Projekt: passiv gekühltes T60

benwen

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Hallo!

Ich wollte mal rumfragen, wer es alles schafft, das T60 ohne Lüfter zu betreiben und welche Maßnahmen er dafür angewandt hat.
Gerade bei Textverarbeitung find ich es sehr angenehm, wenn sich nichts dreht. Die Festplatte kann man ja nur zeitweise in Standby schicken, mit den neuen Hybrid-Platten sollte dieses Problem jedoch lösbar werden.
Völlige Stille hab ich es bis jetzt nur im Akkubetrieb erreicht. Wenn ich dort den Lüfter auf Null stelle im TPFanControl, erwärmt sich der Prozessor zumindest bei Text-Verarbeitung nur auf knapp über 45 Grad Celsius.
Wahrscheinlich ist der Passivbetrieb nur mit OnBoard-Grafik möglich, deshalb geht die Frage vor allem an die Intel-Grafik-Nutzer.

Weitere Frage: Ist es eigentlich schädlich für die Komponenten in Bezug auf Lebensdauer, wenn der Prozessor permanent bei 55 Grad anstatt 45 Grad läuft?
 
Bei 55 Grad brauchste absolut nix befürchten, nichtmal bei 65 Grad Dauertemp.

Ratsam wäre, mit Notebook Hardware-Control auch noch die Spannung runterzusetzen, dann bleibt er auch kühler, weiters kannst du hier die CPU-Frequenz auf ein Minimum fixieren.

Bezüglich HDD: ich weiß nicht, wie laut die HDD's im T60 sind, aber ich hab im T23 die so ziemlich leisteste HDD drin, die es gibt: Seagate Momentus 5400.3, da hörste praktisch gar nix wenn die läuft. Nachteil: das ist ne IDE-Platte, SATA gibts noch nicht.
 
also die 160 5400.3 als SATA wird in geizhals schon gelistet.
also nur eine frage der zeit bis sie in den shops ist.
 
In meinem T23 hängt auch die 5400.3 von Seagate in der 80 GB-Version, bin begeistert. Ich wollte auch erst warten bis die 5400.3 in der SATA-Variante rauskommt, nur hab ich dann von den Hybrid-Platten erfahren, die dann im Falle der meisten Tätigkeiten am Notebook nicht nur totenstill wäre, sonder auch noch weniger Strom verbraucht und geringere Abwärme erzeugt. Zudem soll die Hybridtechnik wesentliche Geschwindigkeitsvorteile bringen aufgrund des integrierten Flashspeichers. Also ich denk es lohnt sich zu warten!

Und wenn 55 Grad kein Problem sind, dann läuft das Gerät ja selbst im Netzbetrieb passiv... :) Wird halt nur ein bissl warm unter der linken Hand, während die rechte Hand sowieso durch die Festplatte beheizt wird.

Edit: Okay, mit NHC (Stufe Max Battery) läuft er passiv zwischen 40 und 45 Grad, nicht schlecht.
Edit2: Aber auch nur während der ersten halben Stunde. Ich vermute, dass dann die Festplatte zu warm wird und das Notebook insgesamt aufheizt. Warum sollte die CPU sonst auf einmal wärmer werden, wenn sie nicht mehr gefordert wurde als am Anfang? Dort wo die Festplatte sitzt, ist es ja auch am wärmsten.

Grüße benwen
 
Also ich habs geschafft meinen T40 mit nachgerüsteter Seagate Momentus 5400.3 im Officebetrieb passiv gekühlt zu betreiben. Dazu sind allerdings einige (einfache) Schritte notwendig:

- mit NHC den Prozessor untervolten (keine Angst da kann nix passieren)
- ebenfalls mit NHC + Ati Omega Treibern den Powerplay Modus für die Grafikkarte (7500 Radeon) im Netzbetrieb aktivieren
- mit TPFancontrol den Lüfter ab 53 Grad starten lassen und unter 50 Grad wieder stoppen (kann individuell eingestellt werden)

Somit läuft der Rechner in Officebetrieb flüsterleise, lediglich das Leerlaufgeräusch der Seagate ist bei völliger Stille zu vernehmen, allerdings ist die Seagate wesentlich leiser als die original verbaute Hitachi, vor Allem die Zugriffsgeräusche sind praktisch unhörbar ! Auch läuft die Seagate Momentus erfreulich kühl, selbst bei längeren Zugriffen erwärmt sich der Palmrest im Bereich der Festplatte nicht, das war bei der Hitachi ebenfalls anders.

Die CPU Temperatur pendelt sich bei ca. 45 Grad ein, allerdings ist der Ati Grafikchip an dem normalerweise herrschenden Lüfterdauerlauf schuld, Die GPU Temperatur bei aktiviertem Powerplay pendelt sich bei etwa 48 Grad ein. Somit kann ich mein Thinkpad im Officebetrieb passiv gekühlt betreiben, wenn man nebenher noch Musik hört oder sich im Netz Videoclips anguckt dann läuft der Lüfter auf niedrigster Stufe kurz an, kühlt schön wieder runter und schaltet sich bei Normaltemperatur auch wieder ab.

Je nachdem wie mans gern haben möchte kann man mit dem TPFancontrol auch den Lüfter erst ab 55 oder 60 Grad anlaufen lassen, dann kann man sogar Videoclips und Musik bei einem vollkommen leisen Thinkpad geniessen. :)

Von der leicht erhöhten Wärmeentwicklung spürt man nichts, nur das Touchpad unter dem der Ati Chip sitzt erwärmt sich spürbar, allerdings bin ich Trackpoint User und das stört mich nicht :)

Ich sehe keinen Grund warum o.g. Maßnahmen nicht auch bei einem T60 funktionieren sollten (bis auf den Powerplay Modus der Ati-eigen ist).

Grüße
 
Es ist egal, wie ich die CPU untervolte...da ändert sich nichts. Des Weiteren taktet der Pentium M im T40 von Haus aus viel weiter runter. Ich sehe momentan die Festplatte als Hauptheizung an. Da ich im Akkubetrieb die Festplatte immer mal in Standby fahre, schaff ich dort auch geringere Temperaturen. Ist nur nicht immer so praktisch mit dem Standby, deshalb erhoff ich mir viel von den Hybrid-PLatten.

Gruß benwen
 
Original von benwen
Es ist egal, wie ich die CPU untervolte...da ändert sich nichts. Des Weiteren taktet der Pentium M im T40 von Haus aus viel weiter runter. Ich sehe momentan die Festplatte als Hauptheizung an.
Gruß benwen

Eigenartig, undervolten bringt temperaturtechnisch am meisten, erfreulicher Nebeneffekt ist da auch die verlängerte Akkulaufzeit. Mein T40 Akku ist bereits zu 49% abgenutzt, dennoch schaffe ich Laufzeiten von etwa 1,5 Stunden mit dem einfachen 6-Zellen Akku.

Mein Pentium M 1,5 Ghz Banias taktet sich auf 600 Mhz runter, ich weiss nicht wie niedrig Dein Pentium gehen kann...Bei einem Multi von 6, also entsprechend 600 Mhz lasse ich ihn mit genau 0,7 Volt laufen, statt den ab Werk eingestellten 0,928 glaub ich. Bei einem Multi von 15 begnügt sich der Banias mit 1,068 Volt anstatt 1,4xx, das ist schon deutlich.

Meiner ist zwar ein Banias, allerdings lassen sich Dothans ähnlich weit runterregeln. Der Banias verbraucht bei Leerlauf weniger Strom, ein Dothan ist unter Last genügsamer...

Was mir aufgefallen ist und ich auch sehr merkwürdig finde ist daß die CPU, wenn sie längere Zeit mit niedriger Spannung gelaufen ist, irgendwann noch niedrigere Spannung verträgt. Anfangs lief mein Pentium M bei 600 Mhz nur mit 0,748 Volt, nach einigen Wochen waren aber 0,7 Volt problemlos drin ! Bei den anderen Multiplikatoren das gleiche Spiel, nach einiger Zeit waren niedrigere Spannungen problemlos möglich.

Also ich würds mit dem Undervolten wirklich nochmal probieren. Was für einen Prozessor ist denn bei Dir verbaut und was für ein Grafikchip ?

Achja, mein T40 wird auch nach dem Einschalten langsam immer wärmer, das ist normal, das liegt bei mir daran daß der blöde Ati Chip sich immer mehr aufheizt weil er gar nicht gekühlt wird, da ist nicht Mal ein passiver Kühlkörper drauf, nichts. Und der heizt die anderen Komponenten schön mit auf, dumm ist auch daß er sich durch den völlig fehlenden Kühlkörper nur sehr langsam wieder abkühlt...

Du siehst, beim T40 ist ein leiser Betrieb nicht unbedingt einfacher als bei einem T60, deshalb denke ich daß man Deinen T60 sicherlich flüsterleise hinbekommen kann.

Generell würde ich so vorgehen daß ich die Hitzequellen, CPU und Graka, im Griff bekommen würde, per Undervolten/CPU oder Stromsparmodus/Grafik, und dann per TPFancontrol den Lüfter manuell ausschalten. Anschließend ebenfalls im TPFancontrol schauen wo sich die Temperaturen ohne Lüfter einpendeln und den Lüfter dann in der fancontrol.ini so einstellen daß er sich knapp drüber einschaltet. Das wärs eigentlich...:)

Nochwas: Bei Fancontrol ist NICHT die CPU Temperatur maßgeblich für die Temperatur ab der sich der Lüfter einschaltet ! Der Temperaturwert der den Lüfter regelt ist die höchste aktuell gemessene Temperatur an IRGENDEINEM Sensor im Thinkpad. Das kann man überprüfen indem man den Fancontrol öffnet und sich die gemessenen Temperaturen einmal anschaut. Bei meinem T40 ist es der APS Sensor der die höchsten Temperaturen meldet, warum keine Ahnung, aber ergo werden danach die Temperaturen gereget ! Wenn man mit der Maus über dem Fancontrol Icon in der Taskleiste fährt und kurz über dem Icon verweilt wird auch ein Temperaturwert angezeigt, und das ist die Temperatur die für die Lüftersteuerung dann letztendlich maßgeblich ist. Bei mir zeigt das Taskleistensymbol 46 Grad an, macht man dann den Fancontrol auf dann sieht man daß es der APS Sensor ist der 46 Grad meldet, CPU und GPU sind bei mir aktuell bei 40 respektive 44 Grad, was aber wurscht ist, APS ist höher und dementsprechend maßgeblich ! Wenn man nun die Grafikkarte belastet, und deren Temperatur wiederum die APS Temperatur übersteigt, dann ist die Temp der Grafikkarte wiederum maßgeblich und wird auch überm Taskleistensymbol angezeigt !

Zuammenfassend kann man sagen daß es freilich nicht ausreicht nur die CPU Temperatur im Auge zu behalten, denn oft ist die CPU nicht für den Lüfterdauerlauf verantwortlich ! Besser ist es einen allgemeinen Überblick über die Temperaturen zu haben im Officebetrieb, Teillast und Vollast, um den Fancontrol bestens anpassen zu können.

Ich vermute Mal daß das viele nicht wissen und sich dann wundern daß der Lüfter dennoch anläuft obwohl die CPU schön kühl bleibt, denen hoffe ich damit ausgeholfen zu haben.

Puh das wars, mehr fällt mir momentan auch nicht ein. Mir persönlich wars auch sehr wichtig meinen Thinkpad flüsterleise hinzubekommen, mit ein bißchen Zeit und Probierlaune dürfte man das auf jeden Fall hinbekommen !

Grüße
 
Ich hab ein T2300 drin, also 2 mal 1,66 Ghz. Dabei taktet sich die CPU auf minimal 1,0 Ghz runter. Da ich "nur" die integrierte Intel-Grafik benutze, ist die wärmste Temperatur tatsächlich auch immer die CPU, die Festplatte zeigt leider keine Werte an.

Jedoch weiß ich ja, wo die einzelnen Wärmequellen sitzen und kann es zumindest erfühlen, welche Komponente sich aufheizt. Und dabei erscheint mir die Festplatte am wärmsten. Prinzipiell sollte der Passivbetrieb problemlos möglich sein, werde aber noch ein wenig rumprobieren müssen.

Gruß benwen
 
Original von benwen
Hallo!

Ich wollte mal rumfragen, wer es alles schafft, das T60 ohne Lüfter zu betreiben und welche Maßnahmen er dafür angewandt hat.
Wahrscheinlich ist der Passivbetrieb nur mit OnBoard-Grafik möglich, deshalb geht die Frage vor allem an die Intel-Grafik-Nutzer.

Ich interessiere mich für ein T60, finde aber eigentlich nur ausführungen mit ATI-GPU.
Gibt es SXGA+ 14"-T60 mit Intel onBoard-Grafik?

gruss, Martin
 
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Ich interessiere mich für ein T60, finde aber eigentlich nur ausführungen mit ATI-GPU. Gibt es SXGA+ 14"-T60 mit Intel onBoard-Grafik?

Nein, gibt es nicht. Aber vom stromsparen her sind die ATI-GPU nicht schlecht. Fuer mich wuerde das bisschen mehr Akkulaufzeit es nicht wert sein auf 1400x1050 zu verzichten.

Schoene Gruesse
 
Hallo, ich verwende bei meinem T60 2008-66G auch NHC, leider wenn ich sage PowerPlay aktivieren und er soll auf die unterste Stufe takten, aendert isch der Takt der Graka trotzdem nicht.

Es bleibt trotzdem bei den 390/340 MHz. Hat hier jemand eine Idee an was das liegen kann?
 
Original von Daniel001
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Ich interessiere mich für ein T60, finde aber eigentlich nur ausführungen mit ATI-GPU. Gibt es SXGA+ 14"-T60 mit Intel onBoard-Grafik?

Nein, gibt es nicht. Aber vom stromsparen her sind die ATI-GPU nicht schlecht. Fuer mich wuerde das bisschen mehr Akkulaufzeit es nicht wert sein auf 1400x1050 zu verzichten.

Schoene Gruesse

Hallo,

doch, sollte es geben. Einfach mal ins HMM oder Teileliste schauen, dort gibt es konfigurationen mit 14" SXGA
 
Original von ck84
Hallo, ich verwende bei meinem T60 2008-66G auch NHC, leider wenn ich sage PowerPlay aktivieren und er soll auf die unterste Stufe takten, aendert isch der Takt der Graka trotzdem nicht.

Es bleibt trotzdem bei den 390/340 MHz. Hat hier jemand eine Idee an was das liegen kann?

genau das gleich problem habe ich auch solange mein NB am strom hängt - keine ahnung warum
 
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