Probleme bei RMA

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Lazarus

Guest
Themenstarter
Hi,

ich habe ein Problem mit einem Händle bezüglich der RMA.
Das Problem ist folgendes: Ich hatte zwei mir Ende April
zwei SSD´s von SuperTalent gekauft. Eine habe ich mittlerweile
verkauft und bei der zweiten wollte ich die Firmware aktualisieren.
Naja, lange Rede kurzer Sinn, die Benutzerkontensteuerung von Vista
war nicht ausgeschaltet, das flashen ging in die Hose und die
SSD wurde als YATAPDONG BAREFOOT ROM mit 128GB erkannt.

Nun habe ich letzte Woche die SSD zum Händler zurück geschickt
und eine Tage später nach dem Status gefragt (Da sich ja sonst keiner
meldet). Jetzt behauptet der Händler ich hätte die falsche Firmware
geflasht da die SSD ja als 128 GB erkannt wird. Das ist aber schlichtweg
falsch, ich habe die richtige Firmware benutzt.

Auf Emails antwortet mir keiner mehr, da letzte was ich gehört habe
war dass sie die SSD zum Hersteller geschickt hätten, ich mir aber
keine allzugroßen Hoffnungen machen solle, da es ja eindeutig mein Fehler
war dass die SSD "kaputt" wäre.

Was soll ich jetzt machen?
 
Also prinzipiell dürfte der Fall ganz klar sein.

Du befindest Dich innerhalb der ersten sechs Monate, also tritt die Beweislastumkehr noch nicht in Kraft. Das heisst, Dein Händler MUSS dir beweisen, das Du den Defekt verursacht hast. Dazu reicht jedoch nicht die einfache Aussage, das Du eine falsche Firmware geflasht hast, denn wenn Dein Händler Dir dieses unterstellt, so muß er es auch beweisen. Dieses dürfte Deinem Händler jedoch nicht gelingen, es sei denn, der Hersteller wird mit ins Boot geholt und diagnostiziert wirklich, das Du eine falsche Firmware geflasht hast.

Wenn Du bei Deinem Händler nicht weiterkommst, dann würde ich an Deiner Stelle über den Händler eine schriftliche Stellungnahme des Herstellers einfordern, indem Dir Deine Schuld bestätigt wird. Ich denke nämlich mal, das es sich Dein Händler derzeit noch ziemlich einfach macht.
 
Also soo klar ist der Fall nicht.
Ist es nicht vielmehr so, dass Firmware-Flashen immer auf eigene Gefahr geschieht? Ich meine ja. Und damit wäre der schwarze Peter wieder beim TO.
 
Ich würd mal sagen wenn das Firmware Update für den Endkunden verfügbar und auch offiziell angeboten wird, sollte es ein Sachmangel sein. Problem ist nur dass man argumentieren kann, du hättest das Gerät fehlerhaft bedient (sofern es denn an der Vista Benutzerkontensteuerung lag, und es auch anzunehmen ist, dass du darüber informiert sein müsstest (was sagt denn die Anleitung), dass diese abzuschalten ist). Dann greift die Sachmängelhaftung nicht. Das zu beweisen obliegt, wie mein Vorredner ja schon beschrieben hat, wegen der noch nicht inkraftgetretenen Beweislastumkehr, im Streitfall allerdings dem Händler.

Ich bin kein Anwalt! Verlass dich nicht darauf, dass ist nur das was ich aus einigen Rechtsvorlesungen mitgenommen habe.
 
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