PXE-Boot von Lenovo USB-C zu 2.5G Ethernet Adapter mit Yoga X1 G6 (bzw. X1C G9) möglich?

Ich hab genau den Adapter (auch vom Forensponsor). An meinem T14s G4A funktioniert er tadellos, gerade getestet. Macht erst den DHCP-Request, holt sich dann die Payload vom TFTP-Server, den ich eingerichtet habe, und bootet anschließend, wie sich das gehört. War jetzt nur im 100Mbps-Netz, weil mein Testserver schon betagt ist, aber das sollte generell keine Rolle spielen.

Der verbaute Chipsatz ist ein Realtek RTL8156BL. AFAIK ziemlicher Standard für die meisten 2,5GbE-USB-Adapter und dürfte von den gängigen Betriebssystemen unterstützt werden. Wenn Dein Yoga Y1 pxeboot kann, wovon ich ausgehe (im UEFI nachsehen), sollte sicher auch der Adapter bei Dir funktionieren.
 
Dein Notebook scheint 2 Generationen weiter zu sein. Grundlegend kann "meins" (wenn alles gut geht habe ich es in 4 Stunden in meinen Händen :) ) PXE über "supported" Adapter - meine Unsicherheit ist, ob er für diesen Adapter bereits einen Treiber im UEFI hat, oder nur für die älteren 1 Gb Varianten.

Was mich aber positiv stimmt:

N32UJ23W 1.61 (N32ET85W) 1.34 (N32HT54W) 01 2023/07/03
- (New) Updated UNDI drivers of PCIe LAN and USB3 LAN for new Lenovo monitors.

In Verbindung mit, dass Realtek für alle Varianten einen gemeinsamen UEFI Treiber baut:

Ich glaub, ich kauf das Ding einfach, sobald ich das Gerät in den Händen habe und es grundlegend ok ist :)
 
Dein Notebook scheint 2 Generationen weiter zu sein. Grundlegend kann "meins" (wenn alles gut geht habe ich es in 4 Stunden in meinen Händen :) ) PXE über "supported" Adapter - meine Unsicherheit ist, ob er für diesen Adapter bereits einen Treiber im UEFI hat, oder nur für die älteren 1 Gb Varianten.
Und? Ist alles gut gegangen? Was genau bootest Du denn über PXE?
 
Ich habe das Gerät leider wieder einpacken müssen - es hat sich herausgestellt, dass das Gerät diesen Privacy-Shield hat, der auch im deaktivierten Modus sehr winkelabhängig ist. Ich habs versucht, aber ich kann damit leider nicht arbeiten.

Ersatz ist aber hoffentlich schon unterwegs ;-) Genauso wie der Adapter, der die nächsten Tage in der Post sein sollte.

Ich boote gerne Linux zur Installation, aber auch mal ein Livesystem oder "ausgefallenere" Sachen. Ich verwende es durchaus auch gerne für Bios-Updates. Kein rumgehampel mit USB-Sticks oder gar CDs^^
 
Ersatz ist aber hoffentlich schon unterwegs ;-) Genauso wie der Adapter, der die nächsten Tage in der Post sein sollte.
Dann kann ich hoffentlich zwischenzeitlich noch eine Frage stellen ;)

Ich boote gerne Linux zur Installation, aber auch mal ein Livesystem oder "ausgefallenere" Sachen. Ich verwende es durchaus auch gerne für Bios-Updates. Kein rumgehampel mit USB-Sticks oder gar CDs^^
Wie sehen denn die Configs für BIOS-Update via PXE aus?
 
Bei Rechnern, die noch mit dem "traditionellen" PXE Verfahren arbeiten können (dieses Gerät wird es mutmaßlich nicht mehr können, zumindest keine Images, die keinen eigenen Videotreiber mitbringen), ggf. übers CSM, habe ich in der pxe-config Einträge wie

LABEL t430s
kernel memdisk
append initrd=patched.t430s.img

oder

LABEL t60
kernel memdisk
append initrd=t60.iso iso


Ich habe mir grad mal die ISO für das X1 Yoga G6 angeschaut. Das ist eine efi-Anwendung, die man chainloaden oder direkt in die dhcp-Option für den filename (FLASH/BootX64.efi, ja, das ist eine Kopie der EFI/BOOT/Boot64.efi...) eintragen kann. Allerdings müsste man dem noch Zugriff auf die anderen Dateien ermöglichen. Sollte machbar sein, muss ich mich aber erst noch reinfuchsen. Eventuell reicht es aber schon, das FLASH-Verzeichnis ins Hauptverzeichnis des tftp-Servers zu stellen.

Übrigens, in FLASH gibt es eine efi Variante mit dem vielversprechenden Namen "NoDCCheck_BootX64.efi - wer mal ohne Netzteil flashen will (auf eigene Gefahr^^), sowie eine Anleitung für ein eigenes Logo.

Was aber (lokal) gehen müsste: Vom iso via https://userpages.uni-koblenz.de/~krienke/ftp/noarch/geteltorito/ das integrierte HDD Image rausziehen, das mittels kpartx -a und mount mounten, das alles in die EFI-Partition reinkopieren, dabei die EFI/BOOT/BootX64.efi des Images z.B. nach EFI/BOOT/firmware.efi umbenennen. Letzteres sollte man dann über die Bootoptionen starten können ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht aus als würdest Du ISC-DHCPD (statt kea) und syslinux (statt iPXE) einsetzen. Zumindest isc-dhcpd ist EOL.

Mount'est Du das ISO-File über ein loop device oder was beschreibst Du da?
 
Die Grundzüge habe ich 2008 oder so eingerichtet ;-) Und zumindest im aktuellen Debian stable ist isc-dhcpd noch drinne. Aber ja, mittelfristig muss ich da wohl portieren.

Genau, ich habe die Firmware-ISO gemountet. Allerdings bringt es nichts, die einfach über mount -o loop blah.iso zu mounten - da sieht sie leer aus. Sie enthält nämlich nur ein Eltorito (=Boot) Image. Um an das ranzukommen habe ich getoltorito verwendet.
 
Die Grundzüge habe ich 2008 oder so eingerichtet ;-) Und zumindest im aktuellen Debian stable ist isc-dhcpd noch drinne. Aber ja, mittelfristig muss ich da wohl portieren.
Sag Bescheid, wenn Du Hilfe brauchst.

Genau, ich habe die Firmware-ISO gemountet. Allerdings bringt es nichts, die einfach über mount -o loop blah.iso zu mounten - da sieht sie leer aus. Sie enthält nämlich nur ein Eltorito (=Boot) Image. Um an das ranzukommen habe ich getoltorito verwendet.
Hatte in einem UEFI eine Möglichkeit für Update über Netz gefunden, aber ich kann mich nicht mehr erinnern wo. Leider gab es seitens Lenovo dazu keine offizielle Doku.

Die Sache direkt über PXE habe ich irgendwann nicht mehr weiter verfolgt.
 
Danke ;-)
Es ist mehr ein "aufraffen, um es zu tun"^^ Derzeit ist der Server auch noch ein Broadwell Notebook mit ganzen 2 Kernen. Ich werde wohl auf den Nachfolger von https://www.heise.de/preisvergleich/asus-expertcenter-pn53-bbr777hd-90mr00s2-m001f0-a2942442.html (mit Zen 4) warten (Dann den SATA-Port für die HDD rauslegen, oder https://www.ebay.de/itm/155101117970 / https://www.ebay.de/itm/155847652369 (m.2 zu sata) verwende. Vielleicht hole ich mir auch https://www.heise.de/preisvergleich/asrock-industrial-4x4-box-7840u-a3014326.html?hloc=at&hloc=de, wobei das nur einen langen m.2 Slot für SSDs hat.

Vorteil von denen: Die benötigen (notgedrungen) wenig Strom. Und meine 2 externen HDDs kann ich auch extern anschließen.

Aber dann spiele ich eh mit dem Gedanken, das alles mit Proxmox + OPNsense neu aufzubauen - letzteres würde den DHCP+DNS Teil gleich mit übernehmen, TFTP wohl auch. Da werde ich einiges umstellen. Wenigstens ist Home Assistant schon virtualisiert.
 
Wenn man denn ein /56er Netz bekommen würde :-/ Ich bekomme nur ein /64er Netz rein. Wobei das die Fritzel ins Netz announct, grundlegend habe ich also IPv6^^ Nur kann das das ganze Kleinzeugs nicht :-/
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe den Adapter mittlerweile ausprobiert: PXE funktioniert völlig problemlos. Nur sollte man dran denken, dass etwas ältere Livesysteme eventuell noch keinen Treiber für haben ;-)
 
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