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- 20 Apr. 2007
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Da steht es nun - mein IBM PS/2 L40SX, das im August beim Mainzer Stammtisch den Besitzer gewechselt hat. Etwa genauso groß, wie ein Thinkpad G40, in gutem altem IBM-grau mit einem "Totschläger" von Netzteil, Zifferntastatur, Bedienungsanleitung, Maus und deutscher Bedienungsanleitung mit Service-Diskette.
Mein L40SX ist mit einem 4MB DIMM Modul auf 6MB RAM aufgerüstet worden und besitzt zwei NiCd-Akkus, Baujahr 10/91, die beide noch funktionieren.
Also bereitete ich mein Review vor, da in letzter Zeit noch zwei weitere L40SX den Weg zu Forenmitgliedern gefunden hatten.
Der Weg bis dahin war jedoch steinig, musste erst einmal der Deckel zerlegt werden, weil das Bildsignal durch einen Wackelkontakt immer ausfiel bis zuletzt gar nichts mehr auf dem Bildschirm passierte.
Also wurde erst einmal der Deckel demoniert (Danke an IBM für das HMM) - und hier endete das HMM. Der Deckel war ein Komplett-Serviceteil, das ich erst nach viel Knobeln, Tüfteln und Biegen (ohne Brechen) geöffnet bekam. Hierzu wird u.a. ein Torx T8 Schraubendreher benötigt.
Nach Ausbau des Deckels entfernt man erst einmal die beiden Torx-Schrauben, die an der Deckelunterkante eingelassen sind und hakt die Scharnierabdeckungen aus (Bild unten am rechten Rand gerade noch sichtbar). Anschließend spreizt man in Bereich zwischen den Bezel-Schraubenöffnungen das Bezel vom Deckel ab, fährt gleichzeitig mit einem Schlitzschraubendreher in die Spalten links und rechts jeweils am Schanierarm und hebelt das Bezel vom Scharnier weg, bis beide Seiten des Bezels ausgerastet sind und sich anheben lassen.
Anschließend drückt man nacheinander die Deckelentriegelungsknöpfe (linker Pfeil) fest hinein, drückt den Clamshell-Deckelrand vom Bezel weg (rechter Pfeil) und verschiebt das Displaybezel ein wenig Richtung Scharnier )auf dem Bild also nach unten).
Hiernach lässt sich das Displaybezel samt daran befestigtem LCD-Panel aus dem Deckel herausheben (Vorsicht! - Die Kabel hängen an den Scharnieren fest!! - siehe Bild unten).
Nach Öffnen des Deckelgehäuses werden erst die Scharniere (je zwei Schrauben) vom Deckel gelöst und der Deckel abgelegt.
Anschließend die Inverterkarte demontieren (vier Schrauben in Platine links) und Abziehen der beiden Kabel zur CCFL und das zur Platine auf der anderen Displayseite (grüne Pfeile).
Danach entfernt man die oberen und unteren Montagewinkel (je zwei Schrauben - rote Kreise), nimmt die Massekabel ab (gelbe Pfeile) und zieht die drei Stecker von der Platine gegenüber des Inverterboards ab (grüne Pfeile).
Montagewinkel:
Der Versuch, das Display-Panel von oben vom Bezel abzuheben, verursachte ein "ups":
Das LCD-Panel ist nicht verschlossen! - hebt man es von oben ab, bleiben einige Teile des Display-Inneren samt Frontscheibe auf dem Display-Bezel liegen. Daher also das Panel durch die Bezelöffnung nach oben drücken um alles am Stück entnehmen zu können.
In meinem Fall war der Wackelkontakt schnell gefunden (Übergang von einer der drei umlaufenden Platinen zur Anderen) und Nach Befestugung des Panels am Bezel durch Unterfüttern mit einem Antistatikpolster provisorisch behoben werden.
Nach Zusammenbau lief der Rechner wieder auf Anhieb und ohne Aussetzer. Da die BIOS-Batterie leer ist, müssen Datum und Uhrzeit im DOS manuell gesetzt werden. Danach kann man Windows für Workgroups 3.11 starten.
Interessant ich in diesem Zusammenhang die Anbringung der CCFL, die seitlich mit zwei Schrauben am Panel befestigt ist.
Fortsetzung in Beitrag 2
Mein L40SX ist mit einem 4MB DIMM Modul auf 6MB RAM aufgerüstet worden und besitzt zwei NiCd-Akkus, Baujahr 10/91, die beide noch funktionieren.
Also bereitete ich mein Review vor, da in letzter Zeit noch zwei weitere L40SX den Weg zu Forenmitgliedern gefunden hatten.
Der Weg bis dahin war jedoch steinig, musste erst einmal der Deckel zerlegt werden, weil das Bildsignal durch einen Wackelkontakt immer ausfiel bis zuletzt gar nichts mehr auf dem Bildschirm passierte.
Also wurde erst einmal der Deckel demoniert (Danke an IBM für das HMM) - und hier endete das HMM. Der Deckel war ein Komplett-Serviceteil, das ich erst nach viel Knobeln, Tüfteln und Biegen (ohne Brechen) geöffnet bekam. Hierzu wird u.a. ein Torx T8 Schraubendreher benötigt.
Nach Ausbau des Deckels entfernt man erst einmal die beiden Torx-Schrauben, die an der Deckelunterkante eingelassen sind und hakt die Scharnierabdeckungen aus (Bild unten am rechten Rand gerade noch sichtbar). Anschließend spreizt man in Bereich zwischen den Bezel-Schraubenöffnungen das Bezel vom Deckel ab, fährt gleichzeitig mit einem Schlitzschraubendreher in die Spalten links und rechts jeweils am Schanierarm und hebelt das Bezel vom Scharnier weg, bis beide Seiten des Bezels ausgerastet sind und sich anheben lassen.
Anschließend drückt man nacheinander die Deckelentriegelungsknöpfe (linker Pfeil) fest hinein, drückt den Clamshell-Deckelrand vom Bezel weg (rechter Pfeil) und verschiebt das Displaybezel ein wenig Richtung Scharnier )auf dem Bild also nach unten).
Hiernach lässt sich das Displaybezel samt daran befestigtem LCD-Panel aus dem Deckel herausheben (Vorsicht! - Die Kabel hängen an den Scharnieren fest!! - siehe Bild unten).
Nach Öffnen des Deckelgehäuses werden erst die Scharniere (je zwei Schrauben) vom Deckel gelöst und der Deckel abgelegt.
Anschließend die Inverterkarte demontieren (vier Schrauben in Platine links) und Abziehen der beiden Kabel zur CCFL und das zur Platine auf der anderen Displayseite (grüne Pfeile).
Danach entfernt man die oberen und unteren Montagewinkel (je zwei Schrauben - rote Kreise), nimmt die Massekabel ab (gelbe Pfeile) und zieht die drei Stecker von der Platine gegenüber des Inverterboards ab (grüne Pfeile).
Montagewinkel:
Der Versuch, das Display-Panel von oben vom Bezel abzuheben, verursachte ein "ups":
Das LCD-Panel ist nicht verschlossen! - hebt man es von oben ab, bleiben einige Teile des Display-Inneren samt Frontscheibe auf dem Display-Bezel liegen. Daher also das Panel durch die Bezelöffnung nach oben drücken um alles am Stück entnehmen zu können.
In meinem Fall war der Wackelkontakt schnell gefunden (Übergang von einer der drei umlaufenden Platinen zur Anderen) und Nach Befestugung des Panels am Bezel durch Unterfüttern mit einem Antistatikpolster provisorisch behoben werden.
Nach Zusammenbau lief der Rechner wieder auf Anhieb und ohne Aussetzer. Da die BIOS-Batterie leer ist, müssen Datum und Uhrzeit im DOS manuell gesetzt werden. Danach kann man Windows für Workgroups 3.11 starten.
Interessant ich in diesem Zusammenhang die Anbringung der CCFL, die seitlich mit zwei Schrauben am Panel befestigt ist.
Fortsetzung in Beitrag 2
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