wird) weiß ich eigentlich:reindeer:...ging jetzt speziell um Amazon.

Ich sehe es wie xyz und zahle bei Amazon oft dann den höheren Preis, für vermeintlich besseren Kundenservice und ggf. problemlosere Rekla-Abwicklung im Vgl. zu den Wettbewerbern.

Hab' jetzt 2x, bei versch. Operatern angerufen und mir bestätigen lassen, dass sie die (OVP)geöffnete SSD (Benutzung kann und wird sicher nicht kontrolliert) zurück nehmen und nichts abziehen.

[Ironie]Irgendwie müssen sie sich den (selbsternannten) Titel: Kundenfreundlichstes Unternehmen weltweit auch verdienen.:cool:

So wie ich Amazon kenne, wirst du aber keine Probleme haben und den vollen Betrag zurückbekommen, auch wenn Amazon das Ding ja nie wieder für den Preis verkauf kann.

Amazon selber die Retouren herzlich egal, die werden dem Distributor oder Hersteller wieder auf's Auge gedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Amazon ist das ziemlich egal. Wer ein solches widerrufsrecht anbietet muss damit rechnen. Amazon macht keine verluste durch uns. Nicht einmal einen halben cent.
 
Amazon ist das ziemlich egal.
Das bezweifel ich. Warum sollte ihnen die Rückerstattung des Geldes und der zusätzliche Aufwand egal sein?
Wer ein solches widerrufsrecht anbietet muss damit rechnen.
Ein "solches" Widerrufsrecht? Es gibt nur ein Widerrufsrecht und das ist gesetzlich verankert. Darüber hinaus können die Firmen natürlich zusätzliche Dienste anbieten (beispielsweise die Aufweitung auf einen längeren Zeitraum als die 14 Tage, so wie Amazon es macht) und Kulanz walten lassen bei Rücksendungen, die eigentlich so nicht unters Fernabsatzgesetz fallen.
Amazon macht keine verluste durch uns. Nicht einmal einen halben cent.
Ach ja? Die Versandkosten für den Rückversand - denn das Etikett stellt Amazon ja - schenkt bestimmt die Post. Die Mitarbeiter in der Reklamationsabteilung arbeiten bestimmt ehrenamtlich ohne Lohn. Und die Rückerstattung des Geldes kommt aus dem Amazon-eigenen Gelddrucker. Papier und Tinte dafür sind gespendet von einem Mitarbeiter. Danach wird das Produkt von ehrenamtlichen Mitarbeitern so aufbereitet, dass man nicht mehr sieht, dass es schon in Benutzung war und bekommt einen neuen Karton, damit man nicht sieht, dass der schon geöffnet war. Der Karton kommt gratis vom Hersteller und die Mitarbeiter arbeiten wieder ehrenamtlich. Ach wie schön die Welt doch ist. Niemand macht Verlust! :rolleyes:
 
Du glaubst also tatsächlich das amazon wie ein privater kunde eine dhl marke kauft und ausdruckt. Das amazon Rücksendungen neu aufbereitet ist nichts neues, machen auch viele andere firmen ;)
 
Dennoch fallen dort Versandkosten an. Ebenso werden die SSDs dann unter dem Neupreis verkauft und da kommt der Verlust zustande.
 
Da kommt kein Verlust zustande. Nur ein etwas niedrigerer gewinn als prognostiziert.
 
Mit der Argumentation kann man auch argumentieren:
Neein, ich hab gar kein Geld ausgegeben. Diesen Monat hab ich einfach nur weniger Gehalt bekommen.
 
Da kommt kein Verlust zustande. Nur ein etwas niedrigerer gewinn als prognostiziert.
Blödsinn.
Wenn die Ware zurück gegeben wird, hat Amazon 0 Gewinn, und dazu noch den Verlust durch Rückversand und Wertminderung.
Dieser Kauf ist für Amazon damit ein Verlustgeschäft.

Wenn du das wegdiskutieren willst, dann bist du ignorant.
 
Ich möchte überhaupt nichts ingnorieren. Mir fehlt aber auch die lust dazu hier weiter zu diskutieren ;). Bekommt ihr mal weiter ein schlechtes gewissen weil ihr das widerrufsrecht bei Amazon in anspruch genommen habt. Man hat ja nicht die Möglichkeit Gründe anzugeben.
 
Ich möchte überhaupt nichts ingnorieren.
Wenn du behauptest, daß Amazon keine Verluste durch Rücksendungen machst, und alle Gegenargumente ignoriertst, dann tust du genau das.


Bekommt ihr mal weiter ein schlechtes gewissen weil ihr das widerrufsrecht bei Amazon in anspruch genommen habt. Man hat ja nicht die Möglichkeit Gründe anzugeben.
Es geht nicht um begründete Rücksendungen noch um die Inanspruchnahme des Widerrufsrechtes in dem Sinne, für den es gedacht ist.
Es geht um den Mißbrauch des Widerrufsrechtes. Und ja, der schadet dem Händler und wenn das übermäßig stattfindet schadet es auch anderen, ehrlichen Kunden, weil der Händler die höheren Kosten auf den Preis für alle umschlägt.
 
Privathändler bleiben auf ihren Kosten sitzen. Amazon nicht. Die kaufen zu so niedrigen Listenpreisen, der immernoch unterhalb des Verkaufpreises eines Rückläufers liegt.
 
Amazon ist auch ein "Privathändler". Zwar ein großer, aber auch Amazon muss rechnen und wertmindernde Rücksendungen bedeuten einen Verlust, welcher an anderer Stelle ausgeglichen werden muss.
Du magst zwar recht haben, dass Amazon aufgrund seiner solche wertmindernden Rücksendungen verkraftet, aber dennoch wirkt sich das auf den Verkaufspreis aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kaufen zu so niedrigen Listenpreisen, der immernoch unterhalb des Verkaufpreises eines Rückläufers liegt.
Und immer noch ignorierst du die Rücksendekosten (Amazon wird hier weniger bezahlen als eine Privatperson, aber kostenlos stellen DHL, Hermes und co. auch Amazonsendungen nicht zu), die Kosten für die Aufbereitung gebrauchter Ware etc.
 
Und du scheinst nicht über den Tellerrand hinausschauen zu können.
 
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